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Heimliche Sehnsucht: Mittsommergeheimnis (German Edition)

Heimliche Sehnsucht: Mittsommergeheimnis (German Edition)

Titel: Heimliche Sehnsucht: Mittsommergeheimnis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Engström
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dich geschnitten,
min älskling
. Ich bin nämlich nicht zum Vergnügen hier, hörst du? Falls du es noch immer nicht begriffen hast: Wir sind hergekommen, weil ich für meine Firma einige Locations in Augenschein nehmen muss. Und im Gegensatz zu dir nehme ich meinen Beruf sehr ernst.”
    Sie kniff die Augen zusammen. “Wie meinst du das?”
    “Nun, ich kann es mir jedenfalls nicht leisten, wochenlang nichts zu tun. Du offenbar schon.” Er hielt kurz inne. “Und das nur, weil du dir in Sachen Scheidung anders nicht zu helfen weißt.”
    Kristian schüttelte den Kopf. Er wusste, dass es wahrscheinlich alles andere als fair war, ihr jetzt diese Vorwürfe zu machen. Immerhin hatte er sie völlig unvorbereitet in diese Situation gebracht. Und sie schien wirklich verängstigt zu sein. Zwar hatte er keine Ahnung, was während seiner Abwesenheit wirklich passiert war, aber sie musste sich vor irgendetwas ziemlich erschrocken haben. Er kannte sie doch! Linnea war keine Frau, die leicht einzuschüchtern war, und dass sie ihm alles lediglich vorspielte, warf er ihr zwar vor, glaubte aber selbst nicht daran.
    Seufzend fuhr er sich durchs Haar. Im Grunde war es auch nicht wirklich Linnea, auf die er so wütend war. Nein, er ärgerte sich vor allem über sich selbst. Wie konnte es sein, dass er noch immer so stark auf sie reagierte? Als er ihren Schrei vorhin gehört hatte, war er einen Moment richtig besorgt um sie gewesen. Und die Reaktion seines Körpers, als sie ihm danach in die Arme gefallen war, sprach auch eine eindeutige Sprache.
    Und das nach allem, was in der Vergangenheit zwischen ihnen vorgefallen war! Es kam ihm wie gestern vor, als sie ihn abserviert und sein Leben in einen Trümmerhaufen verwandelt hatte. Nie würde er den Tag vergessen, an dem seine Mutter ihm …
    Scharf sog er die Luft ein. Konnte es nach all dem wirklich sein, dass er noch irgendetwas für Linnea empfand? Nein, unmöglich!
    Und doch musste er zugeben, dass die Anziehungskraft, die sie auf ihn ausübte, auch nach all den Jahren noch immer ungebrochen war. Linnea hatte etwas an sich, dem er einfach nicht widerstehen konnte. Doch das hieß noch lange nicht, dass er auch bereit war, ihr zu verzeihen.
    Eher würde die Hölle zufrieren!
    “Du bist wirklich gemein!”, fauchte sie nun. Offenbar hatten seine harschen Worte ihr ziemlich rasch über den ersten Schreck hinweggeholfen. “Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, was ich jemals an dir gefunden habe.”
    “Ach ja, ist das so?” Er begegnete ihrem wütenden Blick scheinbar ungerührt, doch das empörte Funkeln in ihren Augen wirkte wie eine Herausforderung auf ihn. Sollte sie doch versuchen, sich einzureden, dass sie sich nicht mehr zu ihm hingezogen fühlte. Es war ein Leichtes, ihr das Gegenteil zu beweisen!
    Ohne darüber nachzudenken, was er tat, packte er sie bei den Schultern und zog sie grob zu sich heran. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, als er plötzlich ihren Mund mit seinen Lippen verschloss. Sie versteifte sich in seinen Armen und stemmte die Hände gegen seine Brust, um ihn von sich zu schieben. Doch es vergingen nur Sekunden, ehe ihre Gegenwehr ganz von selbst erlahmte.
    Im nächsten Moment erwiderte sie seinen Kuss voll ungestümer Leidenschaft.

5. KAPITEL
    Z ornig machte Linnea sich von Kristian los und versetzte ihm eine schallende Ohrfeige. Oder zumindest wollte sie genau das tun – doch über das Stadium der Planung kam ihr Vorhaben nicht hinaus. Stattdessen drängte sie sich an ihn, umschlang seinen Nacken mit den Armen und vergrub die Finger in seinem dunklen welligen Haar.
    Sie hasste ihn! Sie hasste ihn wie sonst keinen anderen Menschen auf der Welt. Und im gleichen Moment begehrte sie ihn so sehr, dass es schon fast wehtat. Ja, sie begehrte ihn noch immer, und sie fragte sich, wie sie sechs Jahre ohne ihn hatte auskommen können. Ohne seinen männlichen Duft, seine Berührungen, seine Küsse …
    Und jetzt, endlich, spürte sie all das wieder.
    Sein Kuss war nicht zärtlich oder gar liebevoll, sondern hart, rücksichtslos und fordernd. Er machte mehr als deutlich, dass Kristian sich nicht im Geringsten für ihre Gefühle interessierte – doch genau das machte es für sie noch aufregender, noch erregender. Glühende Hitze pulsierte durch ihren ganzen Körper und setzte ihre Nervenenden in Flammen, bis sie glaubte, vergehen zu müssen vor Lust.
    Hastig zog sie sein Hemd aus dem Hosenbund und fuhr mit beiden Händen darunter. Ihre Finger

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