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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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würde eine bestimmte Funktion im Leben des anderen ausüben. Sie wäre die Trophäe an seinem Arm, und er würde ihr das Geld geben, damit sie die Schulden ihres Vaters bezahlen konnte. Sie war die Einzige, die keine Vorteile aus dem Handel zog.
    „Außer dass es mich zu dir geführt hat“, murmelte sie. Ihr Blick glitt zu Ryans breitem Rücken. Sie beobachtete das Spiel seiner Muskeln, während er arbeitete. Stark und selbstbewusstwie er war, würde er wahrscheinlich nur ungern erfahren, dass sie zumindest theoretisch einem anderen Mann gehörte.
    Sie fuhr mit dem Daumen über den Ringfinger, wo normalerweise ihr Verlobungsring steckte. Ihr selbst gefiel der Gedanke nicht, dass Männer Frauen wie ihr Eigentum betrachteten. Und für einen Mann wie Ryan könnte so ein kleines Detail – ihre bevorstehende Hochzeit – heikel sein. Da sie ihn jedoch nie wieder sehen würde, sah sie keinen Grund, die einmalige Chance auf eine heiße Affäre zu vertun.
    „Sammy Jo, lass uns noch einen trinken, bevor Hardy mich nach Hause fährt.“ Sie verdrehte die Augen. Sie hätte Zee nie erlauben dürfen, diesen lächerlichen Namen zu benutzen.
    „Sammy Jo?“
    „Samantha Josephine“, erklärte Zee. „Wenn du eine Frau kennenlernen willst, musst du nur die richtigen Fragen stellen.“
    „Sammy Jo.“ Ryan stützte sich auf seinem Besen ab und betrachtete sie. Sein heißer Blick glitt über ihren Körper und verweilte an Stellen, die er in der Öffentlichkeit nicht betrachten durfte. Stellen, die er früher am Abend gesehen hatte. Und sie hatte den Eindruck, dass er sich an viel mehr erinnerte, als er momentan sehen konnte. „Sammy Joe“, wiederholte er. Seine Stimme klang verführerisch heiser. „Das gefällt mir.“
    So wie er den Namen aussprach, gefiel es ihr auch. Sie zwang sich, den Augenkontakt zu ihm abzubrechen, und wandte sich Zee zu. „Tut mir leid, aber heute gibt es nichts mehr.“ Noch ein Glas Wasser konnte sie einfach nicht trinken. Sosehr sie den alten Mann mochte und seine Gesellschaft genoss, für diesen Abend hatte sie ihn genug an der Nase herumgeführt.
    Mit einem gezwungenen Lächeln sah sie Zee an und täuschte einen Schluckauf vor.
    Ryan kicherte. Zee grinste. „Ich habe doch gesagt, dass ich dich unter den Tisch trinke. Dann also gute Nacht. Bis morgen.“ Er verließ die Bar, sein Fahrer folgte ihm auf den Fersen.
    Ryan schloss die Tür hinter ihm und legte den Riegel vor. Von jetzt an würde Sam das klickende Geräusch eines Riegels immer mit diesem Mann und dieser Nacht in Verbindung bringen.
    „Endlich allein.“ Er lächelte sie an und winkte sie zu sich. „Komm her … Sammy Jo.“
    Seine dunklen Augen glänzten vor zügelloser Begierde. Automatisch bewegte sie sich in seine Richtung. Sein heißer Blick weckte eine unglaubliche Sehnsucht nach Sex in ihr.
    Drei, vier Schritte und sie war bei ihm. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie. Mit der Zunge glitt er zwischen ihre geöffneten Lippen. Sam erwartete einen harten, fordernden Kuss, so wie die vorherigen.
    Doch er küsste sie unsagbar zärtlich, erforschte die Tiefe ihres Mundes und knabberte sanft an ihrer Unterlippe, bis sie fast aufschrie vor Begierde, so unerwartet süß und erregend war dieser Kuss. Schließlich hob er den Kopf und blickte ihr tief in die Augen.
    Sie war völlig außer Atem und hatte einen Kloß im Hals. Sie schluckte. „Wofür war das?“, fragte sie.
    „Ich wollte sichergehen, dass du dich erinnerst, warum.“ Sie musste nicht fragen „Warum was?“ Warum sie sich über ihn hergemacht hatte. Warum sie zugestimmt hatte, bei ihm zu bleiben. Warum sie ihre Meinung nicht ändern sollte. Sie wusste es bereits. Er war die Antwort auf alle Fragen. Seine unglaubliche Männlichkeit und seine erotische Ausstrahlung. Nur er war in der Lage, sie dermaßen zu erregen. Sie war in den Westen gekommen, um eine leidenschaftliche Affäre zuerleben, aber selbst in ihren wildesten, erotischsten Träumen hatte sie sich nicht einen Mann wie Ryan vorgestellt.
    Er umfasste ihre Taille und hob sie auf einen der Barhocker. Dank ihres lockeren Tops spürte sie seine Hände auf ihrer nackten Haut. Die Berührung weckte in ihr das Verlangen nach mehr. Doch statt mit den Händen weiter über ihre nackte Haut hinauf zu ihren Brüsten zu gleiten, nahm er ihre Füße und zog ihr die Leinenschuhe aus. Sanft massierte er ihre schmerzenden Fußsohlen.
    Sie lehnte sich gegen die Bar und seufzte zufrieden. „Hm, das tut

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