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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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werde.“
    Jake wunderte sich nicht, dass sie das Thema wechselte. Nach dem aufwühlenden Kuss war ihr Bedürfnis, sich an etwas Vertrautem festzuhalten, verständlich. „Ich erwarte es nicht anders von dir“, antwortete er.
    Nervös fuhr sie sich mit der Zungenspitze über die Lippen. „Gut.“ Unvermittelt stand sie auf. „Ich denke, wir brauchen jetzt beide erst einmal ein bisschen Schlaf.“
    Brianne zog sich wieder zurück. Jake respektierte das. Diese Frau hatte viele Facetten, und er freute sich darauf, sie alle zu erforschen.
    „Solange du deine Meinung nicht über Nacht änderst“, meinte er.
    „Das werde ich nicht.“ Sie schaute ihn ernst an. Die Verletzlichkeit in ihrem Blick berührte ihn tief.

    „Ich auch nicht“, erwiderte er.
    Sie schenkte ihm ein zögerndes Lächeln, bevor sie durch die Tür verschwand.
    Lange nachdem sie gegangen war, dachte Jake noch nach. Er fragte sich, ob er sein Dilemma gelöst oder sein Leben nur noch komplizierter gemacht hatte.
    Brianne ging vor Victorias Secret in der Fifth Avenue auf und ab und fragte sich, was in sie gefahren war, sich hier mit Kellie, ihrer Freundin aus der Bar, zu treffen. Sie schüttelte den Kopf. Nur zu genau wusste sie, was mit ihr los war. Sie war wie besessen von Jake.
    Sie wusste, dass sie mit dem Feuer spielte. Sein Kuss hatte sie nur bestätigt. Auf diese Leidenschaft war sie bei aller Anziehung nicht gefasst gewesen. Und beim nächsten Mal würde es sicher nicht bei einem Kuss bleiben.
    Jake war nicht gerade begeistert gewesen, als sie sich so plötzlich von ihm verabschiedet hatte, aber sie hatte Zeit gebraucht. Nicht nur, weil sein Vorschlag sie aus dem Gleichgewicht gebracht hatte, sondern weil sie sich in ihrem Sportdress und mit der unordentlichen Frisur nie unattraktiver gefühlt hatte. Daher hatte sie beschlossen, den Beginn ihrer Affäre auf den nächsten Abend zu verschieben.
    Heute hatte sie sich zum ersten Mal seit Ewigkeiten einen halben Tag freigenommen. Sie musste nachmittags zur Arbeit, aber an diesem Vormittag würde sie sich sexy Dessous kaufen.
    Brianne schaute auf die Uhr. Natürlich könnte sie die Sachen auch allein aussuchen, doch sie wollte weiblichen Rat und Gesellschaft, und dazu sollte Kellie jede Minute hier erscheinen. Brianne strich sich mit der Hand über die feuchte Stirn. Die Hitze machte ihr zu schaffen, und nach einem weiteren Blick auf die Uhr holte sie tief Luft und betrat das Geschäft.

    Lavendelduft hüllte sie ein, während sie an den Ständern voll verführerischer Spitzen- und Seidenwäsche entlangging. Die raffinierten Stücke in lebhaften Farben waren kein Vergleich zu ihren praktischen Baumwollslips. Sie holte einen tief ausgeschnittenen lilafarbenen Body hervor. Die Seide glitt durch ihre Finger, sanft und sinnlich, wie Jakes Berührung. Sie zitterte, als ihr bewusst wurde, was auf sie zukommen könnte, wenn sie bereit war, alle Hemmungen fallen zu lassen.
    Langsam und locker, hatte er gesagt. Verführerisch. Er hatte ihr zu verstehen gegeben, dass sie das Tempo bestimmen könnte, und hier war sie nun und stürzte sich Hals über Kopf ins Abenteuer. Sie war schon zu weit gegangen, um noch umzukehren. Und sie wollte es auch gar nicht.
    Einen Moment später stürmte Briannes temperamentvolle Freundin Kellie in den Laden und winkte ihr zu. Die silbernen Armbänder um ihr Handgelenk klimperten. Kellie war eine klassische blonde Schönheit mit großen blauen Augen, einem hellen Teint und einem aufregenden Körper, den sie durch tägliches Training im Fitnessstudio in Form hielt. Sie war der Typ, nach dem sich die Männer umdrehten. Heute trug sie eine schwarze Jeans und ein enges weißes T-Shirt, das in der Mitte von einer Reihe von Haken zusammengehalten wurde. Es wurde Zeit, dass auch Brianne mehr auf ihr Styling achtete.
    „Du hast schon ohne mich angefangen?“ Kellie umarmte Brianne zur Begrüßung. „Es ist erst ein Abend ohne dich gewesen, doch die Bar ist nicht mehr dieselbe.“
    Brianne schmunzelte. „Ich kann nicht behaupten, dass ich der Arbeit nachtrauere, aber ich vermisse dich auch.“
    „Als ob du auch nur einmal an mich gedacht hättest, seit du mit diesem Typ unter einem Dach lebst.“ Kellie verdrehte die Augen und lachte. „Also, was hast du bis jetzt gefunden?“

    „Ich bin gerade erst hereingekommen.“
    „Okay, und was hat dieser Mann für einen Geschmack?
    Eher klassisch oder ausgefallen?“ Kellie schüttelte den Kopf. „Dumme Frage. Wenn er auf dich steht, mag

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