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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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anmerkte, aber bei seinem Aufstöhnen drehte sie sich sofort zu ihm um. Sie sah gerade noch, wie er vor Schmerz das Gesicht verzerrte, als er sich mit einer Hand auszuziehen versuchte. Allerdings mit auffallend viel Hilfe von seiner verletzten Seite.
    Sie fragte sich, was hier vorging. „Sie haben mir erzählt, dass Sie noch nicht in therapeutischer Behandlung waren.“
    Jake wich ihrem Blick aus. „So habe ich das nie gesagt. Ich habe mir von einem befreundeten Orthopäden ein paar Übungen zeigen lassen und allein ein bisschen trainiert.“
    Brianne war sich nicht sicher, was sie davon zu halten hatte, aber nach dem ersten Workout würde sie es wissen. „Ein paar Übungen sind nicht genug.“
    Er zwinkerte ihr zu. „Darum habe ich ja nun Sie.“ „Ich bin nur so gut wie Ihre Bereitschaft, mitzuarbeiten.“ „Dann bin ich unbesorgt.“ „Nun, ich nicht.“ Sie trat einen Schritt vor in der Absicht, die Wortspielereien zu beenden und mit der Therapie zu beginnen. „Wenn ich so gut bin, dann lassen Sie mich Ihnen helfen, das Shirt auszuziehen.“
    Jake zögerte, und Brianne spürte, wie er mit sich kämpfte. Sie kannte das. Viele Patienten hatten anfangs ein Problem damit, Hilfe anzunehmen – aus Angst, schwach zu wirken. Jetzt verstand sie, warum er immer abgeschnittene Oberteile trug. Sie ließen ihm viel Armfreiheit und ermöglichten ihm dadurch leichteres An- und Ausziehen.

    „Kommen Sie, Jake. Ich bin wirklich gut mit meinen Händen.“ Ohne dass sie es beabsichtigt hatte, klang ihre Stimme auf einmal verführerisch heiser.
    „Darauf wette ich.“ Sein Blick wurde versonnen, und wie immer, wenn er ihr so nah war, konnte sie sich kaum entsinnen, warum sie seiner Anziehungskraft eigentlich nicht nachgeben sollte.
    Sie griff nach dem Saum seines Shirts, wobei ihre Finger seine warme Haut streiften. Bei der Berührung überlief ihn ein Schauer, und er atmete hörbar ein. Auch Brianne reagierte unwillkürlich auf den körperlichen Kontakt. Es kribbelte in ihrem Bauch und ihren Brüsten.
    Noch nie war es ihr während einer Behandlung passiert, dass ihre Hände vor Erregung zitterten. Sie schob Jake das Shirt über den Kopf und ließ es fallen. Und obwohl eine innere Stimme ihr riet, sicherheitshalber einen Schritt zurückzutreten, fühlte sie sich magisch zu ihm hingezogen. Behutsam strich sie mit der Handfläche über die Verletzungen auf seiner Brust und Schulter. Er stöhnte und umfasste ihr Gesicht. „Wenn du mich berührst, fühlt sich das verdammt gut an.“
    Ihr Herz klopfte wild. „Es ist mein Job, dafür zu sorgen, dass sich meine Patienten besser fühlen.“
    „Dann tu dein Bestes“, bat er und streichelte ihre Wangen. Unfähig, ihm zu widerstehen, beugte sie sich vor und hauchte einen sanften Kuss auf seine breite Brust.
    „Brianne.“ Er flüsterte ihren Namen warnend und flehend zugleich.
    Im nächsten Moment spürte sie seinen Mund heiß und verlangend auf ihrem. Stürmisch ließ er seine Zunge zwischen ihre Lippen gleiten. Sein Kuss war leidenschaftlich und zärtlich zugleich. Mit einer Hand fuhr er ihr über den Rücken und den Po, dann presste er ihre Hüften so fest an sich, dass sie seine Erregung durch seine Jeans spürte.

    Jake begehrte sie, und diese Gewissheit ließ sie kühner werden. Sie löste sich von seinem Mund und zog mit ihrer Zungenspitze einen Pfad über seine Wange bis zu seinem Ohr und saugte sanft an dem Ohrläppchen, bis er unter ihren Liebkosungen erschauerte.
    Brianne atmete tief ein. Sie geriet in einen Sog des Verlangens und wünschte sich viel mehr als die heißen Berührungen, die sie bis jetzt ausgetauscht hatten. Sie wollte seine nackte Haut auf ihrer spüren, wollte ihn tief in sich fühlen. Es war eine Sehnsucht in ihr, die nur er befriedigen könnte.
    Und genau dieser Gedanke ließ sie plötzlich wieder zur Besinnung kommen. Sie löste sich aus der elektrisierenden Umarmung und wich einen Schritt zurück, weg von dem gefährlichen Feuer.
    „Wow.“ Nicht gerade eine geistreiche Reaktion, aber Brianne war so aufgewühlt, dass ihr nichts Besseres einfiel.
    „Das kann man wohl sagen.“ Jake musterte sie besorgt. „Ist alles okay?“
    Sie nickte. „Ja, alles okay“, log sie. „Und bei dir?“
    Er lächelte. „Berühr mich noch einmal, und es wird mir noch besser gehen.“
    „Ich fragte nach dem Schmerz in der Schulter.“ Zwei Lügen in zwei Minuten, dachte sie trocken.
    „Wenn du das sagst. Hör mal, Brianne, was gerade passiert ist … Ich meine,

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