Haus der Versuchung
Damen, auf dem Tisch dort drüben finden Sie diverse Öle und verschiedene Utensilien, die Sie vielleicht zur Steigerung Ihrer Lust nutzen wollen. Fangen Sie an, wann immer Sie möchten. Zwei hier auf der rechten Seite des Kreises, zwei auf der linken. Das Licht werden wir noch ein wenig dämpfen – allerdings nicht zu sehr, denn ich will ja, dass die Herren genau sehen, was vor sich geht. Versuchen Sie, wenn möglich, die Zuschauer zu vergessen. Konzentrieren Sie sich ganz darauf, Lust zu spenden und zu empfangen, dann wird es Ihnen allen leichter fallen.«
Nachdem er mit seiner Ansprache fertig war, wurde das Licht gedimmt, und aus dem Augenwinkel sah Natalie, dass Juliette Victoria bereits in die Kissen gedrückt hatte, neben der Dunkelhaarigen kniete und ihre Hände über deren Körper gleiten ließ. Natalie stand verunsichert da – sie wusste nicht, was sie tun sollte.
Da bemerkte sie, dass Sajel sich in der Männerrunde umsah. Nachdem sie Anils Blick begegnet war, kam sofort Leben in sie. »Setz dich, Natalie«, sagte sie leise. »Ich werde mit einer indischen Kopfmassage dafür sorgen, dass du dich entspannst.« Sie legte Kissen übereinander, bevor sie Natalie bedeutete, sich darauf niederzulassen. Dann stellte sie sich hinter sie, sodass Natalie sich an ihren Körper lehnen konnte.
Kurz darauf spürte Natalie die Finger von Sajels rechter Hand leicht durch ihr Haar fahren. Sie bewegte die Hand zentimeterweise über die ganze Kopfhaut, und ihre Berührung war ungemein zart, ihre Fingerspitzen federleicht. Das war ein überaus angenehmes Gefühl, und Natalie begann langsam, sich zu entspannen. Nun verwendete Sajel beide Hände, setzte die ausgestreckten Finger auf die Kopfhaut, führte sie zusammen, bevor sie sie anhob und an anderer Stelle ausgestreckt wieder auflegte. So bearbeitete sie den gesamten Kopf, bis Natalie ein angenehmes Prickeln verspürte.
Als Nächstes veränderte Sajel den Rhythmus und verlangsamte ihre Bewegungen. Sie legte eine Hand flach auf den Kopf, mit den Fingerspitzen Richtung Haaransatz, und zog sie langsam über den Oberkopf bis zum Nacken hinunter. Dabei folgte eine Hand der anderen so rasch, dass es sich für Natalie anfühlte, als schwappten Wellen über sie hinweg. Sie hätte nicht sagen können, wo ein Streicheln endete und das Nächste begann. Sie schloss die Augen, fühlte sich träge und fast schläfrig. Dann bekam sie Sajels Fingernägel zu spüren, mit denen sie in der gleichen wellenförmigen Bewegung über Natalies Kopfhaut fuhr. Sie ließ den Kopf in den Nacken fallen und gab sich ganz den sanften Zärtlichkeiten hin. Das hätte ewig so weitergehen können, doch sobald sie ganz gelöst war, hielt Sajel inne.
Als Nächstes streifte sie Natalie die Träger ihres Abendkleids von den Schultern, löste die verschnürten Bänder und sorgte dafür, dass das Kleid herunterglitt. Mit den Händen an ihren Schultern drückte sie Natalie behutsam nach unten in die Kissen, die sie ihr zu einer Art Lager bereitet hatte.
»Ich hole nur ein wenig Öl«, flüsterte sie Natalie zu. Nach ihrer Rückkehr verteilte sie mit ihren zarten Händen Öl auf Natalies Schultern, ließ sie sich auf den Bauch drehen, strich an ihrem Rückgrat entlang und massierte ihren unteren Rücken, bis Natalie vor Erregung zu zappeln begann. Als sie sich dabei an den Kissen rieb, stimulierte das unwillkürlich ihre Klitoris, woraufhin sie ein leises Stöhnen ausstieß. Kleine Blitze schossen durch ihren Unterleib.
Sajels geschickte Finger zogen ihr den hellblauen Slip herunter und massierten anschließend jede ihrer Pobacken, wodurch Natalie sich noch heftiger wand. Nun spürte sie bereits ein beharrliches Verlangen, ein lustvolles Pochen zwischen ihren Schenkeln, und erschauerte unter den zarten Berührungen.
Am Rande bekam sie mit, dass Victoria auf der anderen Seite des Kreises scharfe, gutturale Lustschreie von sich gab, aber es interessierte sie nicht wirklich. Für sie zählte allein das Vergnügen, das Sajel ihr bereitete und von dem sie nie geglaubt hätte, es von einer anderen Frau annehmen zu können.
»Dreh dich jetzt um«, murmelte Sajel. Sobald Natalie auf dem Rücken lag, goss Sajel etwas Öl auf ihre Brüste und begann, es in ihre überaus empfängliche Haut einzumassieren. Sie bewegte ihre Hände zunächst in großen Kreisen um die Brüste, die sie nach und nach immer enger zog. Natalie stöhnte vor Lust und ersehnte den köstlichen Moment, wenn Sajels Hände ihre Brustwarzen erreichen
Weitere Kostenlose Bücher