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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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und Shane saßen auf der Couch und spielten ein Game, auf dem Tisch vor ihnen standen offene Bierflaschen. Sie stießen einander mit den Ellbogen an, während die Rennwagen auf dem Bildschirm ihre Runden drehten.
    »Nicht gerade legal«, bemerkte sie und setzte sich auf die Treppenstufen. »Das Bier. Niemand hier ist einundzwanzig.«
    Michael und Shane stießen mit ihren Bierflaschen an. Es war wirklich kindisch . »Auf den Gesetzesverstoß«, sagte Shane und kippte sein Bier. »Hey, das war ein Geburtstagsgeschenk. Zwei Sixpacks. Wir haben uns erst einen davon genehmigt, also verschone uns. Morganville hat die höchste Alkoholikerrate der Welt, darauf wette ich.«
    Michael stellte das Spiel auf Pause. »Ist sie schon weg?“
    »Nein.«
    »Wenn sie mir erzählen will, dass ich einen großen dunklen Fremden treffen werde, gehe ich «, sagte Shane. »Ich meine, die Kleine ist durchgeknallt und ich möchte nicht fies sein, aber hey! Sie glaubt wirklich an das Zeug. Und Eve hat sie auch schon halb davon überzeugt.«
    Von halb konnte keine Rede sein, aber das behielt Claire lieber für sich. Sie saß nur da und versuchte, nicht allzu gründlich über alles nachzudenken... über ihre Pläne, Shane aus diesem Abkommen herauszuholen, die ihr im Common Grounds noch so gut erschienen waren, aber jetzt nicht mehr ganz so. Über den Schmerz in ihrem Rücken, der sich wie ein stumpfes Messer anfühlte. Über die Verzweiflung in Eves Augen. Eve hatte Angst. Und Claire wusste nicht, wie sie Abhilfe schaffen konnte, da sie selbst vor Angst halb tot war.
    »Sie hat das geheime Zimmer angesehen«, sagte Claire. »Als sie hier unten stand. Sie hat es direkt angestarrt.«
    Michael und Shane schauten sie an. Zwei Augenpaare, beide schuldbewusst und alarmiert. Nacheinander zuckten sie die Schultern und wandten sich wieder ihrem Bier zu. »Zufall«, sagte Michael.
    »Totaler Zufall«, stimmte ihm Shane zu.
    »Eve sagte, dass Miranda eine Art Vision in Bezug auf dich hatte, Shane, als...«
    »Nicht schon wieder! Hör mal, sie sagte, dass sie eine Vision des brennenden Hauses hatte, aber das sagte sie erst hinterher. Und selbst wenn sie eine hatte, hat mir das ja ganz toll was genützt.« Shanes Unterkiefer war angespannt. Ein Muskel darin bebte. Er schlug auf einen Knopf und das Spiel lief weiter; Motorengeräusche drangen aus den Fernsehlautsprechern und setzten jedem Gespräch über dieses Thema ein Ende.
    Claire seufzte. »Ich gehe schlafen.«
    Aber sie tat es dann doch nicht. Sie war erschöpft, alles tat ihr weh und sie war nervös... aber ihr Gehirn war viel zu sehr damit beschäftigt, über alles nachzudenken. Schließlich schubste sie Shane ein wenig zur Seite und nahm neben ihm auf der Couch Platz, während Michael und er spielten und spielten...
    »Claire, wach auf.« Sie blinzelte und ihr wurde bewusst, dass ihr Kopf an Shanes Schultern ruhte und Michael nirgends zu sehen war. Ihr erster Gedanke war: Oh mein Gott, habe ich gesabbert? Ihr zweiter war, dass sie überhaupt nicht bemerkt hatte, dass sie ihm so nah war, sich an ihn geschmiegt hatte.
    Der dritte war, dass sich Shane nicht bewegt hatte, obwohl Michaels Teil der Couch leer war. Und er betrachtete sie jetzt mit warmen, freundlichen Augen.
    Oh. Oh, wow, war das schön.
    Eine Sekunde später war es ihr schrecklich peinlich und sie rückte zur Seite. Shane räusperte sich und rutschte herüber. »Du solltest etwas schlafen«, sagte er. »Du bist fix und fertig.“
    »Ja«, sagte sie. »Wie spät ist es?«
    »Drei Uhr morgens. Michael bereitet gerade einen kleinen Snack vor. Möchtest du etwas?«
    »Hm… nein. Danke.« Sie glitt von der Couch und stand dann herum wie eine Idiotin, nicht gewillt zu gehen, da er noch immer lächelte und... sie mochte das. »Wer hat gewonnen?“
    »Welches Spiel?«
    »Oh, ich habe wohl eine ganze Weile geschlafen.«
    »Mach dir keine Sorgen. Wir haben aufgepasst, dass dich die Zombies nicht holen.« Dieses Mal war sein Lächeln auf nette Art boshaft. Claire empfand es wie eine warme Decke auf ihrer Haut. »Wenn du noch aufbleiben möchtest, kannst du mir helfen, es ihm heimzuzahlen.«
    Vor Shane auf dem Tisch standen nun nicht mehr eine, sondern drei leere Bierflaschen. Dort, wo Michael gesessen hatte, standen ebenfalls drei. Kein Wunder, Shane lächelte sie noch immer an und sah so freundlich aus. »Das kommt darauf an«, sagte sie.
    »Kann ich ein Bier haben?«
    »Himmel, nein!«
    »Weil ich erst sechzehn bin? Ach, komm schon,

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