Haus der Versuchung
Kügelchen befanden, die sich bewegten, sobald man das Gerät einschaltete, gehörte noch ein gut zehn Zentimeter langer Stimulator für die Klitoris. Dessen weiche, gelartige Spitze rotierte in zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Natalie versuchte sich vorzustellen, wie sich das in ihr anfühlen würde, und sofort zog sich ihr Beckenboden zusammen. Sie kam zu dem Schluss, es müsse himmlisch sein. Also kehrte sie damit zu Sajel zurück, die immer noch auf dem Rücken lag.
Ein Blick auf die Inderin verriet ihr aus eigener Erfahrung, dass Sajel zwar nach wie vor erregt war, es aber dennoch besser wäre, sie noch ein wenig mehr zu erregen, bevor sie den Vibrator einführte. Rasch verteilte sie ein wenig Öl in ihren Handflächen und massierte damit Sajels Bauch. Sie grub ihre Fingerspitzen tief in die angespannte Muskulatur. Als eine ihrer Hände tiefer rutschte und sich gegen Sajels Venushügel presste, winselte Sajel vor Lust.
Als ihre Hüften sich zu bewegen begannen, wusste Natalie, dass sie nun den seltsam geformten Vibrator zum Einsatz bringen konnte. Behutsam schob sie die latexüberzogene Spitze in die weit geöffnete Vagina. Sie drückte kontinuierlich weiter, ließ dabei jedoch ihr Handgelenk kreisen. Da Sajel offenbar nach Befriedigung gierte, umschlossen ihre Muskeln den Vibrator ganz fest, und schon nach wenigen Sekunden war er tief in ihr. Nachdem sie sich versichert hatte, dass der weiche Stimulator genau auf Sajels Klitoris auflag, schaltete Natalie das Sexspielzeug ein.
Während sie den pistolenförmigen Vibrator in der einen Hand hielt, benutzte Natalie ihre andere Hand, um Sajels Brüste zunächst sanft, dann fester zu massieren. Dabei wurde Sajels lustvolles Stöhnen immer lauter, und Natalie konnte beobachten, wie sich ihr Körper stärker und stärker anspannte und auf den Orgasmus zusteuerte.
Auf der anderen Seite des Kreises wurde Juliette nun von Victoria befriedigt. Sie hatte den Reißverschluss des roten Bodys geöffnet und kniete zwischen den Beinen der Blondine. Offensichtlich wusste sie ihre Zunge dort sehr gekonnt zu bewegen, denn Juliette stieß mehrmals ekstatische Schreie aus, und ihr Körper erschauerte unter einer Reihe von Orgasmen.
Einige Minuten lang befand Sajel sich am Rande der Erlösung, war jedoch eindeutig von der Anwesenheit so vieler Männer, die sie beobachteten, gehemmt. Nachdem sie das Problem erkannt hatte, erhöhte Natalie die Geschwindigkeit des Vibrators. Da Sajels Kitzler nun von dem weichen Pulsieren des Extrastimulators umfangen wurde und das sensible Innere ihrer Vagina von den erregenden Bewegungen der winzigen Perlen liebkost wurde, siegte die pure Intensität der Empfindung über ihre Hemmungen. Schließlich wurde sie von einem köstlichen, süßen Höhepunkt mitgerissen. Anders als die anderen Mädchen blieb Sajel im Moment größter Ekstase stumm.
Natalie war sehr stolz auf sich. Sie hätte sich nicht vorstellen können, dass sie in der Lage wäre, solche Lust von einer anderen Frau zu empfangen und sie ihr zu bereiten: Das war eine echte Offenbarung für sie gewesen. Ihr war allerdings völlig klar, dass sie einen beträchtlichen Teil ihrer Erregung den Zuschauern verdankte. Zwischendurch hatte sie diese zwar fast vergessen, doch in einem Winkel ihres Bewusstseins waren sie stets präsent geblieben. Sie hatte sich gefühlt wie auf dem Präsentierteller, wo sie einerseits zeigen sollte, wie gut ihr Körper darauf reagierte, befriedigt zu werden, und andererseits ihre eigenen Fähigkeiten und ihr Wissen um Sajels Reaktionen unter Beweis stellen musste. Gewissermaßen war sie zur Schau gestellt worden, und ihr Erfolg war Simons Erfolg.
Plötzlich stieß Juliette einen finalen Schrei aus, während sie sich heftig auf den Kissen wand und Victoria ihren Mund noch fest zwischen ihre gespreizten Schenkel presste. Dann waren auch diese beiden Mädchen fertig, und alle vier erhoben sich. Fragend sahen sie Rob an und warteten auf weitere Anweisungen.
Im Aufstehen klatschte Rob dreimal leise in die Hände. »Gut gemacht, meine Damen. Das hat allen Männern hier sicherlich eine Menge Stoff zum Nachdenken gegeben. Ich bin mir sicher, dass Sie sich jetzt gern ein wenig frisch machen möchten. Wenn Sie damit fertig sind, kommen Sie bitte hierher zurück, denn es folgt der letzte Teil dieser abendlichen Lektion.«
Natalie warf Sajel einen Blick zu und flüsterte: »Ich hätte nicht gedacht, dass wir noch mal zurückkommen sollen.«
»Ich frage mich, was uns
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