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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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Claire.
    »Es sei denn, Shane greift als Erster an. Selbstverteidigung zählt nicht.«
    Mit Shane war alles in Ordnung, soweit Claire sehen konnte...
    Seine Hände lagen auf dem Tisch, und obwohl er sich gerade nach vorne beugte und etwas sagte, schlug er niemanden. Das war doch schon mal gut, oder? Auch wenn sie nicht die geringste Idee hatte, was er mit Brandon zu besprechen haben könnte. Brandon war schließlich nicht derjenige, der ihr Säure über den Rücken geschüttet hatte.
    Was immer Shane sagte, es brachte ihn nicht aus der Ruhe; schließlich schob Shane seinen Stuhl zurück und ging hinaus; unterwegs nickte er Oliver zu. Brandon glitt finster und aalglatt hinter dem Tisch hervor, um Shane zur Tür zu folgen, dicht genug, um nach ihm greifen zu können. Aber das war nur ein Psychospiel, erkannte Claire, als sie zu einem warnenden Schrei ansetzte. Brandon wollte nur, dass er ausflippte, er wollte ihn nicht angreifen.
    Shane warf nur einen Blick über die Schulter, zuckte die Achseln und ging aus dem Café. Brandon wollte ihm folgen, doch Oliver ging dazwischen und blockierte den Weg mit seinem Arm. Als Brandon ihm etwas zuknurrte, saß Shane bereits im Auto und Eve schoss von der Bordsteinkante weg.
    »Müssen wir jetzt Angst haben?«, fragte sie. »Ich hätte nämlich gern einen Vorsprung, bevor der offizielle Terroralarm losgeht.“
    »Nee, alles klar«, sagte Shane. Er klang müde und ein wenig seltsam. »Claire hat einen Freibrief. Niemand wird ihr etwas tun. Einschließlich Monica und ihre Marionetten.“
    »Aber - was? Warum?«, fragte Claire. Eve musste offensichtlich nicht fragen. Sie sah nur grimmig und böse aus.
    »Wir haben einen Deal gemacht«, antwortete Shane. »Vampire sind ganz heiß darauf.«
    »Du bist so ein Idiot! «, zischte Eve.
    »Ich hab getan, was ich tun musste! Ich konnte Michael nicht fragen, er war nicht...« Shane biss sich auf die Zunge und schluckte brutal hinunter, was immer er hatte sagen wollen; er hielt den Ärger in seiner Stimme streng unter Kontrolle. »Er war wieder nicht da. Ich musste etwas unternehmen. Claire hat nicht übertrieben. Sie werden sie umbringen oder sie zumindest so schwer verletzen, dass sie wünschen wird, sie würden es zu Ende bringen. Ich kann das nicht zulassen.«
    Am Ende seines Satzes stand ein stummes nicht noch einmal , dachte Claire. Sie wollte sich umdrehen und ihn anschauen, aber allein der Versuch tat zu sehr weh. Sie suchte stattdessen seine Augen im Spiegel.
    »Shane«, sagte sie. »Was hast du ihm versprochen?“
    »Nichts, das ich nicht entbehren könnte.“
    »Shane!«
    Aber Shane antwortete nicht. Eve ebenso wenig, auch wenn sie einige Male die Lippen öffnete und sie dann, ohne einen Laut von sich zu geben, wieder schloss. Sie schwiegen den Rest der Fahrt über, und als sie am Randstein parkten, stieg Eve aus und eilte den Gartenweg hinauf, um die Tür aufzuschließen. Claire öffnete die Beifahrertür und wollte aussteigen, aber wieder war Shane schneller und half ihr auf. Oh Mann, er war so... stark. Und er hatte große, warme Hände. Sie fröstelte und sofort fragte er: »Ist dir kalt?« Aber das war es nicht. Überhaupt nicht.
    »Shane, was hast du versprochen?«, brach es aus ihr heraus und sie ergriff seinen Arm. Nicht dass er sich nicht hätte befreien können, aber... das tat er nicht. Er schaute nur auf sie hinunter. Sie standen wirklich nah beieinander, so nah, dass sie fühlte, wie jeder Nerv in ihrem Körper bitzelte wie eine geschüttelte Coladose. »Du hast nichts - ich meine...“
    »Nichts Dummes gemacht?«, fragte er. Er schaute auf ihre Hand hinunter und berührte sie einen Augenblick später mit seiner eigenen. Nur eine Sekunde lang, dann zuckte er zurück, als hätte er sich an ihr verbrannt. Sie hatte recht gehabt; er konnte sich von etwas losmachen, ohne überhaupt darüber nachzudenken. »Yeah, darin bin ich gut. Im Dummheitenmachen. Es ist wahrscheinlich eh besser, wenn nicht gleich zwei Superhirne im Haus sind, sonst würde uns der Platz ausgehen.« Als sie versuchte, etwas zu sagen, deutete er zum Haus hin und sagte: »Los, beweg dich, sonst kannst du dir gleich ein Schild um den Hals hängen, auf dem ›Vene zu vermieten‹ steht.«
    Sie bewegte sich. Die Haustür stand offen und Shane folgte ihr, blieb dicht hinter ihr, bis sie die Treppe hinaufging.
    Dann hörte sie seine Schritte nicht mehr und drehte sich um. Er stand am Fuß der Treppe und beobachtete die Straße.
    An der Ecke stand ein Vampir

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