Heisse Fantasien - Scharfe Stories
Büstenhalter, und die Kälte im Raum ließ ihre Nippel hart werden. Verborgen unter der Spitze begannen sie, nach Aufmerksamkeit zu verlangen. Zwischen ihr und ihren Nippeln stand nur noch ein dünnes Stück Stoff, und sie sehnte sich danach, ihr erdachtes Szenario wahr werden zu lassen und sich zu zeigen, aber noch war sie mit dem dunklen, stillen Haus nicht fertig. Oder es war noch nicht fertig mit ihr.
Fran raffte den langen weißen Rock und trippelte zum Spiegel. Sie sah ihr Spiegelbild im Schein des Feuers ganz klar. Die Löckchen, die sie sich mit der Lockenzange gedreht hatte, ringelten sich um ihr Gesicht. Sie hatte die meisten Haare hochgesteckt, und ihr Hals wirkte lang und schwanengleich, so dass ihre Brüste noch zusätzlich betont wurden. Sie sah aus wie auf einem Werbeplakat für einen Jane-Austen-Film. Züchtig, aber doch so schmutzig.
»Nicht nur Kerzen, sondern auch Wein.«
Er stand direkt hinter ihr und stellte ein Silbertablett und eine Kristallkaraffe auf den Boden. Verlegen fuhr sie sich mit den Fingern über die Lippen und rang nach Atem. Sie sagte zu ihrem Spiegelbild:
»Sie müssen entschuldigen, dass ich so aussehe. Es ist für ein Fest. Als ich das Kleid im Laden anprobiert habe, war es eigentlich nicht so eng.«
»Sie müssen sich nicht für Ihr Aussehen entschuldigen«, antwortete er und legte dicke Brokatkissen vor den Kamin. Sie wandte sich um, und er streckte die Hand aus. »Jetzt gehören Sie hierher.«
»Vielleicht nur ein Glas. Die Frauen damals haben sich nicht einfach so auf den Boden gelegt, oder?« Lachend ergriff sie seine kalten Finger und setzte sich vorsichtig auf die Brokatkissen. Ihre Gliedmaßen fühlten sich steif an, und sie zog die Füße seitlich unter und setzte sich aufrecht hin wie eine Ballerina. Sie blickte auf ihr Handgelenk, aber damit das Kostüm authentisch aussah, hatte sie ihre Armbanduhr nicht angelegt. Hier drin gab es keine Uhren, und nur die Dunkelheit wies darauf hin, dass es Nacht war. Sie trank einen Schluck aus dem schweren Kristallkelch, und der Wein stieg ihr sofort zu Kopf.
»Es kann uns niemand sehen, deshalb spielt das alles keine Rolle«, sagte er und kniete sich ihr gegenüber. Er füllte sein eigenes Glas mit der dunkelroten Flüssigkeit und musterte sie. Sein Gesicht wirkte seltsam traurig, obwohl seine Augen schwarz und ruhelos glitzerten. Seine zerzausten Haare sahen so aus, als ob Spinnweben darin wären. Na ja, er hatte ja schließlich auch auf dem Speicher geschlafen, dachte sie, und vielleicht hatte er auch kein heißes Wasser mehr zum Waschen. Sein Hemd jedoch war strahlend weiß. Er trug eine enge Reithose, und sie hätte beinahe gelacht, als sie entdeckte, dass er auch Reitstiefel trug.
»Ich glaube es ja nicht!«, sagte sie und schlug die Hand vor den Mund. »Die Kleidung! Sie gehen auch auf das Fest!«
Er zog ein Taschentuch aus dem Ärmel und wartete, bis ihr Heiterkeitsausbruch vorüber war.
»Sie haben etwas verschüttet«, murmelte er und wischte vorsichtig über ihren Bauch. Als sie an sich hinunterblickte, sah sie einen dunklen Spitzer auf dem weißen Rock.
»Oh, Mist!«, zischte sie, nahm ihm das Taschentuch aus der Hand und begann heftig zu reiben. »Es geht nicht weg! Das Kleid ist nur geliehen!«
»Es sieht aus wie Blut«, bemerkte er und zog den Saum des Kleides an seine Nase. »Und es riecht auch so.« Wie ein Hund ließ er sich auf alle viere nieder und kam auf sie zu.
»Es geht nicht heraus«, sagte sie kläglich. »Das gibt einen Fleck.«
Er pflanzte seine Hände zu beiden Seiten ihrer Oberschenkel, so dass sie in die Kissen gedrückt wurde.
»Ich lecke es weg.«
Einen Moment lang war sein Gesicht dicht über ihr, und Fran erschauerte, aber nicht vor Angst. Ihr war einfach nur kalt. Anscheinend gab es im Haus keine Heizung. Das musste sie wohl ebenso reparieren lassen wie die elektrischen Leitungen. Und jetzt hockte er auch noch so vor dem Kamin, dass noch nicht einmal das Feuer sie wärmte.
Ein Holzscheit krachte im Kamin, und sie zuckte zusammen. Sein Gesicht kam näher, sie wandte den Kopf ab, falls er die Absicht hatte, ihr einen Kuss zu rauben. Aber er hatte es auf ihre Kehle abgesehen. Seine Lippen waren kühl, und seine Zunge wirbelte über die empfindliche Stelle, dass es kitzelte.
»Sie verwechseln mich anscheinend mit jemand anderem!«, keuchte sie und versuchte sich ihm zu entziehen.
»Keineswegs. Ich weiß genau, wer Sie sind.«
»In diesem Fall fühle ich mich zwar geschmeichelt,
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