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Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Heisse Fantasien - Scharfe Stories

Titel: Heisse Fantasien - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Mueller
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sofort darauf kam auch er, mit lautem Stöhnen und einem letzten, kraftvollen Stoß.
    Noch Tage danach roch es in der Umkleidekabine nach Sex, und jedes Mal, wenn sie an diesen köstlichen Fick erinnert werden wollte, brauchte sie nur hineinzugehen und den Duft tief einzuatmen. Bei dem Gedanken daran glitt ihre Hand wie von selbst in ihre Bluse, und sie spielte mit ihren Nippeln, die sofort zu kleinen, harten Knöpfen wurden. Aber mit der Zeit wurde der Geruch schwächer, und ihre Möse fühlte sich wieder so feucht und bereit an, dass sie mit Masturbation nicht mehr zufrieden war.
    Sie ärgerte sich, dass jemand eine solche Sehnsucht in ihr hervorrufen konnte, und wie immer war es Sarah, die die Dinge in die Hand nahm.
    »Du kannst doch zu ihm gehen. Du hast doch die Adresse seiner Frau«, schlug sie vor, weil sie mit Maxines Gejammer die Geduld verlor.
    »Aber wenn er nun nicht gefunden werden will? Ich weiß doch noch nicht einmal seinen Vornamen«, erwiderte Maxine stöhnend. Sie lag auf dem Sofa, Gurkenscheiben auf den Augen und einen riesigen Gin Tonic in der Hand.
    »Dann fickst du ihn eben einfach«, sagte Sarah, pragmatisch wie sie war.
    Maxine kam sich vor wie ein Stalker, als sie am nächsten Tag vor seinem Haus stand. Was sollte sie denn zu Mrs. Chadwick sagen, wenn sie die Tür öffnete? Sie nahm ein Clipboard vom Rücksitz ihres Wagens und probte noch einmal rasch.
    »Ich mache eine Umfrage über … über Orangensaft. Sie können eine Woche Urlaub in Florida gewinnen.« Zum Trost blickte sie auf ihre spitzen, hochhackigen Peep-Toes. Eigentlich würde sie viel lieber sagen: »Hi, ich bin Maxine. Ich möchte Ihrem Mann den Verstand aus dem Kopf vögeln, ganz gleich, wer er ist, denn er hat den wundervollsten Schwanz in der ganzen Stadt, und wenn Sie ihn nicht wollen …«
    Nervös ging sie auf die hässliche Doppelhaushälfte zu. Sie war so vorstädtisch, dass es Maxine ganz wütend machte. Sie drückte viel zu lange auf die Klingel. Als sie den Finger wegzog, machte er die Tür auf.
    »Komm herein«, sagte er hastig. Im Flur verschlang er sie mit seinen Blicken. »Ich hatte so viel Ärger am Hals, aber heute früh wollte ich zu dir kommen. Wirklich, jetzt gerade war ich auf dem Weg zu dir.«
    Obwohl sie allein bei seinem Anblick vor Lust schon fast keuchte, fand sie, dass er eine kleine Bestrafung verdient hatte, also schlüpfte sie aus ihrem Mantel, um sich zu zeigen. Er durfte sie aber nicht anfassen, nur gucken. Sie trug ein enges weißes T-Shirt und einen weiten schwingenden Rock - als sie sich heute Morgen angezogen hatte, hatte sie an Sandy aus Grease gedacht. Ihm schien ihr Aussehen zu gefallen, weil ihm fast die Augen aus dem Kopf fielen. Er schaute sie an wie eine köstliche Süßigkeit, die er am liebsten gleich aufgegessen hätte. Maxine blickte sich besorgt um.
    »Sie ist weg. Wir wollen das Haus verkaufen«, sagte er und legte ihr eine Hand über die Brust. Maxine beschloss, dass sie ihn jetzt genug bestraft hatte, und begann seinen Reißverschluss aufzuziehen.
    »Warum ist sie gegangen?«, fragte sie.
    »Deswegen«, sagte er und nickte nach unten.
    Rasch legte Maxine ihm die Hand auf seinen Schwanz, der schnell steif wurde. Eigentlich hatte sie es schon die ganze Zeit über gewusst. Unter seiner dunklen Anzughose aus Wollstoff trug er ein winziges, himmelblaues Spitzenhöschen, das sich eng um seinen dicken Schwanz schmiegte. Seine purpurne Eichel lugte über den Bund. Fröhlich fuhr Maxine mit dem Finger über die Umrisse seines Schwanzes in seinem Gefängnis aus Spitze. Fast hätte sie laut aufgelacht. Es war doch nicht zu glauben, wie dumm manche Frauen waren.

PRIMULA BOND

Begehrenswerte Adresse
    Im Inneren des Hauses war es stockdunkel. So musste es gewesen sein, als es ursprünglich gebaut worden war, in den Tagen, bevor es Elektrizität gab. Wände und Türen schimmerten im orangefarbenen Licht der Straßenlaternen, und als die Haustür sich quietschend öffnete, stand ein Mann vor ihr, der genauso wenig zu erkennen war wie das Gebäude um ihn herum. Als Fran eintrat, hatte sie das Gefühl, er schwebte ein paar Zentimeter über dem Boden der Diele.
    »Ohne Licht ist es ein wenig schwierig.« Er räusperte sich, als hätte er seit Monaten keinen Ton mehr gesagt. »Vielleicht kommen Sie besser morgen zurück, wenn wir Licht haben. An einem so dunklen Abend kann man keine Details erkennen.«
    Sie schüttelte lächelnd den Kopf und trat ein. Die Haustür schloss sich hinter ihr.

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