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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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Suppentasse und kostete.
    »Shane hat es gekocht«, sagte Claire. »Es ist ziemlich gut.“
    »Yeah. Chili und Spaghetti - das ist so ungefähr alles, was Shane kochen kann. Kannst du kochen?«
    »Klar.«
    »Was zum Beispiel?«
    »Lasagne«, sagte sie. »Und, hm, eine Art Hackfleischsoße mit Nudeln. Und Tacos.«
    Michael schaute sie nachdenklich an. »Könntest du morgen Tacos machen?«
    »Klar«, sagte sie. »Ich habe Unterricht von elf bis fünf, aber ich kann die Sachen auf dem Heimweg besorgen.«
    Er nickte und aß gleichmäßig weiter, wobei er ab und an zu ihr aufblickte. »Es tut mir leid«, sagte er schließlich.
    »Was?«
    »Dass ich so ein Arschloch war. Weißt du, es ist eben so, dass ich nicht - dass ich vorsichtig sein muss. Wirklich vorsichtig.“
    »Du warst kein Arschloch«, sagte sie. »Du versuchst, dich selbst und deine Freunde zu beschützen. Das ist okay. Du musst tun, was du tun musst.«
    Michael lächelte und sein Gesicht verwandelte sich dadurch, es wurde plötzlich engelhaft und wunderschön. Junge, Junge , dachte sie erstaunt. Er ist absolut umwerfend . Kein Wunder, dass er sich Sorgen machte, weil sie minderjährig war. Wenn er so lächelte, sanken ihm die Mädchen bestimmt reihenweise zu Füßen.
    »Wenn du in diesem Haus wohnst, gehörst du zu meinen Freunden«, sagte er. »Übrigens, wie heißt du überhaupt?«
    »Claire. Claire Danvers.«
    »Willkommen im Glass House, Claire Danvers.“
    »Aber nur vorübergehend.“
    »Yep, vorübergehend.«
    Sie lächelten sich unsicher an und dieses Mal räumte Michael die Teller ab, während Claire in ihr Zimmer ging, um ihre Bücher auf dem eingebauten Tisch auszubreiten und mit ihrem heutigen Lernprogramm zu beginnen.
    Sie hörte ihn unten spielen, eine zarte und tief empfundene Begleitmusik für die Nacht, als sie in die Welt eintauchte, die sie liebte.

4
     
    Der Morgen dämmerte früh und strahlend; Claire erwachte vom Duft gebratenen Specks. Sie wankte gähnend ins Badezimmer am Ende des Gangs und war sich kaum bewusst, dass sie mit ihrem extralangen T-Shirt nur spärlich bekleidet war; plötzlich fiel ihr wieder ein: Oh, mein Gott, hier wohnen doch auch Jungs. Zum Glück sah sie niemand und das Bad war nicht besetzt. Jemand hatte es heute Morgen schon benutzt; die Spiegel waren noch immer von Dampf beschlagen und Wassertropfen glitzerten in dem großen, in Schwarz-Weiß gehaltenen Raum. Es roch sauber. Und irgendwie fruchtig.
    Der fruchtige Geruch stammte von einem Shampoo, das sie sah, als sie sich einseifte und abduschte. Als sie den Spiegel abwischte und sich selbst anstarrte, bemerkte sie die Muster, die die Prellungen von oben bis unten auf der blassen Haut ihres ganzen Körpers hinterlassen hatten. Ich hätte sterben können. Sie hatte Glück gehabt.
    Sie warf sich das T-Shirt wieder über und flitzte dann in ihr Zimmer zurück, um die Slips auszugraben, die sie gestern aus der Waschmaschine gerettet hatte. Sie waren immer noch feucht, aber sie zog trotzdem einen davon an und zerrte ihre Jeans darüber.
    Auf einen Impuls hin öffnete sie den Schrank und fand ein paar alte Sachen, die nach hinten geschoben waren. T-Shirts, die meisten von Bands, von denen sie noch nie gehört hatte, und einige, von denen sie wusste, dass sie sehr alt waren. Außerdem ein paar Pullis. Sie zog ihr blutbesudeltes Shirt aus und zog sich ein verblichen schwarzes über; nach kurzem Nachdenken ließ sie ihre Schuhe auf dem Fußboden zurück.
    Unten in der Küche stritten Eve und Shane über die richtige Art und Weise, Rührei zuzubereiten. Eve sagte, dass man Milch verwenden müsse. Shane behauptete, das sei etwas für Weicheier. Claire trottete schweigend an ihnen vorbei zum Kühlschrank und nahm eine Tüte Orangensaft heraus. Sie ließ etwas davon in ein Glas plätschern und hielt den anderen beiden schweigend die Tüte hin. Eve nahm sie und schenkte sich ein Glas ein, dann reichte sie sie Shane.
    »So«, sagte Shane. »Michael hat dich also nicht rausgeschmissen.«
    »Nein.«
    Shane nickte langsam. Er war noch kräftiger und größer, als sie ihn in Erinnerung gehabt hatte, und seine Haut war goldbraun, als hätte er im Sommer viel Zeit in der Sonne verbracht. Auch sein Haar hatte diesen bronzenen Schimmer. Ausgebleicht von der Sonne, wohingegen Michaels naturblond war. Okay, ganz ehrlich? Sie sind beide total scharf . Sie wünschte, sie hätte das nicht gedacht, aber wenigstens hatte sie es nicht laut ausgesprochen.
    »Es gibt etwas, was du über Michael

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