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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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können.«
    Es war noch eine Menge mehr in Ginas Becherglas gewesen. »Glaubst du - denkst du, sie wollte...“
    »Alles über dich schütten? Ja, klar! Ihr blieb nur keine Zeit.«
    Wow. Das war... unangenehm. Ihr wurde heiß und kalt und ein bisschen übel; und das hatte dieses Mal nichts mit Schock zu tun. »Ich vermute mal, das war Monicas Rache.«
    »Ein Teil davon zumindest. Sie wird jetzt erst recht sauer sein, dass es nicht so gelaufen ist, wie sie sich das vorgestellt hatte.«
    Die Vorstellung, dass Monica richtig sauer ist, war nicht die beste Art, einen Tag zu beenden - und der Tag war schon zu Ende, wie ihr bewusst wurde, als Shane sie zu der Doppeltür aus Glas schob.
    Es war dunkel.
    »Oh«, sagte sie und schlug die Hand vor den Mund. »Oh nein.«
    »Yeah. Na ja, für den Transport ist zumindest gesorgt. Bereit?«
    Sie nickte und Shane rannte, so schnell er konnte, mit dem Rollstuhl los. Claire kreischte und hielt sich an den Griffen fest; sie fühlte sich völlig außer Kontrolle, als der Stuhl die Rampe hinunter hopste und schleudernd zum Stehen kam, nur Zentimeter von Eves schimmernd schwarzem Wagen entfernt. Eve warf die Beifahrertür auf und Claire versuchte, allein aufzustehen, aber Shane packte sie um die Hüfte und hob sie direkt in den Sitz. Es dauerte nur Sekunden, dann kickte er den Rollstuhl zurück in Richtung Rampe, wo er gegen das Geländer prallte und verloren stehen blieb.
    Shane stürzte sich auf den Rücksitz. »Los!«, rief er. Eve stieg aufs Gas, während Claire sich bemühte, den Sicherheitsgurt so anzulegen, dass sie nicht vor Schmerz keuchen und in Tränen ausbrechen würde. Sie begnügte sich damit, sich vorzubeugen Und sich auf dem Armaturenbrett abzustützen, als Eve sich aus der Parklücke schälte und die dunkle Straße hinunter raste. Die Straßenlampen sahen gespenstisch aus und standen zu weit voneinander entfernt - war das Absicht? Kontrollierten die Vampire auch, wie weit die Straßenlampen voneinander entfernt waren? Oder flippte sie jetzt total aus?
    »Ist er da?«, fragte Shane und lehnte sich über den Sitz. Eve warf ihm einen Blick zu.
    »Ja«, sagte sie. »Er ist drin. Aber lass mich da aus dem Spiel. Ich arbeite dort, wie du weißt.«
    »Ich verspreche, deinem Boss nicht auf die Nerven zu gehen.«
    Sie glaubte ihm nicht - so viel war klar - aber Eve bog trotzdem an der nächsten Ampel rechts anstatt links ab, und zwei Minuten später parkte sie am Randstein vor dem Common Grounds, das hell erleuchtet war. Voll war es auch. Claire runzelte die Stirn, aber bevor sie auch nur fragen konnte, war Shane schon ausgestiegen und auf dem Weg ins Café.
    »Was hat er vor?«, fragte sie.
    »Etwas Bescheuertes«, sagte Eve, »Wie geht es deiner Verätzung? Tut weh, was?«
    Claire hätte mit den Schultern gezuckt, aber allein der Gedanke daran ließ sie vor eingebildeten Schmerzen zusammenzucken. »Nicht so schlimm«, sagte sie tapfer und versuchte zu lächeln. »Hätte viel schlimmer kommen können, glaube ich.“
    »Kann ich mir vorstellen«, stimmte Eve zu. »Ich sagte dir doch, dass es gefährlich ist, in den Unterricht zu gehen. Wir müssen das unter Kontrolle kriegen. Du kannst nicht dorthin zurück, wenn so was passiert.«
    »Ich kann nicht aufgeben! «
    »Natürlich kannst du«, sagte Eve fröhlich. »Die Leute machen das doch die ganze Zeit. Nur nicht Leute wie du - oh, verdammt!«
    Eve biss sich auf die schwarz angemalten Lippen, ihre Augen waren geweitet und sie starrte besorgt durch das Fenster in das hell erleuchtete Innere des Cafés. Einige Sekunden später sah Claire, was sie so beunruhigte: Der Hippie-Geschäftsführer, Oliver, stand am Fenster und beobachtete sie auch, und hinter ihm zog Shane einen Stuhl zu dem Tisch in der hinteren Ecke, an dem eine dunkle Gestalt saß.
    »Sag mir jetzt, dass er nicht mit Brandon spricht«, sagte Claire. »Ähm.., okay. Er spricht nicht mit Brandon.“
    »Du lügst.«
    »Yeah. Er spricht mit Brandon. Hör mal, lass Shane dieses Ding durchziehen, okay? Er ist nicht so dumm, wie er aussieht. Meistens zumindest.«
    »Aber er hat keinen Schutz, oder?«
    »Deshalb spricht er mit ihm im Common Grounds. Es ist eine Art Waffenstillstandszone. Vampire jagen dort nicht oder sollen es zumindest nicht. Und es ist der Ort, an dem alle möglichen Deals und Verträge und so Zeug abgeschlossen werden. Shane ist also sicher genug dort drin.«
    Aber sie biss sich noch immer auf die Lippen und sah besorgt aus.
    »Es sei denn?«, riet

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