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Hawkings Kosmos einfach erklaert

Hawkings Kosmos einfach erklaert

Titel: Hawkings Kosmos einfach erklaert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rüdiger Vaas
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Schwerelosigkeit an Bord einer Boeing 727, gestartet vom Kennedy Space Center in Florida
    â€º  19. Dezember: Eröffnung des Centre for Theoretical Cosmology (CTC) am DAMTP der Cambridge University, finanziert von der Stephen Hawking Foundation
    ab 2007  ›  Arbeiten mit James Hartle und Thomas Hertog zur Quantenkosmologie, Wellenfunktion des Universums, Inflation und Zeitrichtung
    2008  ›  Hauptvortrag zum 50. Jahrestag der NASA an der George Washington University
    Â  ›  TV-Dokumentation und DVD Stephen Hawking, Master of the Universe (Channel 4)
    2009  ›  „Presidential Medal of Freedom“ von Barack Obama im Weißen Haus, Washington
    â€º  30. September: Emeritierung in Cambridge, seitdem Director of Research am CTC
    â€º  Kinderbuch George’s Cosmic Treasure Hunt (Die unglaubliche Reise ins Universum) mit Lucy Hawking
    2010  ›  TV-Serie und DVD Into the Universe with Stephen Hawking (Die Geheimnisse des Universums) (Discovery Channel)
    â€º  Buch The Grand Design (Der Große Entwurf) mit Leonard Mlodinow
    2011  ›  Kinderbuch George and the Big Bang (Zurück zum Urknall – Die große Verschwörung) mit Lucy Hawking
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Von der Erde zum Urknall
    Der Weltraum mit seinen Myriaden Galaxien – Sterneninseln wie die Milchstraße – ist nicht ewig und unveränderlich, sondern vor 13,7 Milliarden Jahren aus einem Feuerball entstanden. Seither dehnt er sich aus, kühlt ab und schuf sogar Wesen, die diese ganze Geschichte zu ergründen versuchen.
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› Mensch und Kosmos
    â€žWir leben in einem seltsamen und wunderbaren Universum. Um es in seinem Alter, seiner Größe, seiner Kraftentfaltung und seiner Schönheit zu würdigen, bedarf es einer außerordentlichen Vorstellungskraft“, begann Stephen Hawking das erste Kapitel seines Buchs Die kürzeste Geschichte der Zeit . Und diese Vorstellungskraft wird von den Entwicklungen der modernen Kosmologie und Physik aufs Äußerste beansprucht, ja überstrapaziert.
    Die Größe und das Alter des beobachtbaren Universums sprengen jeden Maßstab des Alltagsverstands – auch den der Astronomen. Diese können zwar mit „astronomischen Zahlen“ rechnen, das erfordert ja ihr Beruf, aber die kosmischen Ausmaße wirklich zu begreifen, das übersteigt auch ihr Fassungsvermögen. Und dabei eröffnet selbst der Blick mit den leistungsfähigsten Teleskopen bis an den Rand des beobachtbaren Weltraums nur einen winzigen Ausschnitt unseres Universums. Möglicherweise ist es unendlich groß – und vielleicht selbst wiederum nur eines unter unzähligen.
    Umso erstaunlicher, vielleicht sogar anmaßend, erscheint es, dass wir Menschen diesen gewaltigen Kosmos auszuloten und sogar zu erklären versuchen. Denn im kosmischen Maßstab sind wir nur einige kleine Kohlenwasserstoff-Aggregate auf der Kruste einer Felskugel, die um einen mittelprächtigen Stern kreist, der sich durch einen entlegenen Winkel einer spiralförmigen Zusammenballung aus Gas und Feuerkugeln in einer riesigen Leere bewegt. Dabei machen diese auf Kohlenwasserstoff-Verbindungen basierenden Organismen hochpräzise Messungen mit empfindlichen Geräten, die ihre natürlichen Sinne weit übertreffen. Und sie denken sich Theorien aus, die den Kleingeist, der auf ihrem bunten Planeten herrscht, sowie die kindischen Märchen, die allzu oft der Angst, der Sehnsucht oder dem Machtwillen geschuldet sind, weit hinter sich zurücklassen. Diese kühnen Konstruktionen, nicht selten Verzweiflungstaten eines nach Ordnung suchenden Denkens, führen häufig in die Irre. Aber sie sind kein bloßes Glasperlenspiel oder ein beliebiges Geschwätz wie vieles andere, denn sie müssen sich am Universum selbst bewähren. Darin besteht auch der Triumph der wissenschaftlichen Vernunft: nicht blindlings den Dogmen und Ideologien zu folgen, sondern in beständiger kritischer Reflektion das Wechselspiel von Erfahrung und Hypothese voranzutreiben und aus den Fehlern zu lernen.
    Der Gegensatz zwischen der menschlichen Winzigkeit im Kosmos und der Größe des Anspruchs, diesen zu durchschauen, was die Einsicht ebendieser Winzigkeit zur Folge hat, ist kurios. Immerhin bekäme eine Bescheidenheit aus Bescheidwissen dem Menschen gar nicht so schlecht – und darin liegt vielleicht die größte Bedeutung der Erforschung des

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