Head Shot: Thriller (Knaur TB) (German Edition)
mir scheint das zu funktionieren.«
Ich wusste, dass es noch viele lose Enden gab, die verknüpft werden mussten, aber keine, die nicht warten konnten. Es gab wenig Grund, länger in New York zu verweilen, als es dauerte, ein paar neue Sozialversicherungsnummern zu stehlen, durch die wir an Führerscheine gelangten – und auf dieser Basis an eine Reihe neuer Bankkonten und Kreditkarten. Und letzten Endes, mit einer Menge kniffliger Arbeit – und Geschäften mit nicht ganz legalen Unternehmen –, an zwei neue Pässe.
Natsumi war die ganze Zeit über voller Vertrauen und stellte nicht besonders viele Fragen, aber irgendetwas an den frischen, neuen, dunkelblauen amerikanischen Pässen erweckte ihre Neugier wieder zum Leben.
»Also Alex oder Arthur oder wie immer du heißt, wo zur Hölle wollen wir hin?«
»Als ich endlich Florencias Konto auf Grand Cayman gehackt hatte, konnte ich die Kontohistorie herunterladen. Gutschriften und Überweisungen.«
»Überweisungen?«, wiederholte sie.
»Jede Menge. Ich weiß nicht, wofür das Geld bestimmt war, aber ich weiß, wohin es geflossen ist.«
»Und?«
»Kauf dir lieber Sonnencreme«, riet ich ihr. »Die Sonne brennt ziemlich stark in Chile.«
Dank
D ie technischen Informationen in diesem Buch verdanke ich Gesprächen mit unterschiedlichen Quellen und intensiver Recherche, vorrangig online. Meine Fragestellung lautete: »Falls ich das alles im wirklichen Leben tun wollte, wie müsste ich es anfangen?« Rasch wurde mir vor allem eins klar:
dass es verdammt schwer ist, in Amerika nach dem
11
. September
2001
vom Radar zu verschwinden.
Aber nicht unmöglich.
Einige Leser werden Details entdecken, von denen sie wissen, dass diese falsch sind, nicht funktionieren oder unzureichend beschrieben werden. Das ist nicht die Schuld meiner Quellen, sondern meine Fehlinterpretation oder fehlerhafte Darstellung. Sie sollten wissen, dass ich größtmögliche Genauigkeit angestrebt habe und mir Verbesserungen stets willkommen sind.
Im Folgenden meine unverzichtbaren Quellen:
Die Geschichte hätte ohne Steve Pedneault, Rechnungsprüfer in Glastonbury, Connecticut, der großzügig seine Zeit und sein Wissen um schmutzige Finanztricks mit mir teilte, eine andere Wendung genommen. Mein Sohn James, Künstler in Pittsburgh, gab mir eine Einführung in zeitgenössische Kunst, die ich modifizierte, um die Unschuldigen zu schützen, die mir aber als Inspiration für Nitzy Bellefontes Kunstgalerie diente. Paige Goettel, lange Zeit meine Französisch-Übersetzerin, hat ebenfalls dazu beigetragen.
Merci.
Bob Rooney, IT -Magier bei Mintz & Hoke, der früher ein Ermittlungsteam gegen Computerkriminalität unterstützt hat, brachte mir das digitale Eindringen und Einnisten bei, ebenso wie alle anderen Dinge, die man zum elektronischen Betrug braucht. Dave Newell, Präsident der Wills Insurance Agency in Bennington, Vermont, beschrieb mir Dinge, die er selbst nie tun würde, und wenn Sie das Buch lesen, werden Sie wissen, warum. Von Dr. Peter King, ebenfalls aus Bennington, lernte ich weitere hinterhältige Methoden, um Menschen zu paralysieren und zu betäuben. Mit dem Typ sollten Sie sich auf keinen Fall anlegen. Courtney, Orr & Orr, mein erstklassiges Anwaltsteam, tat sein Bestes, um meinen Helden davon abzuhalten, sich selbst zu belasten. Mit welchem Erfolg, müssen Sie selbst beurteilen.
Alles Wissenswerte über Marktforschung, die auf vielerlei Weise die Grundlage dieses Romans bildet, lernte ich von Sean Cronin. Das gerissene Geldwäschesystem ersann Bob Willemin, führender Finanzberater bei Merill Lynch und Gitarrensammler. Mein hiesiger Banker Tom Griesing zeigte mir, wie man ein paar Finanztricks durchzieht, inklusive des Anlegens von Schwarzgeld, ohne aufzufliegen.
Janette Baxter, Long-Island-Mädel, verschaffte mir einen Überblick über die Bar-Szene am South Shore von Nassau County (obwohl ich keine Ahnung habe, wieso sie darüber Bescheid weiß). Der Mathematiker David Lampert steuerte einige mathematische Formeln und Konzepte bei, die ich nicht mal im Ansatz kapiert habe, aber sie klingen echt cool. Mein Freund Tim Hannon, ein Ninja der Tourismus-Industrie, gewährte mir einen Blick hinter die Kulissen eines großen Stadthotels. Ed Segal aus New York und Sag Harbor brachte mir viel über Gold und andere Edelmetalle bei – wie man sie erwirbt, prüft und für unredliche Zwecke einsetzt.
Randnotiz für das FBI : Alles im Dienst des Kriminalromans. Betonung
Weitere Kostenlose Bücher