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Haus der Versuchung

Haus der Versuchung

Titel: Haus der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Anderson
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würden. Als das geschah – die Inderin benutzte ihre Fingerspitzen, um sie mit Öl zu benetzen und anschließend behutsam daran zu zupfen –, kam Natalie ohne Vorwarnung zu einem Höhepunkt, der all ihre Muskeln erzittern ließ.
    Von der Heftigkeit des Orgasmus erschrocken, wandte sie den Kopf. In dem schwachen Licht sah sie, dass Simon sich auf seinem Sessel vorgebeugt hatte und sie aufmerksam beobachtete. Ihre Blicke trafen sich, und sie schaute rasch weg. Es war ihr peinlich, dass sie so prompt auf die Zärtlichkeit einer Frau reagierte, nachdem sie bei fast jedem Mann, der im Laufe des Wochenendes versucht hatte, ihr Lust zu bereiten, das Gefühl gehabt hatte, das Kommando übernehmen zu müssen.
    Inzwischen atmete auch Sajel heftig, beendete ihre Massage und zog Mieder und Slip aus. Dann legte sie sich auf Natalie und rieb ihre makellose dunkle Haut an Natalies sahnig weißem Körper. Natalie erschauerte, als ihre Brüste gegen die der Inderin gepresst wurden. Sajel bewegte sich so auf ihr, dass ihre Venushügel aneinanderrieben. Natalie war schon fast außer sich, weil sie sich nach intimeren Berührungen sehnte. Ihre zwischen den Schamlippen pochende Klitoris verlangte nach Aufmerksamkeit und Liebkosung.
    Sajel schien instinktiv zu wissen, was Natalie brauchte. Ohne ein Wort glitt sie am Körper ihrer blonden Partnerin entlang nach unten, spreizte erst ihre Beine und dann mit einer Hand ihre Schamlippen, bevor sie mit ihrer Zunge die feuchte, sehnsüchtig wartende Vagina berührte. Sie tat das ganz leicht und zart, aber auch ausgesprochen kundig. Sie leckte von unten nach oben und verharrte einen Moment lang neckend, nachdem sie Natalies Kitzler erreicht hatte.
    »Bitte hör nicht auf!«, stöhnte Natalie und warf den Kopf auf den Kissen hin und her.
    »Keine Sorge«, murmelte Sajel. »Ich weiß genau, was du gerade empfindest. Gleich wirst du kommen.« Ihre Worte genügten schon fast, um Natalie zum Orgasmus zu bringen, und als die Zungenspitze den Ansatz von Natalies Klitoris antippte, schrie Natalie auf. Die Lust erfasste ihren Körper wie eine heiße, brodelnde Flutwelle, die sie mit einem Kribbeln bis in die Finger- und Zehenspitzen spürte.
    Während Natalie von dem intensiven Orgasmus geschüttelt wurde, ließ Sajel sie ganz in Ruhe. Doch als ihr Körper wieder stillhielt, senkte sie den Mund erneut zwischen Natalies gespreizte Schenkel. Diesmal saugte und leckte sie begierig an Natalies Genitalien, bis die köstlichen Ranken der Lust sich wieder zu winden begannen und sie erstaunlich rasch zu einem neuerlichen Crescendo der Erregung kam, das sich in einem ebenso wunderbaren Orgasmus entlud.
    Erschöpft sah Natalie Sajel an. »Das war so gut«, flüsterte sie.
    »Dann bin jetzt ich an der Reihe«, sagte Sajel lächelnd und bettete sich selbst auf den Kissen. Natalie musste sich zwingen, aus dem Meer der Lust aufzutauchen, das sie umfangen hatte. Noch halb benommen schaute sie auf Sajel herab und war sich nicht sicher, was sie tun sollte.
    Offensichtlich war Sajel sehr erregt. Ihre dunklen Brustwarzen standen hervor, und ihre Brüste waren prall; ihre Haut war von einem dünnen Schweißfilm überzogen. Als Natalie die Inderin ganz zart zwischen den Schenkeln streichelte, zuckten deren Hüften, und Natalie spürte Tropfen von Feuchtigkeit auf dem seidig glänzenden, dunklen Schamhaar.
    Während sie noch überlegte, was sie tun könnte, um Sajel ebenso viel Lust zu bereiten, wie sie von ihr empfangen hatte, hörte Natalie, wie Victoria einen schrillen Schrei, gefolgt von erregtem Keuchen, ausstieß. Als sie den Kopf wandte, sah sie Juliette breitbeinig über der dunkelhaarigen jungen Frau stehen, eine Latexpeitsche in der Hand. Victorias Brüste und Rippen waren von feinen roten Linien überzogen, aber die Geräusche, die sie von sich gab, ließen keinen Zweifel daran, dass die Peitsche einen Orgasmus ausgelöst hatte, und zwar einen, der sehr lang anhielt. Nachdem sie Victoria betrachtet hatte, wurde Natalie klar, dass sie sich für Sajel etwas anderes einfallen lassen sollte. Sie ging zu dem Tisch hinüber, um zu sehen, ob sich dort etwas Passendes fand.
    Sie stieß auf eine verwirrende Vielzahl von Fläschchen, Tüchern, seidenen Handschuhen, Liebeskugeln und Vibratoren, doch sie hatte keine Vorstellung davon, was Sajel die größte Befriedigung verschaffen würde. Dann fiel ihr Blick auf einen Vibrator in Form einer Pistole. Zu dem Vibrator, unter dessen Latexoberfläche sich unzählige kleine

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