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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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College.“
    »Schön, dich kennenzulernen, Claire. Nun. Ich nehme an, du bist nicht nur gekommen, um Hallo zu sagen, Junge. Also, was kann ich für euch tun?«
    »Kleider«, sagte Claire. »Ich suche ein paar Klamotten.«
    »Haben wir. Du hast etwa Größe 34, stimmt's? Komm mit, Schätzchen. Ich habe ein paar richtig nette Sachen genau in deiner Größe. Shane, du siehst auch aus, als könntest du ein paar neue Klamotten gebrauchen. Diese Jeans sind schäbig.“
    »Das sollen sie auch sein.«
    »Himmel, die Mode! Ich komme da einfach nicht mehr mit.«
    Vielleicht nicht, aber jedenfalls hatte Mrs Lawson alle Arten von süßen Tops und Jeans usw., die obendrein billig waren. Claire suchte sich einen Armvoll aus und folgte ihr zur Ladentheke, wo sie einen Gesamtbetrag von 22 Dollar einschließlich Mehrwertsteuer ausrechnete. Als Mrs Lawson alles eintippte, betrachtete Claire die Sachen an der Wand hinter ihr. Dort hing eine Art offiziell aussehendes, gerahmtes Zertifikat mit einem geprägten Siegel… nein, kein Siegel. Es war ein Symbol. Dasselbe Symbol wie auf dem Armband, das Mrs Lawson trug.
    »Passt auf euch auf«, sagte Mrs Lawson, als sie ihnen die Tüte mit den Kleidern gab. »Alle beide. Sag Shane, er soll etwas aus sich machen, und zwar schnell. Sie haben ihm wegen dem, was er durchgemacht hat, eine Schonzeit gewährt, aber die wird nicht ewig dauern. Er muss an seine Zukunft denken.«
    Claire schaute über ihre Schulter zu Shane, der gelangweilt aus dem Fenster starrte, die Augen halb geschlossen.
    »Ich werde es ihm sagen«, sagte sie zweifelnd. Sie konnte sich ohnehin nicht vorstellen, dass Shane an etwas anderes dachte.
    ***
    Die Tage vergingen und Claire ließ sie einfach verstreichen. Sie machte sich Sorgen wegen des Unterrichts, aber sie war erschöpft und ihre Prellungen schillerten inzwischen in allen Farben; das Letzte, was sie jetzt wollte, war, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Shane hatte sie davon überzeugt, dass es besser war, zu Hause zu lernen und erst wieder zum Unterricht zu gehen, wenn es ihr besser ging und sich an der Monica-Front alles wieder beruhigt hatte.
    Die Woche verging. Sie verfiel in eine routinierte Regelmäßigkeit - lang aufbleiben mit Michael, Shane und Eve, schlafen bis zur Mittagszeit, über die Reihenfolge der Badezimmerbenutzung zanken, kochen, putzen, lernen und wieder von vorne. Es fühlte sich gut an. Irgendwie lebensnah, das, was das Wohnheimleben nicht gerade gewesen war.
    Am darauffolgenden Montag bereitete sie nach dem Aufstehen Frühstück für zwei vor: Shane war schon wach und sah griesgrämig und groggy aus. Er griff schweigend nach dem Speck und briet etwas davon an, während sie sich den Eiern widmete; es gab kein Geplänkel wie zwischen ihm und Eve vor ein paar Tagen. Sie versuchte, ein Gespräch anzufangen, aber er war nicht in Stimmung. Er antwortete ihr nur grunzend. Sie wartete, bis er mit dem Frühstück fertig war, zu dem eine Tasse Kaffee aus der kleinen Maschine am Ende der Theke gehörte. Dann fragte sie ihn: »Warum bist du denn schon so früh auf?«
    Shane lehnte sich in seinem Stuhl zurück und balancierte ihn auf zwei Beinen, während er kaute. »Frag Michael.«
    Als ob das gehen würde ... »Erledigst du etwas für ihn?«
    »Ja.« Er ließ den Stuhl wieder zurückfallen und fuhr sich mit der Hand über das Haar, das in alle Richtungen stand. »Erwarte aber nicht, dass ich mich schick anziehe oder so.“
    »Wie bitte?«
    »Du musst mich schon nehmen, wie ich bin.« Sie schaute ihn nur stirnrunzelnd an und versuchte, den Sinn seiner Worte zu ergründen. »Ich gehe mit dir zum Unterricht. Du gehst heute wieder hin, oder?«
    »Das ist jetzt nicht dein Ernst«, sagte sie rundheraus. Er zuckte die Achseln. »Du machst wohl Witze! Ich bin doch keine Sechsjährige mehr, die von ihrem großen Bruder zur Schule gebracht werden muss! Keine Chance, Shane!«
    »Michael ist der Ansicht, dass jemand mit dir gehen sollte. Brandon war ziemlich sauer. Er könnte einen Weg finden, seine Wut an dir auszulassen, auch wenn er es nicht persönlich tun kann. Er hat genug Leute, die dir in den Hintern treten würden, wenn er es sagt.« Sein Blick glitt von ihr ab. »Monica zum Beispiel.«
    Oh, shit . »Monica gehört zu Brandon?«
    »Die ganze Familie Morrell gehört zu ihm, soweit ich weiß. Er ist ihr ganz persönlicher Kerl fürs Grobe. Also?« Er rieb die Hände aneinander. »Was für spannende Unterrichtsstunden erwarten uns heute?«
    »Du kannst nicht

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