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Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Titel: Heisse Fantasien - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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Eigentlich hätte ihr unheimlich sein müssen, so dunkel, wie es um sie herum war, stattdessen aber war sie fasziniert. Sie blickte die gewundene Treppe hinauf.
    »Wo ich schon einmal hier bin, möchte ich mich auch gerne umschauen.«
    Er nickte und dirigierte sie zu einer Doppeltür, die in einen riesigen Saal führte, in dem es nach Wachs roch. Er war leer, abgesehen von einem Feuer im Kamin am anderen Ende des Raumes. Hinter drei französischen Fenstern sah man Balkone, die auf eine seltsam stille Straße hinausgingen. Beim Umherschlendern quietschten die Sohlen ihrer Schuhe auf dem Parkett.
    »Die Möbel sind alle weg. Ich musste auf dem Speicher schlafen«, sagte der Mann. »Aber jetzt zerreißt es mir das Herz, dass ich gehen muss.«
    Fran blieb stehen und blickte sich um. Er stand am Kamin und fuhr mit der Hand über die Umrisse eines Marmorblatts auf dem Sims. Ein alter Spiegel hing dort, der so blind war, dass er seinen Hinterkopf nicht wiedergab.
    »Sie haben auf dem Speicher campiert?«, fragte sie und trat einen Schritt näher. »Ich dachte, das Haus wäre leer. Jedenfalls hat Ihr Büro mir das gesagt. Ich wollte mich um sieben hier mit einem Makler treffen. Ich weiß, ich war zu spät, aber ich musste erst noch nach Hause, um mich umzuziehen. Ich bin auf dem Weg zu einem Kostümball. Historische Kostüme, stand auf der Einladung …«
    »Ich bin Marcus. Das Haus gehört mir.« Seine Stimme klang jetzt kräftiger. Er stützte sich mit dem Ellbogen am Kaminsims ab.
    »Vielleicht dringe ich ja in Ihre Privatsphäre ein«, entschuldigte sich Fran. »Ich wusste nicht, dass der Eigentümer hier noch wohnt. Mr. James sagte, er hätte die Schlüssel. Er wird sicher gleich kommen …«
    »Ich war über Ihr Kommen informiert«, unterbrach er sie lächelnd. Im Dämmerlicht sah sie nur seine Zähne aufblitzen. Auf der Unterlippe glitzerte ein Speicheltropfen wie ein Diamant. »Es macht keine Umstände.«
    »Dann ist es ja gut.« Sie erwiderte sein Lächeln. Er stand so still wie eine Statue, aber er wirkte nicht steinern. Irgendwie nur beruhigend, wie Balsam. Ihre Augenlider wurden seltsam schwer.
    »Sie haben es wundervoll restauriert. Frühes neunzehntes Jahrhundert, nehme ich an. Haben Sie nicht ein paar Kerzen da? Dann könnten wir es wenigstens so beleuchten, wie es früher war.«
    »Es stammt aus dem Jahr 1800.«
    Wieder neigte er seltsam altväterlich den Kopf. Er ging zur Ecke und verschwand in der Dunkelheit. Die Wände waren holzvertäfelt, und Fran gefiel die Vorstellung, dass es hier im Haus Geheimtüren und -gänge gab, durch die man verschwinden konnte. Was für Partys man hier geben konnte! Sie knöpfte ihren schweren Mantel auf, und als er auf den Boden fiel, glitt ein kühler Luftzug über ihr Gesicht. Die Härchen in ihrem Nacken stellten sich auf, als die Puffärmel des Empire-Kleides von ihren Schultern rutschten. Ihre Brüste wurden durch das enge Mieder unnatürlich hochgedrückt, so dass sie wie zwei blasse Melonen in der Auslage wirkten. Die Spitze, die sie einrahmte, bebte bei jedem Atemzug, und ihre Brüste wollten dem engen Gefängnis entkommen.
    Sie hatte das Kleid für das Fest ausgeliehen. Es war ein Original, bis hin zu den vergilbten Knöpfen und dem brüchigen Musselin. Sie hatte keine Ahnung, ob es von einem Dienstmädchen oder einer Dame stammte. Wie hatten sich die Leute damals in solchen Kleidern nur bewegen können? Man musste kerzengerade darin stehen und konnte nur mit winzigen Schritten trippeln wie eine Geisha. Dadurch wirkte es sehr keusch und jungfräulich, wenn man mal davon absah, dass in dem Ausschnitt selbst kleine Brüste riesig wirkten …
    Sie waren so entblößt, dass Fran an nichts anderes denken konnte als an diese weißen Hügel. Jeder auf dem Fest würde sie anstarren, und letztendlich würden sie bestimmt herausquellen, so dass jeder sie nackt sehen konnte. Die anderen Gäste würden sich um sie drängen, und die Herren würden nicht widerstehen können und sie anfassen. Die Frauen würden sich hinknien, um an der plötzlichen Feuchtigkeit, die aus ihrer Muschi hervorquoll und einen Fleck auf dem hellen Kleid machte zu schnüffeln. Schließlich würde das ganze Kleid von ihr abfallen, und sie würde dastehen wie eine nackte Venus, um ihr gieriges Publikum zu umarmen.
    Ihre Nippel brannten bereits jetzt, weil sie sich ständig an dem rauen Stoff rieben, und ihre Gedanken befeuerten die Hitze noch, die in ihr aufstieg. Unter dieses Kleid passte kein

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