Heimkehr
Außenhaut des UFO's dabei. Aber etwas anderes konnte er
jetzt nicht mehr tun. Es war seine letzte Möglichkeit.
Nach und nach wurde die Geschwindigkeit immer größer. Auch der Andruck verstärkte
sich wieder. Die rote Sonne bedeckte jetzt bereits dreiviertel des
Fensters. Man konnte schon fast sagen, das er bereits in den Außenzonen
der Sonnenatmosphäre flog. Die Temperaturen außerhalb des UFO's mussten
mörderisch sein. Im UFO selbst wurde es ebenfalls heißer. Plötzlich
begann das ganze UFO an zu vibrieren. Die Bilder auf dem Fenster
flackerten bereits, verloschen aber nicht. Das Wesen auf dem Bild war noch
immer zu sehen, und auf dem Ortungsbild, das immer noch zu sehen war, sah
es so aus als ob das zweite UFO ihm folgte. Allerdings in weiter
Entfernung von der Sonne. Mittels der kleinen Triebwerke korrigierte er
mehrmals den Flugkurs, wenn er das Gefühl hatte der Sonne zu nahe zu
kommen.
Das Wesen neben ihm gab nun ununterbrochen Geräusche von sich. Ob es eine
Unterhaltung mit dem anderen Wesen war, oder eine Art von Todesgesang,
konnte er nicht herausfinden. Auf jedenfalls war es am Leben. Fragte sich
nur noch wie lange. Denn das UFO schien an der Grenze seiner Haltbarkeit
anzukommen. Als die Vibrationen zu groß wurden, steuerte er es schräg
von der Sonne weg.
Es schien zu funktionieren. Die Veränderungen in der Anzeige wurden rapide
langsamer. Blieben plötzlich stehen und bewegten sich dann in die
entgegengesetzten Richtung weiter. Er entfernte sich jetzt von der Sonne.
Wohin jetzt?
Aufatmend lehnte er sich zurück. Sofort begann er zu zittern. Schweißausbrüche
und Übelkeit überfielen ihn wieder. War ja auch kein Wunder nachdem was
er bisher getan hatte. Es konnte nicht mehr lange dauern bis er endgültig
zusammenbrechen würde. Allein die psychologische Belastung seiner Seele musste
ihn zerbrechen. Die Landung der Außerirdischen auf dem Rathausplatz. Die
Flucht vor dem Atomschlag und dann der Flug hierher. Und eben auch noch
der nahe Tod in der Sonne. Ein Wunder das er immer noch am Leben war.
Auf dem Ortungsbild wurde jetzt ein weiteres Symbol eingeblendet. Es lag ein
wenig abseits von seinem Kurs. Er korrigierte den Kurs erneut und starrte
angestrengt aus dem Fenster nach vorne. Nur Minuten später wurde ein hell
strahlender Punkt sichtbar. Und er raste mit einer affenartigen
Geschwindigkeit darauf zu. Er musste langsamer werden, wenn er nicht
vorbeifliegen oder zerschellen wollte. er drehte das UFO wieder und
bremste mit dem Haupttriebwerk, das er vorhin ebenso wie die kleinen
Triebwerke und die Waffenstrahlen wieder abgestellt hatte, ab. Er
verfolgte mit wie seine Geschwindigkeit immer langsamer wurde, bis plötzlich
das Triebwerk ausfiel. Was war denn jetzt los? Es dauerte ein paar
Sekunden bis ihm klar wurde, das er jetzt keinen Treibstoff für das
Haupttriebwerk mehr hatte. Wie sollte er denn jetzt landen? Mehrere
Minuten lang verharrte er so im Schockzustand. Dann wusste er was er tun
konnte. Er würde genauso landen wie es die amerikanischen Shuttles taten.
Die Atmosphäre würde ihn bremsen. Hoffentlich. Das Wesen neben ihm war
inzwischen still geworden. Es schien ihn aufmerksam zu beobachten.
"Ich werde uns schon irgendwie runterbringen."
Es interessierte ihm im Augenblick nicht die Bohne, ob es das nun verstanden
hatte oder nicht. Der Planet war nun wieder vor ihm zu sehen. Zum
Abbremsen vorhin hatte er das UFO drehen müssen. Für das was er jetzt
vorhatte, brauchte er den Planeten in Flugrichtung.
Langsam wurde der Planet immer größer, während er mit den kleinen Triebwerken
die Geschwindigkeit weiter senkte. Allerdings brachte das nicht viel.
Inzwischen befand er sich über dem Planeten, der von dichten Wolken
bedeckt war. Ein rütteln sagte ihm, das er soeben die obersten Ausläufer
der Atmosphäre berührt hatte. Aber seine Geschwindigkeit war noch zu groß
und so prallte er regelrecht von der Luftschicht wieder ab. Zwischendurch
sah er mal wieder auf das Ortungsbild und bemerkte eine ganze Anzahl von
Diskussymbolen. Hier schien ein reger Verkehr zu herrschen.
Das UFO senkte sich erneut auf dem Planeten zu. Er war von der Schwerkraft des
Planeten eingefangen worden. Genau das wollte er auch. Vorhin bei der
Sonne war es unerwünscht gewesen aber hier genau richtig. Jetzt gab es
nur noch einen Weg. Den nach unten. Der zweite Kontakt mit der Lufthülle
war
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