Hautnah: Sinnliche Begegnungen (German Edition)
Nie zuvor hatte ich einen so unbändigen Drang nach totaler Vereinigung gespürt und nie zuvor hatte mich ein weibliches Wesen so dermaßen in ihren Bann gezogen, wie Monique es tat.
Bis zur totalen Erschöpfung währte unser Akt in der engen Duschkabine. Ohne unsere nassen Körper abzutrocknen, ließen wir uns einfach in Moniques Bett fallen und verbrachten dort eng umschlungen zwei Stunden.
Meine anfänglichen Befürchtungen hatten sich zwischenzeitlich in Luft aufgelöst. Ein solch zärtliches Wesen wie Monique konnte unmöglich ein schlechter Mensch sein. Es passte einfach nicht. Dessen war ich mir inzwischen ‚fast’ sicher.
„Sex macht hungrig ... findest du nicht auch?“, fragte sie mich plötzlich und stieg bei diesen Worten über mich hinweg aus dem Bett. Der Ausblick zwischen ihre Schenkel, den sie mir dabei für den Bruchteil einer Sekunde darbot, reichte aus, um mein bestes Stück erneut in helle Aufruhr zu versetzen. Mein Versuch sie aufzuhalten schlug jedoch fehl. Meine Hände griffen förmlich ins Leere. Katzengleich war sie aus dem Bett gesprungen und rief mir auf dem Weg in die Küche zu: „Ich werde uns jetzt mal was Leckeres kochen!“
Da auch ich den kulinarischen Genüssen nicht ganz abgeneigt war, ließ ich sie gewähren und machte es mir solange in ihrem Bett bequem.
„Kann ich dir vielleicht helfen?“, rief ich ihr hinterher und wünschte mir insgeheim, dass ich es nicht musste.
„Du bleibst schön brav im Bettchen und ruhst dich aus ...“, gab sie zurück und fügte etwas leiser hinzu: „... damit du später wieder bei Kräften bist!“
Es verging über eine Stunde, ehe sie wieder im Schlafzimmer erschien. Nur mit einer schneeweißen Kochschürze bekleidet stand sie im Türrahmen und befahl mir per Fingerzeig, ihr zu folgen. Sofort war ich aus den Federn und folgte ihr in die Küche. Der Anblick ihres bloßen Hinterteils regte gleichsam meinen Appetit an.
„Ich hätte Lust auf Pfirsich!“
„Damit kann ich leider nicht dienen ...“, gab sie mir zur Antwort und wies dabei auf den perfekt gedeckten Esstisch. „... vielleicht wird dir ja auch mein Gericht schmecken ...?“
Beim Anblick der Speisen lief mir förmlich das Wasser im Mund zusammen.
Sichtlich stolz zählte Monique auf, welche Köstlichkeiten sie für uns vorbereitet hatte: „Als Vorspeise gibt es ‚Crépesröllchen mit Lachs’ und ‚Mozerellatürmchen’. Die Hauptspeise besteht aus ‚Rahmrouladen mit Mandarinen’ und den Beilagen ‚Böhmische Semmelknödel’ sowie einem ’Mediterranen Reissalat’. Bei der Nachspeise darfst Du wählen zwischen einem ‚Espresso-Krokant-Eis’ oder einem ‚Amaretto-Käsekuchen’.“
Die Überraschung hätte perfekter kaum ausfallen können.
„Wow ... woher ... kennst du meinen Geschmack?“
„Vielleicht verfüge ich über gewisse ... hellseherische Fähigkeiten ...!?“
Monique lachte herzhaft über mein offensichtlich dummes Gesicht und entkorkte dabei einen ein 98er ‚Chateauneuf de Pape’.
„Womit habe ich ein solches Festmahl verdient?“, fragte ich ehrlich beeindruckt.
„Na, du warst doch schon sehr fleißig heute und hast es dir redlich verdient!“
„Aber ...“
„Kein aber ... lass uns bitte jetzt essen, bevor es kalt wird! Ich wünsche dir einen guten Appetit!“ Ihre Worte klangen nun ungewohnt scharf und duldeten offenbar keinen Widerspruch.
„Danke ... gleichfalls!“, stammelte ich jetzt doch ein wenig verunsichert.
Das kleine ‚Festmahl’ ließ mich ihren unangenehmen Tonfall schnell wieder vergessen. Es schmeckte einfach nur vorzüglich und ich aß deutlich mehr, als ich eigentlich hätte vertragen können.
Mehr als gesättigt und mit verminderter Lust auf ihren rosigen Pfirsich-Popo schlich ich mich unmittelbar nach dem Essen zurück ins kuschelige Bettchen. Monique folgte mir auf den Fuß, legte sich neben mich, hauchte mir noch einen Kuss zu und schlief bereits wenige Minuten später ein ...
In meinem Fall war jedoch an Schlaf nicht zu denken. Mein überfüllter Magen störte mein Wohlbefinden erheblich und ich bereute zutiefst, so maßlos gegessen zu haben. Das Rumoren in der Magengegend nahm deutlich zu und gipfelte schließlich in regelrechten Schmerzattacken. Die Intensität der Schmerzen nahm stetig zu und zu allem Überfluss wurde mir jetzt auch noch übel. Plötzlich kamen mir wieder die Worte des Barkeepers in den Sinn. Der Begriff der ‚schwarzen Witwe’ trat wieder in der Vordergrund meines
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