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Heiss Glüht Mein Hass

Heiss Glüht Mein Hass

Titel: Heiss Glüht Mein Hass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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schön. »Na und?«
    »Sie mögen Tiere. Sie lassen Katzen und Hunde hinaus, bevor Sie das Haus in Brand stecken.«
    Er verzog prüfend den Mund. »Ich wiederhole: Na und?«
    »Und Sie hatten die Möglichkeit, sich Curare zu besorgen. Wir haben die Tierärzte und Zoogeschäfte in einem Radius von einer Meile um den Fundort des Autos überprüft. Und sind so auf Mrs. Lukowitch gestoßen.«
    Seine Lippen pressten sich zu einem Strich zusammen. »Und sie hat Ihnen alles brühwarm erzählt. Ich hätte die Schlampe eigenhändig umbringen sollen.«
    »Nein, sie hat uns angelogen. Aber nicht besonders gut, und das hat uns misstrauisch gemacht. Wir haben Ihr Versteck auf ganz altmodische Art gefunden, Kates. Gute, gründliche Polizeiarbeit und einen Durchsuchungsbefehl. Jeremy hat Sie nicht verraten. Lassen Sie ihn gehen.« Kates regte sich nicht. »Er ist erst sieben. Er ist unschuldig.« Sie holte tief Luft und wagte es. »Wie Shane, bevor er dem Freund Ihrer Tante in die Hände geriet.«
    Die Hand um den Messergriff packte fester zu. »Sprechen Sie seinen Namen nicht aus.« Er betrachtete sie trotzig. »Kann mich gar nicht erinnern, in Ihrem Schrank solche Pullis wie diesen gesehen zu haben. Ich erinnere mich dafür sehr gut an enge T-Shirts und Tops, mit denen Sie Männer verrückt zu machen versuchen. Sie tragen darunter etwas. Ziehen Sie den Pulli aus, Detective. Los.«
    »Mia, tun Sie das nicht«, sagte Spinnelli eindringlich, aber Kates hob das Messer und schnitt in Jeremys Kinn, gerade tief genug, um Blut fließen zu lassen.
    »Mia.« Spinnellis Stimme klang nun panisch. »Nicht.«
    Tränen traten in Jeremys Augen. Aber er wimmerte nicht, weinte nicht. Kates zog die Brauen hoch. »Ich habe Thompson den Kopf fast ganz abgeschnitten. Dieser Junge hier ist sehr viel zarter. Wollen Sie das auf Ihrem Gewissen haben, Mitchell?« Er zog Jeremys Kopf zurück und legte ihm wieder die Klinge an die Kehle, und Mia hatte keinerlei Zweifel, dass er seine Drohung wahrmachen würde.
    »Okay.«
    »Mia!«, brüllte Spinnelli. Mental schloss sie ihn aus. Die Kamera war im Stoff des Pullovers unter ihrer linken Schulter verborgen. Wenn sie den Pulli auf die Theke legte, konnte Spinnelli mit etwas Glück immer noch genügend sehen. Vorsichtig zog sie den Pullover über den Kopf und legte ihn auf die Arbeitsfläche. Und hoffte.
    Kates’ Lippen verzogen sich. »Dachte ich’s mir doch. Und nun die Weste.«
    Ihre Finger blieben ruhig, als sie das Klettband löste. »Sie haben Shane beschützt, Andrew. Sie haben sich Tyler Young geopfert, damit ihm nichts geschah.« Sie arbeitete langsam an der Weste, löste einen Streifen nach dem anderen. Vielleicht konnte sie einen Vorteil erzielen, bevor sie ihm vollkommen ausgeliefert war.
    »Ich habe gesagt, Sie sollen seinen Namen nicht aussprechen.« Er richtete sich kerzengerade auf, und Jeremy sog scharf die Luft ein, als er beinahe von den Füßen gehoben wurde. »Tut mir leid. Ich weiß, wie weh es getan hat, ihn zu verlieren. Sie haben den Schmerz in der vergangenen Woche zurückgegeben.« Ihre Finger verharrten am letzten Klettband. Kates’ Blick fixierte ihr Gesicht. Sie drang zu ihm durch. »Aber ich weiß auch, dass alles begonnen hat, als Jeff und Manny Thad angefasst haben.«
    Zorn blitzte in Kates’ Augen auf. »Sie wissen gar nichts.« Er presste die Kiefer zusammen. »Und jetzt weg mit der verdammten Weste. Sonst ist der Junge schneller verblutet, als du dir vorstellen kannst.«
    Dreck.
Sie zog an dem letzten Streifen. »Ich weiß mehr, als Sie sich vorstellen können, Andrew. Ich weiß sehr gut, wie es ist, wenn jemand sich auf diese Art für einen opfert. Meine Schwester hat dasselbe für mich getan.«
    »Du lügst.«
    »Nein. Mein Vater hat meine Schwester missbraucht, und sie wehrte sich nicht dagegen, damit er mich in Ruhe lassen würde und ich ein relativ normales Leben führen konnte. Ich lebe mit der Schuld, dass ich sie nicht beschützen konnte. Also kann ich das besser nachfühlen, als Sie glauben, Andrew. Sie wollen diesem Kind nicht wirklich etwas tun, sondern mir. In der vergangenen Woche haben Sie sich an allen gerächt, die Ihnen etwas angetan haben.« Und dabei leider noch ein paar unschuldige Menschen getötet, aber sie wollte, dass er sich auf ihr Thema konzentrierte. »Sie haben noch nie einem Kind etwas angetan. Fangen Sie nicht jetzt damit an.«
    Er wirkte plötzlich verunsichert. Sie sah ihre Chance.
    »Sie hassen nicht ihn, sondern mich. Ich bin diejenige,

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