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Heimlich verliebt in einen Millionaer

Heimlich verliebt in einen Millionaer

Titel: Heimlich verliebt in einen Millionaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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der Geschichte selbst angestoßen, aber das Triumphgefühl blieb aus.
    Leila zählte zu den Frauen, nach denen man sich umdrehte, darüber konnte kein Zweifel herrschen. Sie gehörte zu den schillernden Verführerinnen, von denen eine fast lähmende Wirkung ausging.
    â€žCorin … Lieber!“ Ihre Stimme klang rau und zugleich melodisch – ein von ihr mühsam antrainierter Tonfall. „Was für ein Schock zu erfahren, dass du in London bist.“
    Corin rührte sich noch immer nicht. Er stand nur da, attraktiver denn je und äußerst reserviert. „Ein Schock?“, wiederholte er. „Wie das, Leila? Du bist mir doch ständig auf den Fersen.“
    â€žNun ja.“ Ihr tiefes, etwas glucksendes Lachen war ebenfalls antrainiert. „Immerhin bist du mein Stiefsohn.“
    â€žWir sollten weitergehen“, flüsterte Corins Schwester Miranda zu. Beide hatten bemerkt, wie feindselig Corins Stimme klang.
    â€žNur noch eine Minute.“ Miranda war sofort klar, dass Leila versucht hatte, Zara zu vernichten. Sie glich ihrer verstorbenen Mutter zu sehr, um nicht eine ständige Bedrohung zu sein.
    â€žSie liebt Corin“, erklärte Zara unglücklich. Der schöne Abend war nun endgültig verdorben.
    â€žOhne Zweifel, und er weiß es.“
    Er muss es wissen und hat es vor dir verborgen.
    â€žAber er duldet es nicht.“ Zara nahm ihren Bruder sofort in Schutz. „Was kann man ihm da vorwerfen?“
    Miranda hatte immer noch das Gefühl, eine Theaterszene mitzuerleben. Leila hatte die Bühne ihres Lebens betreten und würde von jetzt an dazugehören.
    Da ist sie – deine Mutter. Eine chronische Ehebrecherin?
    â€žGott allein weiß, wie das alles endet.“
    Miranda sah von ihrer Mutter zu dem Mann, den sie liebte. Seine ganze Haltung drückte Feindschaft aus. Zwischen Corin und Leila fand ein Kampf statt. Hatte es Vertraulichkeiten zwischen ihnen gegeben, die Corin gern vergessen wollte? Miranda wurde diese Frage nicht mehr los. Eine schöne, verführerische Frau wie Leila musste bei einem jüngeren Mann, der ein Auge für Frauen hatte, immer im Vorteil sein. Ein qualvoller Gedanke. Würde er sie von jetzt an für immer beschäftigen?
    â€žEs ist gefährlich, den Stolz und die Eitelkeit deines Vaters zu verletzen.“
    Zara nickte. „Das übersteht nur einer, der genauso stark ist. Ich bin zu schwach, aber Corin hält ihm stand. Er schafft es sogar, Dad einzuschüchtern, was dieser aber niemals zugeben würde. Er vergisst und verzeiht nichts. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung.“
    â€žArme Zara.“ Miranda legte tröstend den Arm um sie. Erst Dalton und dann Leila! Kein Wunder, dass Zara nicht mehr Selbstbewusstsein entwickelt hatte. „Komm, lass uns hineingehen und die Sache hinter uns bringen, bevor Leilas Verführungskünste erschöpft sind.“
    Zara kicherte leise los und stand im nächsten Augenblick mit Miranda in der hell erleuchteten Marmorhalle. Leila erstarrte mitten in der Bewegung. Sie wandte sich von Corin ab und richtete den Blick ihrer Tigeraugen auf die beiden jungen Frauen. Einige spöttische Begrüßungsworte von ihr wären jetzt normal gewesen – Leila verstand sich auf boshafte Anspielungen –, aber diesmal kam es anders. Eine plötzliche Schwäche schien sie befallen zu haben, und alles Blut wich aus ihrem Gesicht.
    â€žWas …?“ Ihre Stimme klang heiser, und sie konnte nicht weitersprechen. Alles Selbstvertrauen schien sie verlassen zu haben. Mit weit geöffneten Augen starrte sie Zara und Miranda an.
    Zara machte eine hilflose Geste und suchte den Blick ihres Bruders. „Das ist Miranda … eine Freundin von uns. Wir kommen gerade vom Essen. Miranda, das ist meine Stiefmutter … Leila Rylance.“
    Zeig, was du kannst, Miranda. Du hast eine lange Lehrzeit hinter dir. Du schaffst es. Ganz bestimmt, drängteeine innere Stimme Miranda.
    â€žGuten Abend, Mrs. Rylance.“ Miranda trat einen Schritt vor, hübsch anzusehen in ihrem kurzen fuchsienroten Seidenkleid und ganz das Bild einer wohlerzogenen jungen Frau. Sie konnte sich zwar kein Lächeln abringen, klang aber ruhig und höflich.
    Leila machte den Eindruck, als würde sie ein Gespenst sehen, das ihr Albträume verursachte.
    â€žDu bist ja ganz blass geworden, Leila“, ließ sich Corin vernehmen. „Geht es dir nicht

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