Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
Vom Netzwerk:
sich vorzustellen, wie Michael dort schlief, aber sie konnte es nicht Obwohl sie sich einige andere Dinge vorstellen konnte, die sie sich nicht hätte vorstellen sollen, da ihr dabei heiß wurde und es ihr peinlich war.
    »Claire«, sagte er ruhig. Sie schaute wieder ihn an. »Brandon ist noch zu jung, um vor Einbruch der Dunkelheit draußen zu sein, deshalb bist du tagsüber sicher vor ihm. Aber treib dich nicht draußen herum, wenn es dunkel ist. Verstanden?«
    Sie nickte.
    »Die andere Sache....«
    »Ich erzähle es niemandem«, sagte sie. »Sicher nicht, Michael. Nicht, wenn du es nicht willst.«
    Er atmete mit einem langen, langsamen Seufzer aus. »Danke. Ich weiß, es klingt bescheuert, aber... ich möchte noch nicht, dass sie es wissen. Ich muss mir erst überlegen, wie ich es ihnen beibringe.«
    »Das ist deine Angelegenheit«, sagte Claire. »Und - Michael? Wenn du plötzlich Gelüste auf, du weißt schon, rotes Zeug verspürst...«
    »Du wirst als Erste davon erfahren«, sagte er. Er blickte sie fest und zugleich kühl an. »Und ich erwarte von dir, dass du alles tust, was du tun musst, um mich daran zu hindern.«
    Sie fröstelte und sagte ja, okay, und dass sie ihn notfalls pfählen würde, aber sie meinte es nicht so. Das hoffte sie zumindest.

8
     
    Shane war wieder mit Kochen dran und machte dieses Mal Chili-Hotdogs - schon wieder Chili, aber zumindest schmeckte es lecker. Claire aß zwei davon und schaute staunend zu, wie Michael und Shane jeweils vier verdrückten; Eve knabberte an einem herum. Claire lächelte Shane an und schoss spitze Bemerkungen zurück, wenn er welche machte, aber sie bemerkte noch etwas anderes.
    Eve konnte ihre Augen nicht von Michael lassen. Zuerst dachte Claire, sie weiß etwas , aber dann fiel ihr auf, dass Eves Wangen unter ihrem bleichen Make-up gerötet waren, und sie sah den Glanz in ihren Augen.
    Oh . Na ja, dachte sie, Michael hatte ziemlich heiß ausgesehen, wie er sie so aus der Gefahrenzone gezerrt und außer Reichweite gebracht hatte. Und jetzt, wo sie darüber nachdachte, fiel ihr ein, dass Eve immer wieder kurze Blicke in seine Richtung warf, wenn sie beisammen waren.
    Eve schob schließlich ihren Teller weg und reservierte sich das Badezimmer für ein langes, heißes Schaumbad. Claire wünschte, sie hätte die Idee als Erste gehabt. Michael und sie wuschen das Geschirr ab, während Shane auf der Xbox trainierte, wie man Zombies tötet.
    »Eve mag dich, weißt du?«, sagte sie beiläufig, als sie den letzten Teller abspülte. Beinahe hätte er den Teller fallen lassen, den er gerade abtrocknete.
    »Was?«
    »Ja, wirklich.«
    »Hat sie das gesagt?«
    »Nein.«
    »Ich glaube, da kennst du Eve schlecht.“
    »Magst du sie nicht?«
    »Natürlich mag ich sie!«
    »Genug, um...?«
    »Ich will darüber nicht sprechen.« Er stellte den Teller in das Abtropfgitter. »Himmel noch mal, Claire!“
    »Ach, komm schon. Du magst sie, stimmt's?“
    »Selbst wenn das so wäre…« Er unterbrach sich, schaute zur Tür und senkte seine Stimme. »Selbst wenn das so wäre, gäbe es da ein paar Probleme , denkst du nicht auch?“
    »Jeder hat Probleme«, sagte sie. »Vor allem in dieser Stadt. Ich bin zwar erst seit sechs Wochen hier, aber das ist mir immerhin schon aufgefallen.«
    Was immer er darüber dachte, er trocknete seine Hände ab und ging hinaus. Sie hörte, wie er mit Shane redete, und als sie hinausging, waren die beiden tief in ihr Game versunken, stießen sich gegenseitig mit dem Ellbogen an und kämpften um jeden Punkt.
    Jungs. Pfffftt.
    Sie war auf dem Weg in ihr Zimmer, als sie an der Badezimmertür vorbeikam und Eve weinen hörte. Sie klopfte leise an und schaute hinein, als Eve ein Schluchzen unterdrückte. Die Tür war nicht abgeschlossen.
    Eve hatte einen schwarzen, flauschigen Bademantel an und saß auf dem Toilettendeckel; sie hatte ihr Make-up entfernt und ihre Haare heruntergelassen und sah aus wie ein kleines Mädchen in einem viel zu großen Erwachsenen-Outfit. Verwundbar. Sie schenkte Claire ein wackeliges Grinsen und wischte sich Tränenspuren aus dem Gesicht. »Sorry«, sagte sie und räusperte sich. »War ein beschissener Tag, weißt du?«
    »Dieser Typ. Der Vampir. Er tat so, als würde er dich kennen«, sagte sie.
    »Yeah. Er - er ist der, der meiner Familie Schutz gibt. Ich habe ihn abgewiesen. Darüber ist er nicht gerade glücklich.« Sie stieß ein kurzes, hohl klingendes Lachen aus. »Ich nehme an, niemand mag es, zurückgewiesen zu

Weitere Kostenlose Bücher