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Anwendung
Die Schafgarbe wird vorwiegend als Tee verwendet, sowohl
innerlich als äußerlich, wahlweise einzeln oder mit anderen Kräutern gemischt.
Das ätherische Öl wird eher selten eingesetzt, weil es sehr
teuer ist.
Schafgarben-Tee innerlich
Das Schafgarben-Kraut wird als ganz normaler Aufguss
zubereitet. Ein Teelöffel Schafgarben-Kraut wird mit einer Tasse kochendem
Wasser übergossen und zehn bis 15 Minuten ziehen gelassen. Danach abseihen und
in kleinen Schlucken trinken.
Der Geschmack eines Schafgarben-Tees ist relativ neutral,
nicht besonders wohlschmeckend. Die Wirkung ist aber sehr gut.
Daher wird die Schafgarbe häufig mit anderen Kräutern zu
einem Mischtee kombiniert.
Weil die Schafgarbe unter anderem progesteronähnliche
Phytohormone enthält, hilft sie bei fast allen Beschwerden, die typisch für
Frauen sind, beispielsweise das prämenstruelle Syndrom und Beschwerden der Wechseljahre.
Gegen Migräne kann die Schafgarbe helfen, wenn diese im Zusammenhang mit
hormonellen Schwankungen steht.
Eine besondere Stärke der Schafgarbe ist auch, dass sie die
Durchblutung fördert. Dadurch kann sie gegen Krankheiten helfen, die mit
Durchblutungsstörungen im Zusammenhang stehen, beispielsweise Angina Pectoris
oder Schaufenster-Krankheit.
Schafgarben-Tee äußerlich
Äußerlich kann man Schafgarben-Tee als Umschlag, zu
Waschungen oder Bädern verwenden.
Weil die Schafgarbe entzündungshemmend wirkt, kann man mit
ihr alle Arten von Hautentzündungen behandeln. Sie wirkt auch blutstillend,
weshalb man mit der Schafgarbe leichte Blutungen stillen kann.
Mit der äußerlichen Behandlung kann man auch innerliche
Probleme lindern, beispielsweise Nervenschmerzen oder Rheuma.
Pflanzenbeschreibung
Die Schafgarbe ist in ganz Europa heimisch. An Wegrändern
und auf Wiesen ist sie eine oft gesehene Wildpflanze.
Der Anbau im Garten ist hingegen nicht ganz einfach. Die
Schafgarbe bleibt dem Garten nur dann treu, wenn sie sich dort wohl fühlt.
Die Schafgarbe ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie
der Korbblütengewächse. Sie wird meistens kaum einen halben Meter hoch.
Im Frühjahr wachsen die fein gefiederten, schmalen Blätter
der Schafgarbe aus dem Boden. Etwas später kommt der zähe Stengel. Der Stengel
verzweigt sich etwas, wenn genug Platz ist.
Am oberen Ende der Stengel bilden sich weiße Blüten, die in
einer Scheindolde stehen.
Spitzwegerich
Der Spitzwegerich steht unauffällig am Wegrand
und auch wenn er blüht, zeichnet er sich nicht durch farbenfrohe Blütenfülle
aus. Nur seine langen, schmalen Blätter verleiten zu einem zweiten Blick.
Doch wenn man den Spitzwegerich erst einmal kennt, und weiß,
über welch nützliche Heilwirkungen er verfügt, dann wird man ihn kaum noch
übersehen.
Einerseits ist der Spitzwegerich eine gute Heilpflanze gegen
Husten und andererseits ist er kleine Notfallapotheke direkt am Wegesrand, mit
der man kleine Wunden, Insektenstiche und Brennnesselverbrennungen direkt vor
Ort behandeln kann.
Steckbrief
Wissenschaftlicher Name:
Plantago lanceolata
Pflanzenfamilie:
Wegerichgewächse = Plantaginaceae
Andere Namen:
Heilwegerich, Hundsrippen, Lämmerzunge, Lungenblattl,
Rippenkraut, Schlangenzunge, Spiesskraut, Wegreich
Wichtige Inhaltstoffe:
Schleimstoffe, Saponine, antibiotische Stoffe, Glykoside, Aucubin,
Gerbstoffe, Kieselsäure, Lab-Enzym, Vitamin C
Verwendete Teile:
Blätter, Wurzeln,
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