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Heaven

Heaven

Titel: Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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und hole dich.«
    Wenig später klopfte sie an seine Zimmertür.
    »Zufrieden?«, fragte sie, und er ließ seinen Blick über das Sommerkleid gleiten, das sie angezogen hatte, nickte dann lächelnd. »Ja, das kann sich sehen lassen.«
    Kurz darauf saßen sie in Harveys Wagen, durchquerten Sunville und fuhren an der Küste entlang.
    »Wohin entführst du mich eigentlich?«, fragte Kim verwundert, als sie schon fast eine Stunde unterwegs waren.
    »Lass dich überraschen, wir sind gleich da.«
    Tatsächlich bog er wenig später in einen kleinen Seitenweg ab, der sich zwischen Bäumen hindurch in Richtung Meer schlängelte, und nach ein paar Minuten erreichten sie ein kleines, unscheinbares Haus, das auf einem Felsen oberhalb des Strands lag.
    Er stellt den Wagen ab, und Kim folgte ihm zum Eingang, wo ihr Blick auf ein kleines Schild fiel, welches das Gebäude als Restaurant auswies.
    Höflich hielt er ihr die Tür auf und schob sie am Arm zielstrebig durch den Raum, anschließend durch eine Glastür auf der anderen Seite wieder hinaus auf eine Terrasse.
    Der Anblick, der sich Kim dort bot, raubte ihr fast den Atem.
    Zwischen ein paar Bäumen hindurch konnte man weit aufs Meer hinaus sehen, bis zu dem alten Leuchtturm, der seinen Lichtstrahl übers Wasser warf. Unten am Strand plätscherten kleine Wellen sanft ans Ufer, die Sonne begann gerade unterzugehen, und tauchte alles in ein warmes, rotgoldenes Licht.
    »Ist das schön hier«, sagte sie begeistert, und Luke lächelte.
    »Ich habe mehrere Stunden im Internet verbracht, bis ich das gefunden habe.«
    Er führte sie zu dem einzigen Tisch, der gedeckt war und dicht an der Brüstung stand, sodass sie ungehindert aufs Wasser hinunterschauen konnten.
    Offenbar hatte Luke bereits alles im Voraus arrangiert, denn wenig später erschien bereits der Wirt mit dem Essen und einer Flasche Rotwein. Erst jetzt bemerkte Kim, wie hungrig sie eigentlich war, und unter Lukes lächelndem Blick ließ sie es sich schmecken, und genoss den köstlichen Wein.
    Die Stimmung war locker, Luke erzählte ein wenig von seiner Musik und seinen Erlebnissen während diverser Tourneen, und Kim fühlte sich so wohl wie schon lange nicht mehr. Am liebsten wäre sie für immer hier mit ihm sitzen geblieben, doch irgendwann erschien der Wirt und erklärte bedauernd, dass er jetzt schließen müsse.
    Zusammen gingen sie hinein, und Luke reichte ihr den Autoschlüssel.
    »Geh du schon mal vor, ich bezahle noch und komme gleich nach.«
    Kim ging zum Auto und ließ sich mit einem zufriedenen Seufzer in das Polster des Beifahrersitzes sinken.
    Es dauerte nicht lange, bis Luke einstieg, er drückte ihr eine Flasche Wein und zwei Gläser in die Hand.
    »Kannst du das einen Moment festhalten?«
    »Was hast du vor?«, fragte sie überrascht.
    »Wir fahren noch ein bisschen an den Strand«, erklärte er, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.
    Er fuhr ein Stück weit die Straße entlang in Richtung Sunville und hielt schließlich oberhalb einer kleinen Bucht an. Erstaunt schaute sie ihm zu, wie er eine Decke aus dem Kofferraum holte, dann liefen sie einen kleinen Trampelpfad hinunter zum Ufer.
    Dort breitete er die Decke aus und machte eine einladende Handbewegung. »Mylady – bitte schön.«
    Unsicher ließ Kim sich auf der Decke nieder. Er setzte sich zu ihr, füllte ein Glas mit Wein und reichte es ihr. So saßen sie schweigend da, tranken ihren Wein und schauten aufs Meer hinaus.
    Kim war völlig entspannt, Lukes Nähe tat ihr gut, und der ungewohnte Wein sowie die durchwachten letzten Nächte ließen sie allmählich schläfrig werden.
    »Sag mal, hast du etwa die Absicht mich betrunken zu machen?«, fragte sie misstrauisch, als Luke ihr zum wiederholten Male Wein nachschenkte.
    »Ich glaube nicht, dass das nötig ist«, lächelte er, »Nein, ich möchte eigentlich nur, dass du mal richtig schläfst.«
    »Okay.« Zufrieden nahm sie ein paar Schlucke aus ihrem Glas.
    Irgendwann rutschte sie ein Stück zu ihm und lehnte müde ihren Kopf an seine Schulter. »Es war ein schöner Abend.«
    »Ja, sehr schön«, sagte er leise und legte seinen Arm um sie.
    Wohlig kuschelte sie sich an ihn und schloss die Augen.
    »Weißt du was? – Ich glaube, ich bin immer noch in dich verliebt«, murmelte sie benommen und war Sekunden später eingeschlafen.

Kapitel 28
    S trahlender Sonnenschein fiel auf Kims Gesicht, als sie am nächsten Morgen zu sich kam. Sie fühlte sich völlig benebelt und hatte einen dumpfen

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