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Haus der Versuchung

Haus der Versuchung

Titel: Haus der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Anderson
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protestierte Natalie.
    »Warum nicht? Ich will genau das.«
    Natalie begann, schwer zu atmen. Ein Teil von ihr lehnte sein Ansinnen empört ab, doch ein anderer Teil fand es sehr erregend. Als sie in ihrem Schlafzimmer in einen schwarzen Spitzen-BH und das dazupassende Höschen schlüpfte, strich sie mit den Händen flüchtig über ihren Körper und betrachtete sich dabei in dem großen Spiegel. Die schwarzen halterlosen Spitzenstrümpfe und die hochhackigen Schuhe ließen ihre Beine noch länger wirken. Ihr Körper sehnte sich so heftig nach Liebkosungen, dass sie kurz an ihren Nippeln spielte, bevor sie mit leicht geröteten Wangen in die Küche zurückkehrte.
    Während sie kochte, ließ Simon keine Sekunde lang von ihr ab. Erst strich er über ihre Wirbelsäule, dann legte er die Hände an ihre Taille und hielt sie fest, sodass sie sich wünschte, er würde mit seinen Händen weiter abwärtswandern. Danach ließ er sie los und saugte an ihrem Nacken. Es fiel ihr ungemein schwer, sich auf die Zubereitung der Pasta zu konzentrieren, und als sie sich endlich zu Tisch setzten, hatte sie keinen Appetit mehr aufs Essen – sondern auf Simon.
    »Köstlich«, lobte er ihre Tagliatelle. »Du bist eine sehr sexy Köchin.«
    »Ich fühle mich auch sehr sexy«, bemerkte sie.
    Simon lächelte. »Das ist gut, denn für später habe ich noch eine kleine Überraschung vorbereitet.«
    Nach dieser Andeutung hatte Natalie überhaupt keinen Hunger mehr, denn sie konnte nur noch daran denken, was er wohl mit ihr machen und wie sehr ihr Körper es genießen würde, wenn sie endlich die Befriedigung bekam, nach der sie sich sehnte.
    Sie hatten gerade ihren Kaffee ausgetrunken, als es an der Tür klingelte. »O nein«, stöhnte Natalie. »Wer kann denn das sein? Um so eine Zeit läutet nie jemand bei mir. Ich werde gar nicht erst aufmachen.«
    »Du musst aufmachen«, sagte Simon entschieden.
    »Ich kann nicht, so wie ich angezogen bin.«
    »Doch, das kannst du. Geh und mach die Tür auf. Jetzt«, fügte er streng hinzu.
    Natalie starrte ihn an. »Was sollen die Leute denken?«
    »Mir ist egal, was sie denken. Ich will, dass du es tust. Ich will, dass du genau so dastehst, so sexy und provozierend.«
    Wie im Haven fühlte Natalie sich verletzlich und gedemütigt. Aber anscheinend brauchte sie genau das, denn sie spürte, wie ihre Brustwarzen zu kleinen harten Spitzen wurden, und allein die Reibung des Spitzenstoffes daran sandte Pfeile der Erregung durch ihre Brüste. Gehorsam stand sie auf und ging zur Tür. Dort zögerte sie mit klopfendem Herzen erneut. Doch da sie wusste, dass Simon bald ärgerlich würde, zwang sie sich, aufzumachen.
    Zu ihrer großen Freude standen Sajel und Anil vor ihr. »Seit meinem zweiten Wochenende im Haven habe ich versucht, euch anzurufen!«, sagte sie. »Ich hatte ja eure Nummer, aber es ist nie jemand drangegangen.«
    »Wir waren verreist, um uns wieder näherzukommen«, erklärte Sajel mit einem entschuldigenden Lächeln.
    »Du siehst sehr ansprechend aus, und ich bin mir sicher, dass deine Nachbarn das zu schätzen wissen, aber vielleicht können wir doch hereinkommen«, meinte Anil.
    »O Gott, das habe ich total vergessen«, rief Natalie und trat rasch beiseite, um sie hereinzulassen. »Simon verbringt gerade ein paar Nächte hier«, fügte sie noch hinzu.
    »Das wissen wir«, sagte Anil. »Er hat uns ja heute hierhergebeten. Er wollte, dass es ein ganz besonderer Abend für dich wird.«
    Natalie spürte, wie ihr die Brust vor Aufregung eng wurde. »Du meinst, ihr seid hier, damit wir uns gemeinsam vergnügen?«
    »Natürlich«, sagte Sajel. »Das wird bestimmt Spaß machen, meinst du nicht?«
    »Doch, ganz bestimmt«, meinte Natalie.
    »Also, was hältst du von meiner Überraschung?«, fragte Simon, als die drei zu ihm in die kleine Küche kamen.
    »Mir fällt nichts ein, womit du mir eine größere Freude hättest machen können«, gestand Natalie.
    »Gut. Also, nachdem wir schon Kaffee hatten, schlage ich vor, dass wir uns alle noch einen Drink gönnen und dann nach oben gehen.«
    Als sie zu viert ihr Schlafzimmer betraten, warfen Natalie und Sajel sich einen verschwörerischen Blick zu. »Das ist, als wären wir wieder im Haven, oder?«, flüsterte die junge Inderin.
    »Nur noch besser«, erwiderte Natalie. »Denn jetzt machen wir, was wir wollen – und zwar mit den Männern, die wir uns ausgesucht haben.«
    »Also, Mädels«, unterbrach Simon sie. »Wir werden nun ein Spiel spielen. Sobald ihr

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