Heisse Fantasie
Wasser und berührte ganz sachte die Unterseite einer Brust. In Caits Kopf drehte sich alles, als hätte sie einen Schwips vom Champagner, und Euphorie erfasste sie. Mit der Zunge drang Jordan in ihren Mund ein, und der Kuss geriet zu einem so erotischen Abenteuer, wie Cait es noch nicht erlebt hatte. Hemmungslos stöhnte sie auf, als er ihre Brust mit seiner großen warmen Hand umfasste. Glühende Hitze stieg in ihr auf, während er ganz sanft mit dem Daumen ihre Brustknospe reizte.
Cait konnte den Gedanken, dass diese magische Erotik nur auf Lügen aufgebaut war, kaum ertragen. Und gleichzeitig hielt sie es kaum aus, dass Jordan immer noch vollständig bekleidet war.
Am unerträglichsten war es für sie allerdings, als er den Kuss beendete.
"Wir können das nicht tun, Cait." Er stand auf und nahm seine Jacke vom Wandhaken. Cait saß nur reglos in der Wanne und konnte überhaupt nicht begreifen, dass er tatsächlich ihre Lust mit einem einzigen Kuss so spielerisch anfachte und sie dann einfach zurückließ.
Wieso? wollte sie aufschreien, als er sich wieder zu ihr umdrehte. Stattdessen lächelte sie nur. "So hatte ich mir das Ende meiner Phantasie aber nicht gerade ausgemalt." Es klang bissiger als beabsichtigt.
"Das ist ja nicht das Ende, Sweetheart. Es ist gerade erst der Anfang." Jordan zog sich die Jacke an und schenkte Cait ein Lächeln, das ihre Leidenschaft noch mehr steigerte. "Du solltest lieber noch etwas Badeöl ins Wasser schütten, damit du wieder etwas Schaum bekommst." Dann verschwand er aus dem Bad.
Cait sah nach unten und holte erschrocken Luft. Durch das Badeöl wirkte das Wasser zwar etwas schlierig, aber Jordans Lächeln nach zu urteilen hatte er genug gesehen.
Zehn Minuten später ließ sie sich auf das Bett fallen. Ihre Knie zitterten immer noch, und sie glaubte, die glühende Hitze in ihr würde sich niemals verflüchtigen. Jordan McBride war wirklich unvergleichlich!
Entnervt rief sie bei Jennifer an und wartete ungeduldig, dass ihre Freundin endlich abhob.
"Was tust du gerade?" fragte sie, ohne ihre Freundin vorher zu begrüßen.
"Abgesehen von heißem schweißtreibendem Sex, meinst du?"
Cait verdrehte die Augen. "Ich brauche deine Hilfe."
"Bei deinem Traummann?"
"Genau. Bring Eiskrem mit."
"Oje, das klingt nach einem schwierigen Problem."
Cait stieg vom Bett auf und ging mit ihrem schnurlosen Telefon zum Bad zurück. Immer noch brannten die Duftkerzen in den weißen und roten Haltern. Der Vanilleduft erinnerte sie an das, was sie sich so sehr erhoffte, aber nicht auszuleben wagte. "Sehr schwerwiegend", antwortete sie ins Telefon.
"In einer halben Stunde bin ich bei dir. Möchtest du irgendeine spezielle Eissorte?"
Cait hob eine der kleinen Kerzen und blies die Flamme aus.
Eine kleine Rauchschwade ringelte sich nach oben, die Cait stirnrunzelnd betrachtete. "Egal. Nur nicht Vanille."
6. KAPITEL
Cait ließ ihren Löffel in die halbleere Eispackung fallen. "Es klappt einfach nicht", beschwerte sie sich.
Tadelnd fuchtelte Jennifer mit ihrem Löffel in Caits Richtung. "Seine Sorgen mit Eiskrem zu ersticken, das klappt fast nie. Es dämpft nur die Enttäuschung ein bisschen."
Cait schüttelte den Kopf. "Mir geht es nicht um das Eis." Sie zog die Knie an. "Ich meine Jordan. Da muss doch eine Story zu bekommen sein. Das fühle ich einfach."
"Was du fühlst, werte Freundin, ist schlichtweg Lust."
Jennifer steckte sich einen Lö ffel voll Sahneeis in den Mund.
Unwillig schüttelte Cait den Kopf. "Sei doch bitte mal ernst."
Wissend sah Jennifer sie an. "Das bin ich."
Abfällig stieß Cait die Luft aus und balancierte die Eispackung auf ihren Knien. Jordan hatte eine unbändige Leidenschaft in ihr geweckt, das wollte sie gar nicht erst leugnen, doch das bedeutete nicht, dass sie ihre beruflichen Ziele vergaß, auch wenn sie die Aussicht auf den wahrscheinlich atemberaubendsten Sex ihres Lebens hatte.
"Heute Abend habe ich es gespürt." Sie klopfte an den Rand der Eispackung. "Ich war ganz dicht dran."
Vielsagend lächelnd hob Jennifer die Augenbrauen.
"An der Wahrheit." Auch Cait musste lachen und wünschte sich, sie könnte mit der Eispackung die Hitze, die sie immer noch von Jordans aufwühle ndem Kuss erfüllte, ein wenig
lindern. "Er hat erzählt, dass er Geld braucht, um sein Architekturbüro zu gründen."
Jennifer zuckte mit den Schultern. "Aber dass er selbstständiger Architekt ist, das wusstest du doch schon."
Wieder stieß Cait den Löffel in das Eis. "Das
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