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Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Titel: Heartless 03 - Lockruf des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
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hätte. Sie ist einfach nicht der Typ für so etwas.«
    Auf Adams Gesichtszügen lag eine Sehnsucht, die Maggie noch nie bei ihm gesehen hatte. »Ich werde sie heiraten, Maggie.«
    Oh Gott. Alles Blut wich aus ihrem Gesicht. Bei allen Heiligen, das konnte nicht wahr sein. »Dann musst du...musst du sie wirklich lieben.«
    Seine Augen funkelten und zeigten plötzlich ein viel helleres Blau. »Ich habe es zuerst nicht erkannt. Aber Jillian ist anders, zärtlich und liebevoll, mutig und loyal. Wenn ich mit ihr zusammen bin...« Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht... sie gibt mir das Gefühl, wieder der Mann zu sein, der ich vor dem Krieg war.«
    Maggie spürte einen schmerzvollen Stich im Herzen. Sie liebte ihren Bruder. Während der Jahre bei der Armee hatte er mehr Leid erlebt als andere. Sie wollte, dass er glücklich war.
    Sie wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass es auf Kosten ihres eigenen Glückes sein würde.
    Sie zwang sich zu einem Lächeln und trat zu ihm, um ihn lange und herzlich zu umarmen. »Ich bin glücklich für dich, Adam. Ich bin so froh, dass du endlich jemanden gefunden hast, den du lieben kannst.«
    Er ließ sie los und wirkte etwas nachdenklich. »Ich habe nie wirklich daran geglaubt, dass ich es könnte. Nicht nach Caroline.«
    Maggie lächelte weiter, obwohl ihr Herz in einem schmerzhaften Rhythmus pochte. Sie weigerte sich, an Garth zu denken und was wohl seine Familie dazu sagen würde, dass der Graf von Blackwood eine Frau mit Jillians Ruf heiraten wollte. Sie wusste, dass sie alle Hoffnung auf eine Ehe mit Garth am Tag der Hochzeit ihres Bruders begraben konnte.
    »Wo ist Jillian? Ich habe sie nicht gesehen, als ich reingekommen bin. Hast du sie schon gefragt?«
    »Sie wohnt jetzt bei Kassandra und Clay. Das Gerede ist schon boshaft genug. Heute Nachmittag werde ich losgehen und einen Ring aussuchen. Ich habe mir gedacht, dass wir am Samstagabend zu viert etwas ganz Besonderes unternehmen. Ich möchte sie irgendwo hinbringen, wo sie noch nie gewesen ist - vielleicht ins Golden Cbalice. Man hat ihr nie richtig den Hof gemacht. Ich will, dass sie einen Abend erlebt, den sie nie vergisst. Danach wollte ich sie im Garten von Rathmore Hall fragen.«
    Sie bemerkte leichte Nervosität in Adams Stimme. Glaubte er tatsächlich, dass Jillian ihn vielleicht abweisen könnte? Es war offensichtlich, dass sie ihn liebte, und der Abend, den er plante, hörte sich ausgesprochen romantisch an.
    Plötzlich tauchte das Gesicht von Garth mit seinen goldenen Haaren vor ihrem inneren Auge auf. Sie konnte fast sein tiefes Lachen hören und die Hitze seines Mundes spüren, der sich auf ihren legte. Maggie musste blinzeln, als ihr plötzlich Tränen in die Augen stiegen.
    Adam legte eine Hand unter ihr Kinn und hob ihren Kopf. »Du weinst doch nicht etwa, oder?«
    Sie zwang sich zu einem Lächeln. »Ich bin einfach nur sehr glücklich. Vergiss nicht, Jillian zu sagen, wie sehr ich mich freue.«
    Ein Teil von ihr freute sich tatsächlich. Sie hatte sich seit Jahren Sorgen um Adam gemacht. Sie hatte seine Einsamkeit gesehen und den Panzer, den er um sich errichtet hatte. Sie hatte immer gehofft, dass er eines Tages jemanden finden würde, der in der Lage wäre, seinen Panzer zu durchdringen und seine Einsamkeit zu beenden. Außerdem mochte sie Jillian, das tat sie wirklich. Unter anderen Umständen wäre sie über die Wahl ihres Bruders überglücklich gewesen.
    Sie beugte sich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die schmale Wange, während sie hoffte, dass er nicht bemerkte, wie sehr ihre Lippen bebten.
    »Ich weiß, dass du sehr glücklich werden wirst, Adam. Aber ich fürchte, jetzt muss ich schnell wieder los. Ich rechne fest damit, alle Einzelheiten zu erfahren, wenn es offiziell ist.«
    Adam nickte und lächelte wieder. Sie konnte sich nicht daran erinnern, ihn je so häufig lächeln gesehen zu haben. Als Maggie in ihre wartende Kutsche stieg, dachte sie an Garth und kämpfte gegen die Tränen.
    Er hatte sie nicht wieder besucht. Zweifellos hatte er von der Schießerei gehört und davon, dass Jillian und Adam dabei gewesen waren. Ganz London zerriss sich den Mund darüber, und das würde noch jahrelang so weitergehen.
    Madeleine Telfords Prozess stand immer noch bevor. Adam würde als Zeuge aussagen müssen und vielleicht auch Jillian. Seit Generationen hatten sich die Duttons von jedem Skandal fern gehalten. Wenn je die Chance bestanden hatte, dass Garth sie zu seiner Frau machen wollte, war diese

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