Heilkräuter Hausapotheke
rufen.
Die kleine, harmlose Verbrennung kann man jedoch selbst
behandeln.
Wichtig: Sofort nach der Verbrennung sollte man etwa
10 min lang kaltes Wasser über die Verbrennungsstelle laufen lassen.
Erst nach der kalten Wasserbehandlung können Heilkräuter,
wie beispielsweise Aloe vera, den weiteren Heilungsvorgang fördern.
Wann zum Arzt: Bei größeren und schwerwiegenden
Verbrennungen
Schulmedizin: Eventuell schmerzstillendes Gel
Heilpflanzen: Aloe vera , Johanniskraut,Ringelblume,
Spitzwegerich
Rezepte: Ringelblumen-Salbe: Seite 125
Hausmittel: Kaltes Wasser, Schwedenkräuter, Propolis
Bronchitis
Eine Bronchitis ist ein bakteriell verursachter Husten.
Außer Husten kommt es häufig zu Schmerzen im Brustkorb und Fieber.
Ein gewöhnlicher Erkältungs-Husten kann in eine Bronchitis
übergehen.
Wichtig ist, dass man eine Bronchitis sorgfältig behandelt,
denn sonst droht eine chronische Bronchitis oder der Übergang zu einer
Lungenentzündung. Eine schwere bakterielle Bronchitis muss mit Antibiotika
behandelt werden.
Bei einer leichten Bronchitis ohne Fieber kann man mithilfe
von Meerrettich, Husten-Tee und Husten-Sirup häufig eine Verschlimmerung verhindern.
Auch schwerere Fälle von Bronchitis kann man mit diesen Mitteln begleitend
behandeln.
Wann zum Arzt: Bei Fieber und Schmerzen im Brustkorb
Schulmedizin: Antibiotika, Husten-Saft
Heilpflanzen: Anis,Bärentraubenblätter, Fenchel,Holunder, Ingwer, Johanniskraut, Königskerze, Lavendel, Linde, Meerrettich,
Melisse, Salbei, Sonnenhut, Spitzwegerich, Thymian, Wacholder, Zimt
Teemischung: Husten-Tee: Seite 92
Rezepte: Husten-Tropfen: Seite 109,Spitzwegerich-Sirup: Seite 110,Bären-Balsam: Seite 126, Bärchen-Balsam: Seite127
Ätherische Öle: Anis, Cajeput, Eukalyptus, Fenchel, Myrte,
Thymian
Hausmittel: Propolis,Dampfbad
Verhalten: Bettruhe bei Fieber
Cellulite
Die Oberschenkel vieler Frauen sind von Cellulite betroffen,
die im Volksmund auch Orangenhaut genannt wird. Häufig geht Cellulite mit
Übergewicht einher. Doch auch sehr schlanke Frauen können Cellulite bekommen.
Regelmäßige Bewegung es kann gegen Cellulite helfen. Auch
regelmäßiges Eincremen der betroffenen Stelle verringert die Eindellungen des
Hautgewebes.
Mit einer Birken-Creme kann man die betroffenen Stellen
regelmäßig einreiben. Zur Verstärkung der Wirkung kann man ergänzend etwa
einmal in der Woche einen Birken-Blätter-Umschlag anlegen.
Wann zum Arzt: Bei Schmerzen im betroffenen Bereich
Heilpflanzen: Birke, Holunder, Rosmarin
Teemischung: Haut-Tee: Seite 95
Ätherische Öle: Cajeput, Minze, Rosmarin, Zitrone
Hausmittel: Heilerde-Umschläge, Einreibungen,
Schwedenkräuter
Verhalten: Gymnastik, Sport
Darmkrämpfe
Darmkrämpfe können im Rahmen von Blähungen oder Durchfall
auftreten. Manchmal verkrampft sich der Darm aber auch unabhängig von diesen
Erkrankungen, beispielsweise bei Reizdarm.
Häufig ist Stress eine Ursache für Darmkrämpfe, aber auch
andere Ursachen können zu Darmkrämpfen führen.
Wenn Darmkrämpfe keine eigenständige Erkrankung als Ursache
haben, gilt die Behandlung in erster Linie der Entkrampfung. Dies kann man mit
einem warmen Tee erreichen, der in Ruhe getrunken wird. Auch eine Wärmflasche
kann gute Dienste leisten.
Wann zum Arzt: Bei starken Schmerzen und unklarer
Ursache
Schulmedizin: Je nach Ursache, entkrampfende
Medikamente
Heilpflanzen: Anis,Baldrian, Fenchel, Ingwer,
Kamille, Königskerze,
Hausmittel: Wärmflasche
Verhalten: Zeit nehmen, für innere Ruhe sorgen
Diabetes mellitus - Zuckerkrankheit
Die Zuckerkrankheit, meist Diabetes genannt, ist eine
häufige Stoffwechselerkrankung des Zuckerstoffwechsels. Der Blutzucker kann
nicht mehr ausreichend gesenkt werden, weil das Insulin entweder nicht mehr
richtig funktioniert oder zu wenig gebildet wird.
Sie hängt häufig mit Übergewicht und Bewegungsmangel
zusammen, basiert aber meistens auf einer Veranlagung zu Diabetes.
Diabetes kann aufgrund von Durchblutungsstörungen zahlreiche
schwerwiegende Folgen haben, wie Blindheit, absterbende Gliedmaßen,
Herzinfarkt.
Neben einer sorgfältigen Behandlung der Krankheit, ist es
vor allem wichtig, dass man sich regelmäßig bewegt und ausgewogen ernährt.
Manche Heilpflanzen können dabei helfen, den
Blutzuckerspiegel zu senken. Sie eignen sich aber nur zur begleitenden
Behandlung und nicht als alleinige Maßnahme, außer in sehr leichten Fällen.
Wann zum Arzt: Bei Verdacht auf Diabetes
Schulmedizin: Medikamente,
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