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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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nippte an ihrem Weinglas. „Wahrscheinlich nicht.“ Nach kurzem Zögern fügte sie hinzu: „Er sieht sehr gut aus.“
    â€žHör lieber auf deinen Chef“, riet Corin ihr, und man sah ihm an, dass er es ernst meinte. „Du bist eine attraktive Frau, Zara, und kannst dir die Männer aussuchen. EinmaI hatte ich den Eindruck, als ob … aber das gehört nicht hierher.“ Er brach abrupt ab, als hätte er ein verbotenes Thema berührt. „Mr. Hartmann mag einen guten Eindruck machen, aber die unklaren Vermögensverhältnisse werfen einen Schatten auf ihn. Ich werde Nachforschungen anstellen.“
    â€žBestimmt ohne Erfolg.“ Zara schüttelte den Kopf. „Viele haben es schon versucht und nichts gefunden. Sir Marcus hat mal wieder eine seiner berühmten Eingebungen.“
    â€žDie ihn selten täuschen“, betonte Corin.
    Zara hatte beim Verlassen der Villa nur im unteren Flur Licht brennen lassen, aber als sie zwei Stunden später zurückkamen, war das ganze Haus hell erleuchtet.
    Ein banges Vorgefühl schnürte Miranda die Brust zusammen. Seit sie ins Taxi gestiegen war, quälte sie der Gedanke, ihr Leben könnte sich ganz plötzlich ändern. Es lag etwas in der Luft. Ein Unwetter.
    Eine drohende Gefahr.
    Neigte sie etwa auch zu Vorahnungen wie Zaras Chef? Es musste einen Grund für dieses Vorgefühl, dass ihr Glück getrübt werden würde, geben. Kein Glück währte ewig. Außerdem hatte sie die engen Grenzen ihres sozialen Umfelds überschritten.
    â€žOb es euer Vater ist?“, fragte sie, ohne ihre Angst zu zeigen. Wo Dalton Rylance auftauchte, würde auch seine Frau sein.
    â€žKeine Ahnung.“ Zara teilte Mirandas Unbehagen und blieb mit ihr zurück, während Corin voranging, um die Situation zu klären.
    â€žWer könnte es sonst sein?“, fragte Miranda ängstlich. „Ein Einbrecher würde nicht diese Festbeleuchtung einschalten.“
    â€žNein.“ Zara fasste Miranda bei der Hand, als wären sie gemeinsam stärker.
    Was für ein Mensch ist meine Mutter, wenn eine schöne, begabte Frau wie Zara Angst vor ihr hat und Corin sie verachtet? Ob ich etwas von ihr geerbt habe? Ein schrecklicher Gedanke!
    Miranda war zutiefst beunruhigt. Wie würde Zara reagieren, wenn sie erfuhr, dass ihre Stiefmutter Mirandas leibliche Mutter war? Dass sie diese Tatsache so lange verschwiegen hatte, sprach auch nicht für sie. Sie hatte zwar nur Corins Anweisung befolgt, aber würde Zara das als Grund akzeptieren? Genauso gut konnte sie sich von zwei Seiten verraten fühlen.
    â€žCorin ist schon im Haus.“ Zara hielt immer noch Mirandas Hand. „Wir sollten auch hineingehen. Und eben waren wir noch so glücklich!“
    Wappne dich, Miranda. Dies kommt viel zu plötzlich, aber wenn es Leila ist, wird sie dich nicht erkennen. Sie hat dich verlassen und nie wieder einen Gedanken an dich verschwendet. Man könnte es zwanghafte Amnesie nennen. Du musst dich nicht in Corins Apartment verstecken, und außerdem braucht Zara dich.
    Von Corin war jetzt nichts mehr zu sehen. Langsam folgten ihm Zara und Miranda. Links von der Eingangstür blieben sie stehen, gerade so, dass sie von drinnen nicht zu entdecken waren.
    â€žVielleicht können wir von hier aus sehen, wer es ist“, flüsterte Miranda.
    â€žNatürlich Dad und Leila“, antwortete Zara kleinlaut.
    Fasziniert beobachteten sie, wie eine schöne, stattliche Frau die Treppe herunterkam und dabei Corins Namen rief. Er stand unterhalb der Stufen, antwortete aber nicht. Als ob er taub wäre, dachte Miranda.
    Die Frau ließ sich dadurch nicht beirren. Sie breitete ihre schlanken Arme zum Willkommensgruß aus, selbstsicher wie eine berühmte Diva, die sich auf ihr begeistertes Publikum verlassen kann. Sie trug ein enges, knöchellanges Kleid in einem raffinierten Farbton – irgendwo zwischen Pfirsichgelb und Bronze. Es stand ihr ausgezeichnet. Das lange, dichte, perfekt frisierte dunkelblonde Haar fiel ihr auf die Schultern. Die goldbraunen, durch tiefschwarze Brauen betonten Augen strahlten im Licht des kristallenen Kronleuchters. Ihr Alter hätte man höchstens auf Ende zwanzig geschätzt, obwohl sie Mitte dreißig war.
    Also das ist Leila.
    Miranda empfand teils Schock, Zorn und eine beklemmende Erregung. Endlich lernte sie ihre Mutter kennen. Es war unglaublich. Sie hatte das Rad

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