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Heiß gekuesst

Heiß gekuesst

Titel: Heiß gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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nur die Aufmerksamkeit geschenkt, die du verdient hast.« Baltic zog die Augenbrauen hoch und machte sich dann mit Mund und Händen über meine Brüste her. Ich wand mich unter seinen Berührungen, wobei ich mich fragte, ob wir noch Zeit haben würden, unser Verlangen zu stillen, aber in diesem Augenblick vibrierte mein Telefon in meiner Tasche und gab ein befehlendes »Ysolde!« von sich.
    Baltic, der gerade das Tal zwischen meinen Brüsten geleckt hatte, hob den Kopf und blickte mich stirnrunzelnd an. »Gefährtin! Ich habe dir doch gesagt, du sollst deinen Klingelton ändern.«
    Kichernd knabberte ich an seiner Unterlippe. »Aber er ist einfach perfekt! Nichts erregt meine Aufmerksamkeit mehr, als wenn du meinen Namen sagst. Und apropos Aufmerksamkeit, ich möchte gerne mit dir über diese Vision reden.«
    Er ignorierte meine Worte, schlang die Arme um meine Taille und hob mich hoch. »Du stellst meine Geduld auf eine harte Probe, Frau. Ich habe keine Zeit für Erinnerungen an das, was in der Vergangenheit passiert ist. Ich habe durch die Jagd auf Thala zwölf Tage verloren, und ich muss in kürzester Zeit viel Arbeit nachholen.«
    Ich holte tief Luft. »Ich wünschte, ich könnte die Visionen ignorieren, aber das kann ich nicht. Du bist nicht der Einzige, der zwölf Tage verloren hat, mein Liebling. Als der Erste Drache verlangt hat, ich solle deine Ehre wiederherstellen …«
    »Ich habe dir schon einmal gesagt, dass mit meiner Ehre alles in Ordnung ist.«
    »Wenn dein Vater, der göttliche Vorfahr jedes Drachen, mir sagt, ich solle deine Ehre retten, dann werde ich das keineswegs ignorieren. Vor allem, da du es mir nicht gerade leicht machst.«
    »Wenn du gerne deine Zeit verschwenden möchtest …«
    »Meine Zeit verschwenden?
Meine Zeit verschwenden!
« Ich keuchte und versetzte ihm einen Stoß. »Ich fasse es nicht! Du bezeichnest meine Visionen als Zeitverschwendung!«
    »Reg dich nicht so auf, Ysolde«, setzte er an, aber ich schlug ihn mit beiden Händen auf die Brust. Mein Blick war so finster, dass ihm eigentlich sämtliche Haare hätten ausfallen müssen.
    »Ich rege mich nicht auf!«, schrie ich. Meine Stimme hallte von den Holzwänden im Flur wider. Baltic zog seine glänzenden schokoladebraunen Augenbrauen hoch. »Nun ja, gut. Ich rege mich doch auf. Aber ich kann nichts dafür. Das sind meine Hormone.«
    »Bist du gerade in deinen kritischen Tagen? Heute früh warst du das noch nicht. Hoffentlich ist es bald wieder vorbei. Ich warte nicht gerne, bis es vorbei ist«, sagte er und blickte mich voller Leidenschaft an.
    »Die Leute unten können uns hören, und du bringst mich in Verlegenheit. Möchtest du vielleicht noch etwas zum Zustand meines Bauchs wissen?« Ich holte tief Luft, als er tatsächlich Anstalten machte, mir weitere Fragen zu stellen. »Worüber haben wir abgesehen von meinen Körperfunktionen noch einmal geredet?«
    »Dass du dich aufregst. Es ist gut, dass ich ein Wyvern bin und daher meine Emotionen im Gegensatz zu dir unter Kontrolle habe.«
    »Na, ist ja toll …«
    »Du benimmst dich genauso wie damals in Dragonwood, als du versucht hast, mich mit deinem Fleischmesser zu entmannen. Damals hast du dich auch so aufgeregt, weißt du noch?«
    Stirnrunzelnd durchforstete ich mein Gedächtnis. »Nein … in Dragonwood? Ich habe versucht, dich zu entmannen? Bist du sicher?«
    »Traust du meinem Erinnerungsvermögen nicht?«, fragte er. Sein unschuldiger Gesichtsausdruck machte mich misstrauisch, aber ich konnte seine Behauptung nicht widerlegen.
    »Dein Erinnerungsvermögen steht außer Frage, auch wenn du dich nicht daran erinnern konntest, was du in der Vision, die wir gerade gesehen haben, gemacht hast«, sagte ich langsam. »Wenn du behauptest, ich hätte versucht, dir die Nüsse abzuschneiden, dann wird das wohl so sein, aber ich hatte bestimmt einen sehr guten Grund dafür. Womit hast du mich denn so wütend gemacht?«
    »Du fährst auf direktem Weg zu der Sitzung und wieder zurück«, ignorierte er meine Frage einfach, als er mich absetzte und mich über die enge Treppe ins Erdgeschoss begleitete. »Der Fahrer wartet draußen auf dich. Ich würde ja mitkommen, aber die Bauunternehmer wollen abreisen, und bevor das geschieht, muss ich noch mit ihnen sprechen.«
    »Du wirst Drake Vireo mit jedem Tag ähnlicher.« Ich schwankte zwischen Verärgerung und überschwänglicher Liebe, beschloss aber, dass Liebe in jedem Fall das bessere Gefühl war. Rasch leckte ich ihm über die Nase.

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