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Heisse Fantasie

Heisse Fantasie

Titel: Heisse Fantasie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Denton
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sofort an Brautkleider und an Jordan denke.
    Jennifer nahm sich ihren Mantel vom Haken. "Wann willst du diesem Prachtkerl denn auf deinen Reichtum hinweisen?"
    "Morgen Abend." Cait steckte die Hände in die Hosentaschen. "Ich werde ihn anrufen und ihn ganz altmodisch zum Essen und ins Kino einladen. Ich lasse ihn im Arbeitszimmer warten, und dort werden ein paar Akten offen auf dem Tisch liegen, wo er sie gar nicht übersehen kann."
    Noch einmal sah Jennifer sie über die Schulter hinweg besorgt an. "Hast du schon mal überlegt, was passiert, wenn er die Wahrheit erfährt?"
    "Dass ich nicht reich bin?"
    "Nein." Jennifer sah ihr jetzt direkt ins Gesicht. "Dass du ihn belogen hast. Ich habe den Eindruck, dass du ihn wirklich magst, Cait. Und aus dem, was du mir bisher gesagt hast, gibt es keinen Hinweis darauf, dass bei ,Fantasy for Hire' irgendetwas Anrüchiges vor sich geht."
    "Um diesen Beweis geht es mir doch gerade", erwiderte Cait ruhig und wunderte sich, dass sie fast hoffte, dass Jordan ihr die Wahrheit gesagt hatte.
    Seufzend hängte Jennifer sich die Handtasche über die Schulter. "Cait, du begehst vielleicht einen schrecklichen Fehler.
    Was machst du, wenn dieser Mann nun genau das ist, was er zu sein vorgibt?"
    Cait legte die Arme um ihren Oberkörper. "Was willst du damit sagen?" Doch sie kannte die Antwort bereits. Wenn sie sich irrte, dann hätte sie nicht nur ihr Geld und die Arbeitszeit verloren, die sie in diese Story gesteckt ha tte. Dann bedeutete sie nämlich Jordan wirklich eine Menge, und sobald er davon erfuhr, dass sie ihn nur für ihre beruflichen Ziele benutzt hatte, würde er verletzt sein und sein Vertrauen enttäuscht sehen.
    Immerhin war er schon einmal hintergangen und ausgenutzt worden.
    "Ich sage lediglich, dass dieser Mann nicht sehr nachsichtig reagieren wird, wenn du ihn zu Unrecht verdächtigt hast."
    "Das ist dann mein Problem." Cait wollte mit Jennifer nicht über ihre Schuldgefühle reden.
    Jennifer trat auf die Veranda hinaus. "Du verlierst dann mehr als nur das Geld. Es könnte gut sein, dass du die Chance auf dein ganz privates Märchen verspielst."
    Eine Stunde vor Sonnenuntergang hielt Jordan mit seinem Geländewagen in der Auffahrt neben Austins Auto an. Die Präsentatio n der Einkaufszentren hatte länger gedauert als erwartet. Obwohl er keine feste Zusage bekommen hatte, war er überzeugt, noch in diesem Monat den Auftrag zu erhalten.
    Beim Aussteigen aus dem Auto musste er lächeln. Meine Firma. Das klang besser als alles, was er bisher gehört hatte. Nie wieder würde er mit seinem Erfolg von anderen abhängig sein.
    Und wenn er erst jemanden einstellen konnte ... Er freute sich riesig auf die Herausforderung, die vor ihm lag.
    Vor allem würde es keine Lügen und keine falschen Versprechungen mehr geben. Niemand würde sich an seinen Ideen und seinem Talent bereichern.
    Aus dem kleinen Kasten neben der Tür holte er die Post und betrat das Haus. Das alte große Haus wirkte wie ausgestorben.
    Niemand begrüßte ihn mit einem zärtlichen Lächeln und einem verführerischen Glitzern in den Augen.
    Stirnrunzelnd stellte er seine Aktentasche neben dem Schreibtisch in der Eingangshalle ab. Es war ihm nie schwer gefallen, allein zu leben. Nach den acht Jahren in Los Angeles hatte er ein paar Wochen gebraucht, um sich wieder daran zu gewöhnen, mit seinem Bruder zusammenzuleben. Jetzt machte ihm die Stille zu schaffen, und seine Gedanken gerieten auf gefährliche Pfade. Vermisste er wirklich nur Austin, oder sehnte er sich nach Cait? Wünschte er sich, sie würde auf ihn warten, wenn er nach Hause kam?
    Er machte sich in der Küche einen kühlen Drink und fragte sich, wie Cait es geschafft hatte, sich so sehr in seine Gedanken einzuschleichen. Sie war ihm immer noch ein Rätsel, und wann immer er anfing, sie auch nur ansatzweise auszuhorchen, wechselte sie das Thema. Fast kam es ihm vor, als würde sie etwas vor ihm verbergen, aber was das sein konnte, das wusste er absolut nicht.
    Er machte sich eine Dose Cola auf, und dann sah er das Blinken am Anrufbeantworter. Schnell hörte er ihn ab.
    "Hallo, großer Bruder."
    Bei Austins heiterem Tonfall musste Jordan lächeln. Sein Bruder klang wirklich rundherum glücklich, und obwohl Jordan sich für ihn freute, wurde er auch etwas neidisch. Wenigstens Austin brauchte abends nicht mehr in ein leeres Haus zu fahren.
    "Hallo, Jordan", begrüßte auch Pat ihn auf dem Band.
    "Schade, dass wir dich nicht zu Hause erwischen. Austin und

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