Heilkräuter Hausapotheke
Anwendungszwecke
verwendet. Das reicht von Einreibungen schmerzender Gelenke, über Betupfen der
Schläfen bei Kopfschmerzen bis zur Inhalation bei Schnupfen.
Achtung! Das Minzöl ist sehr intensiv und kann
reizen. Es ist nicht für Kleinkinder geeignet.
Pfefferminz-Produkte im Handel
Im Handel gibt es jede Menge Produkte, die mehr oder weniger
Minzöl enthalten. Beispielsweise ist Pfefferminze sehr oft in Bonbons, Kaugummi
oder Zahnpasta enthalten, um den frischen Geschmack der Minze für die
Mundfrische zu nutzen.
Auch als reiner Aromageber wird Pfefferminze gerne
verwendet, zum Beispiel in Schokolade.
Pflanzenbeschreibung
Da die Pfefferminze eine spontane Kreuzung aus der
Wasserminze und der Speer-Minze ist, kommt sie in der Natur gar nicht wild vor,
anders als ihre Verwandten. Sie wird jedoch häufig in Gärten angebaut.
Die mehrjährige Pflanze wird meistens etwa 30 cm hoch. Im
Frühjahr sprießen zuerst kleine Stengel mit den balsamisch riechenden Blättern.
Die Blätter sind länglich und fein gesägt. Sie stehen kreuzgegenständig am
Stengel.
An den Spitzen der verzweigten Stengel entstehen ab Juni die
hellrosa farbenen Blüten, die in Ähren angeordnet sind.
Ringelblume
Die Ringelblume ist eine würzig duftende
Gartenblume mit gelben oder leuchtend orangenen Blüten.
Ihre größten Heilfähigkeiten hat die Ringelblume bei
Hautkrankheiten. Die Ringelblume hilft nicht nur bei alltäglichen Wunden,
sondern kann sogar den Heilungsverlauf bei offenem Bein und weißem Hautkrebs
günstig beeinflussen.
Man kann die Blüten der Ringelblume jedoch auch innerlich
anwenden, um die Schleimhäute der Verdauungsorgane zu heilen, wenn sie
entzündet sind. Auch gegen Frauenbeschwerden kann die Ringelblume helfen.
Steckbrief
Wissenschaftlicher Name:
Calendula officinalis
Pflanzenfamilie:
Korbblütler = Asteraceae
Andere Namen:
Butterblume, Dotterblume, Goldblume, Ringelrose, Ringula,
Sonnenwende, Warzenkraut, Wucherblume
Wichtige Inhaltstoffe:
Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Calendula-Sapogenin,
Saponine, Glykoside, Carotinoide, Flavonoide, Salizylsäure
Verwendete Teile:
Blüten, Blätter
Zubereitungsformen:
Tee, Tinktur, Salbe
Bezugsquellen:
Garten, Apotheke, Läden
Sammelzeit:
Juni bis Oktober
Wirkungen:
abschwellend, adstringierend, antibakteriell,
entzündungshemmend, krampflösend, pilztötend
Haupt-Anwendungen:
Hautprobleme, Verdauungsbeschwerden
Anwendungsgebiete
Die Ringelblume wird vor allem gegen Beschwerden von Haut
und Bewegungsapparat angewendet. Man kann sie aber auch innerlich gegen
verschiedene Krankheiten einsetzen.
Nachfolgend die wichtigsten Anwendungsgebiete der
Ringelblume:
· Afterjucken
· Blutergüsse
· Brechreiz
· Ekzeme
· Erysipel
· Furunkel
· Gürtelrose
· Gallenbeschwerden
· Geschwüre
· Geschwollene Lymphknoten
· Gesichtsrose
· Gesprungene Lippen
· Hämorrhoiden
· Hautentzündungen
· Hautkrebs
· Hautleiden
· Kopfschmerzen
· Krampfadern
· Leberschwäche
· Magen- und Darmstörungen
· Magengeschwür
· Mundschleimhautentzündungen
· Narbenwucherungen
· Offene Beine
· Periodenkrämpfe
· Pickel
· Quetschungen
· Schlaflosigkeit
· Schlecht heilende Wunden
· Schmerzen in Amputationsstümpfen
· Schnittwunden
· Schwindel
· Sonnenbrand
· Unreine Haut
· Unterschenkelgeschwüre
· Verstopfung
· Verbrennungen (leichte)
· Warzen
· Wechseljahrsbeschwerden
· Windeldermatitis
· Wunden
· Wundliegen
· Zerrungen
Anwendung
Innere Anwendung des Ringelblumen-Tees
Den Ringelblumen-Tee bereitet man als ganz normalen Aufguss
mit den Blüten zu. Dazu übergießt man ein bis zwei Teelöffel der Blüten mit
einer Tasse kochendem Wasser. Eine Viertelstunde ziehen lassen und dann
abseihen. In kleinen
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