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Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Heartless 03 - Lockruf des Herzens

Titel: Heartless 03 - Lockruf des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
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Donnergrollen war zu hören. Ihre Hände glitten über breite, straff gespannte Muskeln auf seinem Rücken, er begann, sich zu bewegen, und sie dachte, dass sich noch nie etwas so gut, so richtig angefühlt hatte. Sie liebte ihn abgöttisch und bis in alle Ewigkeit - morgen würde sie ihn verlieren.
    Das Tempo seiner Bewegungen, das Rein und Raus seines Schaftes, der Rhythmus seines langen, schlanken Körpers steigerte sich. Sie konnte fühlen, wie sich seine Muskeln anspannten, bebten und er um seine Beherrschung kämpfte. Sein Rhythmus beschleunigte sich und trug sie wieder zu jenem Gipfel, den sie schon einmal erklommen hatte. Adam stieß noch schneller, tiefer und fester zu.
    »Komm mit mir«, flüsterte er, und der raue, erotische Klang seiner Stimme trieb sie in eine andere Welt.
    Ich liebe dich, dachte sie. Ich liebe dich so sehr.
    Danach lagen sie zusammen. Nach all den schrecklichen Wochen, die sie durchgemacht hatten, verlangte nun die Erschöpfung ihr Recht, und sie schliefen für eine Weile, wobei er sich von hinten an ihren Rücken drängte. Kurz vor Morgengrauen merkte sie, wie er sich rührte, und spürte die zunehmende Härte seiner Erregung. Er liebte sie langsam, voller Vorsicht und Zärtlichkeit und so erschöpfend, dass sie einschlief, als er fertig war, und ihn nicht hörte, als er sie verließ.
    Als sie spät am nächsten Morgen erwachte, war Adam fort.

24
     
    Bleigewichte schienen auf Jillians Seele zu lasten, als sie die Bettdecke zurückschlug und aus dem Bett glitt. Ihr Körper schmerzte an Stellen, wo er noch nie zuvor wehgetan hatte, und ein leichter Druck lag auf ihren Schläfen. Sie warf einen schnellen Blick auf das Bett und fragte sich, wann Adam sie verlassen hatte. Sie vermisste ihn bereits jetzt. Das leise Klopfen an der Tür hätte sie fast überhört. Doch schon eilte Maude herein und schob die Vorhänge beiseite.
    Der Regen hatte aufgehört, aber trübe Wolken hingen über der Stadt, und dichter Nebel lag in der Luft.
    »Es wird langsam Zeit, dass wir Ihre Sachen packen«, meinte die Irin und machte sich bereits am Kleiderschrank zu schaffen. »Man wird nicht jeden Tag von einem Herzog eingeladen.«
    Jillian unterdrückte die aufflackernde Verzweiflung. Sie würde das Haus verlassen, das vier Wochen lang ihre Zuflucht gewesen war. Sie dachte an den kleinen Christopher und wie sehr sie ihn lieb gewonnen hatte. Sie erinnerte sich an Adams feuriges Liebesspiel der letzten Nacht.
    Sie dachte darüber nach, wie sehr sie ihn liebte, dachte an all die Dinge, die sie zurücklassen würde, und Kälte begann sich in ihrem Magen auszubreiten. Sie war wieder frei. Man hatte alle Anschuldigungen gegen sie zurückgenommen. Aber während Maude damit beschäftigt war, ihre Sachen einzupacken, legte sich Trauer wie ein schwerer schwarzer Umhang über Jillians Herz.
     
    Am nächsten Morgen schob Maggie Hawthorne die Tür zu Adams Gewächshaus auf und trat in den warmen, schwülen Raum. Durch das Blattwerk hindurch erhaschte sie einen Blick auf Adams Haar, das genauso rabenschwarz war wie ihr eigenes, während er sich über eine lilafarbene Orchidee mit gekräuselten Blütenblättern beugte.
    »Guten Morgen«, sagte sie und ging auf ihn zu. Beim Klang ihrer Stimme drehte er sich um. »Reggie sagte mir, dass ich dich hier finden würde.«
    Er lächelte, als er hochkam. Es war ein breites, herzliches Lächeln, bei dem seine weißen Zähnen aufblitzten - ein Lächeln, das sie seit seinen Tagen als schneidiger, junger Student in Oxford nicht mehr gesehen hatte.
    Er strich die schwarze Erde von seinen Händen. »Du siehst heute Morgen ganz reizend aus. Was verschafft mir das Vergnügen?«
    Maggie seufzte. »Die Gerüchteküche in der Stadt brodelt wieder. Im Chronicle heißt es, dass Howard Telford den Grafen von Fenwick erschossen hätte und dass er es zugegeben hat, kurz bevor er starb.«
    »Ja, Gott sei Dank.«
    »In dem Artikel steht, dass du mit Rathmore und Jillian dabei gewesen bist, als Madeleine Telford ihn erschoss.«
    »Ich fürchte, dass auch das stimmt.«
    Himmel, sie hatte so sehr gehofft, dass es nicht wahr wäre, dass Adam sich zumindest diesmal nicht wieder in der Nähe des neusten Skandals aufgehalten hätte.
    »Bedeutet das, dass Jillian nicht mehr unter Anklage steht?« Während er seine Hände abwusch, warf Adam ihr noch ein strahlendes Lächeln zu. »Sie ist von jeglicher Beteiligung an der Ermordung von Fenwick entlastet worden.«
    »Ich habe nie geglaubt, dass sie es getan

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