Hautnah: Sinnliche Begegnungen (German Edition)
schließlich die volle Rundung mit seiner Handfläche. Sachte drückte er zu, spürte das Gewicht in seiner Hand und die feste Spitze in seiner Handfläche. Da sie noch immer nicht aufwachte, beugte er sich vor und umrundete die andere Brustwarze mit seiner Zunge, sog sie in den Mund und knabberte leicht daran.
Diana spürte ein Kribbeln in sich. Noch im Schlaf, vermischt mit einem wirren Traum, fühlte sie das Prickeln in ihren Brüsten, welches zugleich Signale in ihren Schoß sendete. Das sinnliche Gefühl ordnete sie der Sonne zu und der lang ersehnten Erholung. Dass sie seit Monaten keinen Mann mehr in ihrem Bett hatte, machte das plötzlich aufwallende Verlangen noch verständlicher. Langsam fiel der Schlaf von ihr ab. Das neckende Gefühl an ihren Brüsten nahm jedoch zu. Ihre Brustwarze prickelte und fühlte sich nass an. Blinzelnd sah sie an sich herab und entließ keuchend die Luft aus ihren Lungen. Ein schwarzer Schopf war über sie gebeugt. Deutlich sah sie die rosige Zunge, die ihren Nippel umrundete.
„Was …?“, setzet sie an und der Schopf erhob sich sofort.
„Sieh an, die Schönheit ist erwacht“, sagte er und sein italienischer Akzent verriet deutlich, dass er ein Einheimischer war.
Diana starrte in die dunklen Augen. Ein leichtes Lächeln umspielte den sinnlichen Mund und kleine Fältchen bildeten sich an den Augen, die von dichten und langen Wimpern eingerahmt wurden.
„Was …“, ihre Stimme klang rau. Sie räusperte sich. „Was soll das? Ich diene hier nicht als Freiwild.“
„Nein, ganz bestimmt nicht. Doch du sahst so verlockend aus, dass ich gar nicht anders konnte, als die Schönheit aus der Nähe zu betrachten.“
„Ach ja?“, fragte Diana sarkastisch und zog eine Braue nach oben. „Guckt man neuerdings mit dem Mund, oder was?“
Der Fremde summte bestätigend. „Und mit den Fingern“, ergänzte er leise. Sofort spürte Diana die Berührung der Fingerspitze an ihrer Brustwarze. Ein Schauer raste durch sie, brachte den Aufschrei ihres Verstandes zum Verstummen. Sie müsste empört sein über die Aufdringlichkeit; entsetzt sein, weil ein Wildfremder ihren Körper erkundete. Doch was tat sie? Sie keuchte, weil ihr die Berührungen gefielen.
Angelo betrachtete ihr Gesicht, während er die feste Knospe zwischen Daumen und Zeigefinger zwirbelte. Er konnte sein Glück kaum fassen! Wider Erwarten stieß sie ihn nicht von sich, war nicht mal erbost darüber, dass er sich die Freiheit genommen hatte, sie zu liebkosen. Ihre Augen beobachteten sein Tun, keuchend gab sie zu, dass ihr gefiel, was er machte. Ermutigt beugte er erneut seinen Kopf, sog die andere Brustwarze in seinen Mund, züngelte und knabberte daran. Ihr Atem beschleunigte sich. Angelo küsste sich von der Brut hinauf bis zum Hals, zog mit der Zunge eine feuchte Spur an der Seite entlang, von der er wusste, dass sie eine hochempfindliche Stelle war. Sie griff ihm in den Nacken, vergrub die Hand in seinem lockigen Haar. Er sah zu ihr auf, blickte in die grauen Augen, die unter den nur halb geöffneten Lidern zu ihm herab sahen. Sein Blick wanderte zu ihrem Mund, genau in dem Moment, als sie sich über die Lippen leckte und einen glitzernden Film hinterließ. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht, sah unverwandt in diese Augen, die ihn faszinierten. Kurz berührten sich ihre Nasenspitzen, ehe Angelo den Kopf beugte und seine Lippen auf ihre legte.
Diana vergaß das Atmen. Die erste sanfte Berührung ihrer Münder und die weichen Lippen des Fremden ließen ihre Sinne auf Hochtouren laufen. Ihr Verstand rang gegen das Bauchgefühl. Der fremde Adonis warf sich ihr an den Hals, sie war ungebunden – was sprach also gegen ein Abenteuer? Die Beantwortung der Frage vergaß sie völlig, als sich seine Zunge zwischen ihre Lippen schob, um Einlass bat. Diana ließ ihn gewähren, empfing ihn mit der Spitze ihrer Zunge. Auch diesmal ließ sie der erste sanfte Zusammenstoß erschaudern. Ein verhaltenes Aufstöhnen entwich ihr.
Während der Kuss, der sanft erkundend begonnen hatte, immer mehr an Leidenschaft gewann, ließ Diana ihre Hände über seinen Oberkörper wandern. Feste Muskeln unter der glatten Haut, die breiten Schultern und die leichte Erhebung seiner spürbar trainierten Brust, all das sah sie mit den Fingerspitzen. Er fühlte sich teuflisch gut an – fast zu schön, um wahr zu sein. Und doch spürte sie unwiderlegbar die Hitze in sich aufsteigen, bemerkte die Nässe in ihrem Schritt. Es war viel zu
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