Haut aus Seide
habe noch nicht genug gesehen.«
»Mehr kann ich dir nicht zeigen«, erwiderte er. »Mir sind die Hände gebunden.«
Der Versuch war hilflos und mehr als sinnlos. Lela griff durch die Stäbe und öffnete seinen Gürtel. Sie packte die Schnalle und riss das Leder so schnell aus der Hose, dass es zischte. Dann warf sie den Gürtel hinter sich durch die offene Tür ihrer Wohnung. Das dumpfe Geräusch, das der Gürtel beim Auftreffen auf den Fußboden von sich gab, ließ ihn zusammenzucken.
»Oh«, entfuhr es ihr. »Ich glaube, Mr. Big ist wohl ein bisschen nervös. Aber das wird schon. Ich bin sicher, ich kann dich von deinen Ängsten ablenken.«
Als sie diesmal zwischen die Gitterstäbe griff, fasste sie ihm direkt in den Schritt, wo sie sein schmerzhaft geschwollenes Fleisch knetete und massierte. Er stöhnte vor Lust. Diese starken Hände, dieser feste Griff. Sie wusste, was ihm gefiel. Ganz genau. Er stellte die Oberschenkel auseinander und warf seine Hüften ihren Händen entgegen. Gott, wie gut sie war!
»Soll ich ihn küssen?«, fragte Lela schließlich.
Simon schloss die Augen. »Ich will, dass du an ihm saugst. Ich will, dass du ihn rausholst und in den Mund nimmst.«
Falls er sie mit seiner Offenheit schockiert haben sollte, ließ sie es sich nicht anmerken. Ihre Zunge schlängelte sich durch das Gitter und leckte über seine Wange. Ihre Finger griffen nach dem Reißverschluss und zogen ihn ganz langsam herunter. Das Blut in seinen Adern pulsierte und schoss in sein Geschlecht. Immer weiter ging seine Hose auf, bis Simons zum Bersten harter
Schwanz direkt in ihre Hand glitt. Er öffnete die Augen und sah zu, wie sie ihn hielt. Die Farbe ihrer Nägel passte perfekt zu dem Negligé, und ihre Handflächen waren fast ebenso weich.
»Ja …«, hauchte er. »Ich habe deine Berührung so sehr vermisst.«
Ihre Hände bewegten sich sanft auf und ab. Dabei sah sie ihm die ganze Zeit mit weichen Gesichtszügen an. »Ich habe es auch vermisst. Mein Vibrator kann es einfach nicht mit dir aufnehmen.«
Er lachte, als sie sich hinkniete. Doch gleich der erste Kuss ließ ihn verstummen. Der feuchte Schlag ihrer Zunge und die seidenweiche Umarmung ihrer Lippen schickten ihn direkt in den Himmel. Die Stäbe drückten gegen seine Kleidung, als er dichter an sie heranzukommen versuchte. Mit dem Gitter zwischen ihnen konnte sie nicht viel mehr als seine Eichel in den kleinen Mund nehmen. Doch anstatt zu versuchen, ihn tiefer in sich hineinzusaugen, bearbeitete sie seinen Schaft zusätzlich mit langsamen Bewegungen ihrer Faust. Lediglich die Spitze wurde oral verwöhnt. Aber das spielte keine Rolle – was sie da mit ihrer Zunge und ihren Zähnen anstellte, reichte völlig, um seine Nerven bis zum Zerreißen anzuspannen. Lela war überaus geschickt darin, genau den richtigen Punkt unter seiner Eichel erst mit ihrer Zunge und dann mit ihren Lippen zu bearbeiten.
»O ja«, keuchte er mit hängendem Kopf. »O ja.«
Aber Simon näherte sich viel zu schnell seinem Höhepunkt. So sehr es ihm auch gefiel, was sie da tat, war es doch nicht der Willkommensgruß, nach dem er sich gesehnt hatte.
»Lela.« Seine Hände rüttelten an dem Gitter. »Lass
mich raus. Ich möchte dich gern lieben. Ich möchte, dass wir zusammen kommen.
»Wie sehr willst du das?«
»Ärger mich nicht. Nicht jetzt. Ich habe dich vermisst.«
Ihre Augen waren wie Sterne, die zu ihm emporstrahlten. »Darf ich dich denn ans Bett fesseln?«
»Wenn es sein muss.«
»Es muss nicht sein. Aber ich möchte es gern.«
»Dann darfst du es auch. Lass mich nur erst raus, Lela. Ich möchte dich zur Begrüßung in den Arm nehmen.«
Sobald sie ihn befreit hatte, umarmte Simon sie, als hätten sie sich jahrelang nicht gesehen. Sein Griff war so fest, dass Lela leise aufkreischte. Dann trug er sie in ihre Wohnung und schloss die Tür mit einem Tritt. Stöhnend und saugend bedeckte er ihren Mund mit dem seinen und war schließlich wieder Herr der Lage. Ihr Kuss war alles, was er sich erträumt hatte. Endlich war er allein mit ihr. Lelas Hände fuhren seinen Rücken hinauf und legten sich klammernd um seinen Hals.
»Hm«, stieß sie glücklich seufzend hervor. »Du bringst mich ganz aus dem Konzept.«
»Dann schnell nach oben. Damit wir das Konzept wieder aufnehmen können.«
Lela ging vor, als sie Hand in Hand die Treppe zum Schlafzimmer erklommen. Oben angelangt, zog sie ihren Gefährten schließlich ganz aus und schimpfte, als er dabei zu helfen versuchte.
»Du
Weitere Kostenlose Bücher