Hei hei er und dann
gehabt hatte, wurden sie durch seine Worte zerstreut. Brianne setzte die Knie zu beiden Seiten seiner Schenkel auf das Sims.
Jake stützte sie an der Taille, sonst hielt sie die Balance nur mit ihren Knien. „Ich habe das Gefühl, ich könnte fallen“, sagte sie mit einem unsicheren Lachen.
„Dann sollten wir dich verankern.“ Er lächelte frech, und Brianne wusste genau, was er meinte.
Mit klopfendem Herzen senkte sie sich auf ihn, um ihn ganz in sich zu spüren.
Absolutes Einssein. Es gab kein anderes Wort für das, was sie empfand, und die Wahrheit machte ihr Angst. Sie konnte noch nicht mit ihren Gefühlen umgehen.
Lieber ließ sie sich von ihrer Lust treiben. Sie bewegte ihre Hüften und rieb sich an seinem Körper, bis sie immer tiefer in den Sog der Leidenschaft geriet. Das war genau der Punkt – nicht denken, nur fühlen.
Jake senkte den Kopf zu ihren Brüsten und nahm eine harte, aufgerichtete Spitze in den Mund, streifte sie abwechselnd mit seinen Zähnen und seiner Zunge, reizte und liebkoste sie, bis Brianne den Verstand zu verlieren drohte.
Längst hatte sie die Reaktionen ihres Körpers nicht mehr unter Kontrolle. Hemmungslos ließ sie sich von dem wilden Rhythmus, den Jake mit seinen Bewegungen vorgab, mitreißen, immer weiter dem Höhepunkt entgegen. Da wanderte er mit seinen Lippen zur anderen Brust, wechselte nun aber das Tempo. Langsam umkreiste er die empfindsame Spitze mit seiner Zunge, bis ein immer stärkeres Ziehen durch ihren Körper ging und Brianne sich vor Erregung wand.
„Öffne die Augen.“
Seine tiefe, heisere Stimme drang wie durch einen Nebel zu ihr. Sie gehorchte und begegnete wieder diesem unergründlichen Blick.
„Ich möchte, dass du mich ansiehst, wenn du kommst“, bat er rau.
Er umfasste ihre Brüste und rieb die sensiblen Spitzen zwischen Daumen und Zeigefinger. Seine Stöße gingen wieder in einen kraftvollen Rhythmus über, der Briannes Verlangen ins Unermessliche steigerte.
Auf dem Gipfel ihrer Lust schauten sie einander tief in die Augen. Eine Welle der Erlösung ließ Brianne heftig erschauern. Und als die Woge verebbte, sah sie hinter Jake die Skyline und hatte das Gefühl, im freien Fall vom Himmel zu stürzen – ohne Sicherheitsnetz für ihr Herz.
Brianne lag zitternd in seinen Armen, während Jake allmählich wieder aus seiner sinnlichen Benommenheit erwachte.
Er hätte Brianne sagen müssen, dass sie in Gefahr schwebte. Aber als sie heil nach Hause gekommen war, hatte er so unter Anspannung gestanden, dass er sich erst davon hatte überzeugen müssen, dass sie lebendig war. Das hatte er nun zur Genüge getan. Und dennoch zögerte er die Aussprache hinaus.
Er strich ihr das Haar über die Schulter. „Du hast mir eine Behandlung im Whirlpool versprochen“, flüsterte er.
Sie lachte leise. „Ich habe nur gesagt, dass ich das in Betracht ziehen würde, wenn du eifrig mitarbeitest.“
„Und ich bin sehr brav gewesen.“ Jake wollte sie lieber nicht daran erinnern, dass sie bisher kaum Zeit auf die Therapie verwendet hatten. Dazu hatten sie später noch genug Gelegenheit. Später. Viel, viel später. Wenn sie nicht mehr den Wunsch verspürte, das Bett mit ihm zu teilen. Hastig verdrängte er den Gedanken.
Brianne seufzte wohlig. „Du bist gut. Das muss ich zugeben.“
Sie knabberte an seinem Ohrläppchen und weckte damit wieder sein Verlangen. „Heißt das Ja zum Whirlpool?“, fragte er.
„Wenn ich nicht bald die Haltung ändere, kann ich vielleicht nie mehr die Beine ausstrecken. Da ist die Vorstellung von heißen Wasserströmen sehr verlockend.“ Sie zuckte zusammen, und ihm wurde bewusst, wie unbequem ihre Lage sein musste.
Er half ihr von seinem Schoß. „Lass mich deine verspannten Muskeln bearbeiten. Du wirst überrascht sein, wie geschickt ich mit meinen Fingern bin.“
Seine erotische Anspielung verfehlte nicht ihre Wirkung. Mit träumerischem Blick ergriff sie seine Hand. Wenigstens auf dem Gebiet harmonieren wir perfekt, dachte Jake.
Er wusste allerdings auch, dass diese Harmonie nicht mehr lange dauern würde.
Die Aussicht über New York City war von der Dachterrasse aus, auf der sich der Whirlpool befand, überwältigend. Sterne funkelten hell am nachtschwarzen Firmament, und die Umrisse von Gebäuden zeichneten sich bis zum Horizont vom Himmel ab. Am eindrucksvollsten jedoch stach das Empire State Building mit seiner blau-weiß-roten Beleuchtung zwischen den anderen Wolkenkratzern hervor.
Brianne hielt mit einer
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