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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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ebenfalls die Arme und schmunzelte. „Noch nicht lange, Schwesterherz. Aber du weißt ja, dass ich berufsbedingt immer die Augen offen halte“, fügte er mit Seitenblick auf Colin hinzu.
    Rina hatte nichts gesagt, aber es war klar, dass Colins Fehlen beim gestrigen Abendessen nicht nur Rina, sondern auch ihren Bruder irritiert hatte. Jakes Verhalten war deutlich kühler als am Tag zuvor. Colin konnte es ihm nicht verübeln.
    „Was wollt ihr Jungs denn trinken? Colin?“, fragte Rina, um das Thema zu wechseln.
    „Hast du Wasser da? Emma wird immer beschwipster, und Logan will ihren Wein verdünnen.“
    Rina runzelte die Stirn. „Emma trinkt eigentlich kaum Alkohol. Sie führt bestimmt etwas im Schilde, also achte besser ein bisschen auf sie. Oder lieber noch auf Stan. Der arme Mann hat alle Hände voll mit ihr zu tun.“ Sie wandte sich an ihren Bruder. „Und du? Wartet deine Frau nicht auf dich?“
    „Brianne möchte wissen, ob du Sellerie da hast.“
    Rina zog die Nase kraus. „Cats heiße Vorspeisen sind doch so lecker, warum will sie da Sellerie?“
    Jake verdrehte die Augen. „Erwartest du etwa, dass ich dir das seltsame Verhalten von Frauen erkläre?“
    „Hm. Das könnte ein gutes Thema für meine nächste Artikelserie sein – verstehen lernen, was im Kopf einer Frau vorsich geht.“ Sie grinste. „Das gefällt mir.“
    „Tja, ich persönlich wäre gespannt auf das Ergebnis“, meinte Jake.
    Colin schwieg betroffen. „Außerdem fragt Brianne nach Erdnussbutter“, fuhr Jake fort. „Und Rosinen, wenn du welche dahast. Ach, und sie möchte ein großes Glas Milch.“
    Colin verzog das Gesicht. „Das klingt ja widerlich.“ „Für mich klingt das nach ganz besonderen Gelüsten“, stellte Rina staunend fest.
    „Was?“ Jake sah sie verdutzt an. „Wovon sprichst du?“ „Brianne hat seltsame Gelüste. Könnte es dafür einen bestimmten Grund geben?“ Rina zog demonstrativ die Augenbrauen hoch, während Jake sie ansah wie ein kleiner Junge.
    „Zum Teufel mit dem Sellerie!“, rief er und eilte aus der Küche, um ein ernstes Wort mit seiner Frau zu reden.
    Rina lachte. „Mission erfüllt. Jake ist draußen, und wir haben eine Minute für uns allein.“
    „Du hast dir all diese Mühe mit der Party gemacht – nur für mich? Weißt du eigentlich, wie glücklich ich bin, dich zu haben?“ Er legte die Arme um ihre Taille, zog sie an sich und atmete ihren erregenden Duft ein.
    „Hauptsache, du weißt, wie glücklich du bist. Mehr will ich gar nicht.“ Sie schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn voller Leidenschaft.
    Plötzlich wurden sie vom Klingeln eines Handys unterbrochen. Stöhnend holte Colin es aus der Tasche, während Rina enttäuscht zurücktrat.
    „Hal lo?“
    „Frohe Weihnachten, Colin.“ Er erkannte Corinnes Stimme.
    Sein Herz krampfte sich vor Angst zusammen. „Das wünsche ich dir auch. Geht es Joe gut?“ Er wusste, Corinne würdenicht ohne Grund anrufen.
    „Tatsächlich geht es ihm heute sehr gut, und er würde dich gern se hen.“
    Aus Angst wurde Aufregung. „Ich wollte sowieso nach dem Essen ins Krankenhaus kommen.“
    „Könntest du auch eher hier sein? Sofort, meine ich? Joe ist im Moment bei Kräften, und es wäre eine gute Gelegenheit für euch zwei, zu reden.“
    „Geh nur“, flüsterte Rina. „Ich verstehe das gut.“
    Er wollte Rina nicht schon wieder verlassen, aber er musste Joe unbedingt sehen und die Gelegenheit nutzen. „Sag ihm, ich komme.“
    „Dan ke.“
    Colin steckte das Handy zurück und sah Rina mit Bedauern an. „Ich wünschte …“
    „Pscht.“ Sie legte einen Finger auf die Lippen. „Es ist Weihnachten. Du solltest bei Joe sein. Ich würde ja mitkommen, aber ich habe die Wohnung voller Gäste.“
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht an. „Du hast daran gedacht mitzukommen? Das bedeutet mir viel.“
    Er küsste sie zärtlich, doch wie immer geriet der Kuss bald außer Kontrolle. Sie neckte ihn mit ihrer Zunge, zog die Konturen seiner Lippen nach und drang in seinen Mund, bevor sie sich wieder zurückzog.
    „Ich wollte dir nur einen Vorgeschmack geben. Komm später wieder, und du bekommst mehr.“ In ihren Augen glitzerte es, und er musste lachen. Er war bereits so erregt, dass er auf der Stelle mit ihr hätte schlafen können.
    „Hallo, ihr zwei! Hört auf, herumzuturteln und kommt ins Wohnzimmer. Rina, dein Bruder möchte einen Toast aussprechen.“ Emma klopfte vehement an die Küchenwand, um auf sich

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