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Haut aus Seide

Titel: Haut aus Seide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Holly
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hatte. Sie war eine wilde Frau, die ihn dazu brachte, auch wild sein zu wollen. Er wollte sie beim Brunnen im Central Park ficken. Er wollte sie in einen Käfig sperren und sie zwingen, durch die Gitterstäbe hindurch seinen Schwanz zu blasen. Er wollte ihre Brüste mit Sperma schmücken und sie auf einer Harley von hinten nehmen. Solche Bilder hatte er zuvor noch nie im Kopf gehabt. Sie waren merkwürdig und ungeheuer mächtig. Sie ließen ihn hart werden, brachten ihn zum Schwitzen und sorgten dafür, dass seine Hände sich vor unstillbarer Lust zu Fäusten ballten.
    Es war allein ihre Schuld. Er hatte noch nicht einmal die Oberfläche ihrer sexuellen Abenteuerlust angekratzt – und dabei wollte er sie doch bis auf den Grund ausloten. Und zwar so sehr, dass es wehtat.
    Es war zwei Uhr morgens, als er bei ihr klingelte. Simon wusste nicht, ob sie ihn reinlassen oder fluchend wegscheuchen würde. Aber er wusste, dass er nicht nach Hause gehen konnte, ohne nicht wenigstens zu versuchen, sie vorher noch zu sehen.
    Wenn Gott wollte, hatte sie ihn auch wenig vermisst.
    Lelas Stimme klang benommen, als sie sich schließlich meldete. »Simon?«

    »Ja«, antwortete er und neigte den Kopf in Richtung Gegensprechanlage. »Wenn es schon zu spät ist, gehe ich wieder. Aber ich wollte dich unbedingt sehen.«
    Er hörte nur ein Knacken im Lautsprecher, konnte aber fast spüren, wie Lela nachdachte. Der Platz in seiner Hose wurde bereits knapp. Bitte , dachte er, lass mich rein.
    »Na gut«, sagte sie schließlich. »Ich hol dich am Fahrstuhl ab.«
    Sein Schwanz schoss so schnell in die Höhe, dass ihm eigentlich hätte schwindlig werden müssen. Irgendetwas kniff in seine Eichel, aber er war zu sehr damit beschäftigt, die Tür aufzudrücken, als dass er sich näher damit befasst hätte. Sie stand wie vereinbart oben am Fahrstuhl. Lela ließ ihn herein! Sein Schwanz zuckte im Rhythmus der Worte: Mann, Mann, Mann, ich werde dich ficken, bis du schreist .
    Lela allerdings hatte etwas anderes vor.
    Sie erwartete ihn in einem roten, schräggeschnittenen Seidennegligé, dessen Träger so dünn wie Glasnudeln waren. Simon grinste und versuchte die Fahrstuhltür beiseitezuschieben. Aber sie saß fest.
    »Ich krieg das Ding nicht auf«, sagte er.
    Sie trat einen Schritt vor und leckte sich die Lippen. »Ich weiß.«
    In diesem Augenblick fielen ihm die Handschellen auf, die von ihren Fingern baumelten. Sie waren mit schwarzem Samt überzogen und zusätzlich mit Satinbändern versehen. Simons Puls drückte auf seine Ohren, die Venen an seinem Hals schwollen an. Seine Handflächen wurden feucht und die Schenkel schwer. »Was hast du denn damit vor?«, fragte er mit einer Stimme, die von ganz weit her zu kommen schien.

    Lela schwenkte die Handschellen vor und zurück. »Ein kleines Spiel. Wenn du mitspielen willst, wirst du die Gitterstäbe mit beiden Händen umfassen.«
    Simon musste an die Fantasie denken, die er im Flugzeug gehabt hatte. Doch darin war sie in einen Käfig gesperrt gewesen. Seinem lüsternen Schwanz nach zu urteilen, war diese Aufteilung allerdings genauso gut. Er drehte den Kopf und versuchte, etwas mehr in dem düster flackernden Flurlicht zu erkennen. Auf dieser Etage befanden sich noch zwei weitere Wohnungen. Es war also durchaus möglich, dass plötzlich einer der Nachbarn auf den Flur trat. Aber das schien um diese Uhrzeit unwahrscheinlich, und auch seinen Schwanz störte diese Aussicht nicht weiter. Die Eichel klebte von Vorsaft und Schweiß bereits am Slip fest.
    »Was bist du?«, schnurrte Lela. »Mann oder Maus?«
    Simon umfasste die Gitterstäbe der Fahrstuhltür.
    »Mann«, antwortete er. Lela leckte sich die Lippen.
    Die Samthandschellen legten sich um das Metall und seine Handgelenke. Sie sicherte sie zusätzlich mit den Satinbändern. Dann drückte Lela ihr Gesicht durch eine der diamantförmigen Öffnungen und fing an, seinen Mund zu bearbeiten. Ihr Kuss war aggressiv und geradezu männlich. Die Spitze ihrer Zunge fuhr hinter seine Zähne und lieferte sich ein überwältigendes Duell mit der seinen. Es dauerte nur ein paar Sekunden, und Simon rang nach Luft. Ihm war auf köstliche Weise schwindlig, und sein Penis war so hart, dass er schmerzte. Lela zog sich zurück, lange bevor er es wollte, doch Simon brachte nicht die Kraft auf, sie zurückzuhalten.
    Ihre Augen musterten ihn von oben bis unten und blieben an seiner mächtigen Erektion hängen. »Du siehst
gut aus. Richtig gut. Aber ich glaube, ich

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