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Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok

Titel: Haus der Vampire 01 - Verfolgt bis aufs Blut-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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Eve, die eine hervorragende Mitarbeiterin ist.«
    Michael wandte sich langsam zu Eve um, deren Augen geweitet waren - vor Schrecken, wie Claire hoffte. Oder zumindest Verwirrung. »Ihr kennt euch?«, platzte Eve heraus. »Aber - Michael, du sagtest doch, du kennst Oliver nicht, und...“
    »Ich kannte ihn auch nicht«, sagte Michael und wandte sich wieder um, »bevor er mich umbrachte.«
    »Ja«, sagte Oliver und zuckte die Schultern. »Sorry, war nicht persönlich gemeint; es war ein Feldversuch, der nicht funktioniert hat. Aber es freut mich, dass du es überlebt hast, wenn auch nicht in der Form, die ich mir erhofft hatte.«
    Michael gab ein Geräusch von sich, von dem Claire hoffte, es nie wieder von jemandem hören zu müssen, gleichgültig ob lebendig oder tot. Nun war es an Eve, die Hände vor den Mund zu schlagen; kurz darauf ließ sie sie wieder sinken und schrie: »Oh, mein Gott! Oliver!«
    »Wir können meine moralischen Schwächen später diskutieren«, sagte er. »Jetzt müsst ihr mich ins Haus lassen, und zwar so schnell wie möglich.«
    »Das kann wohl nicht dein Ernst sein«, sagte Michael. »Ich finde, es reicht schon, dass einer von uns tot ist. Ich lasse nicht zu, dass du die Übrigen auch noch tötest.«
    Oliver musterte ihn für einen langen Augenblick schweigend. »Ich hatte gehofft, dies vermeiden zu können«, sagte er schließlich. »Deine kleine Claire hier ist wirklich ein Wunderkind, weißt du? Sie behauptet, das Buch gefunden zu haben. Ich glaube, sie hat in Morganville eine vielversprechende Zukunft... vorausgesetzt sie überlebt diese Nacht.«
    Michael sah aus, als wolle er sich gleich übergeben. Sein Blick huschte kurz zu Claire. »Vergiss es. Hau ab. Niemand wird dich hereinbitten.«
    »Nein?« Oliver lächelte breit und seine Eckzähne klappten mit träger Langsamkeit nach unten. Es war das absolut Furchteinflößendste, das Claire je gesehen hatte; das und die Aufrichtigkeit in seinen Augen. »Ich glaube, jemand wird es tun. Früher oder später.«
    »Ich würde jetzt sagen, nur über meine Leiche, aber das hast du ja schon erledigt«, fuhr Michael ihn an. »Danke für den Besuch. Und jetzt verpiss dich, Mann!«
    Er wollte die Tür schließen. Oliver hob die Hand - nicht so, als wollte er ihn körperlich daran hindern, nur als Warnung - und fuhr seine Vampirzähne wieder ein, sodass sein Gesicht wieder freundlich und vertrauenswürdig war. Wie... das Gesicht eines echt coolen Lehrers, einer, dessentwegen man gern zur Schule ging. Das, fand Claire, war ein größerer Verrat als alles andere.
    »Warte. Wissen sie, warum sie hier sind, Michael? Warum du riskiert hast, ihnen deine Geheimnisse preiszugeben?« Michael hielt nicht inne. Die Tür schloss sich vor Oliver. »Shane, hör mir zu! Michael brauchte jemand Lebendiges, uni den Schutz des Hauses zu aktivieren! Du glaubst, es liegt ihm etwas an dir. Das stimmt nicht! Ihr seid nur Arme und Beine für ihn! Schlagende Herzen! Er ist nicht anders als ich!«
    »Abgesehen von der Sache mit dem Blutsaugen, du Freak!«, brüllte Shane und dann fiel die Tür vor Olivers Nase ins Schloss. Michael legte mit zitternden Fingern den Riegel vor.
    »Herrgott, warum hast du uns das nicht erzählt, Mann?«
    »Ich - was?«, fragte Michael, ohne sich zu ihm umzudrehen. Er sah bleich und verstört aus, bemerkte Claire.
    »Alles, die ganze verdammte Sache! Wie ist das passiert, Michael? Wie kam es dazu, dass du...« Shane machte eine Geste, die vage genug war, um alles bedeuten zu können. »Hat er versucht, du weißt schon, einen Vampir aus dir zu machen?“
    »Ich glaube schon. Aber es hat nicht geklappt. Das ist alles, was ich weiß.« Michael schluckte schwer und wandte ihm das Gesicht zu. »Was den Schutz anbelangt, hat er recht. Der Schutz des Hauses funktioniert nicht, wenn nicht jemand Lebendiges darin wohnt. Ich zähle nicht direkt. Ich bin jetzt ein Teil davon. Ich brauchte dich wirklich.«
    »Schon gut, Mann. Das ist mir echt egal. Nicht egal ist mir, dass du dich von einem verdammten Blutegel hast aussaugen lassen, als ich dir den Rücken zugewandt hatte...“
    »Er kann kein Vampir sein«, sagte Eve plötzlich. »Es kann nicht sein. Er ist mein Chef! Und... er arbeitet tagsüber! Wie kann das überhaupt sein?«
    »Frag ihn doch«, sagte Michael, »wenn du das nächste Mal zur Arbeit gehst.«
    »Ja klar, als würde ich diesen Job nicht an den Nagel hängen.« Eve rückte näher an Michael heran und schlang ihre Arme um ihn. Er umarmte sie

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