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Heiße Herzen - kalte Rache

Heiße Herzen - kalte Rache

Titel: Heiße Herzen - kalte Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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so sehr auf dein Geld aus gewesen wäre, dann hätte ich doch sicher damit gewartet, bis wir verheiratet gewesen wären.“
    Daraufhin schwiegen sie sich an, und die Zeit schien sich zu dehnen. Jetzt bekam sie wirklich keine Luft mehr. Hektisch hantierte sie am Türgriff herum. Doch Constantine beugte sich herüber und zog ihre Tür wieder zu. Sienna blieb keine andere Wahl, als zu bleiben, wo sie war.
    Sein Ärger verstärkte sich durch den körperlichen Frust, den er empfand, seitdem er sich von Sienna getrennt hatte.
    Er fragte sich nicht länger, wie in aller Welt es dazu gekommen war, dass er vor zwei Jahren sofort von Sienna fasziniert gewesen war. Er hatte sie damals gesehen und unvermittelt eine unbändige Lust empfunden. Vorhin bei der Beerdigung hatte allein der Anblick ihrer blonden Haare ausgereicht, sein Verlangen wieder aufflammen zu lassen. Selbst mit verweinten Augen und klitschnass vom Regen war Sienna eine atemberaubend schöne Frau, deren Zartheit jeden Mann dazu brachte, sie beschützen zu wollen.
    Ihre Schönheit und Sinnlichkeit brachten ihn noch um den Verstand. Er war nicht nur verrückt nach ihr, sondern auch hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, sie zu beschützen, und der Begierde, sie in sein Bett zu bekommen und zu lieben, bis sie sich ihm bedingungslos hingab.
    Es beunruhigte ihn, dass er lieber Zeit damit verbrachte, mit Sienna zu streiten, als sich mit einer anderen Frau zu treffen – gleichgültig, wie attraktiv oder hingebungsvoll sie auch sein mochte.
    „Ich hatte angenommen, dass du nur aus dem Grunde nichts von dem Kredit gesagt hast, weil dein Vater das Geld zu verzweifelt brauchte, um auf meine Einwilligung zu warten“, kam er auf das eigentliche Thema zurück. Kühl sah er sie an.
    Als sie erblasste, wusste er, dass er zu weit gegangen war. Unmittelbar darauf überzog Zornesröte ihre Wangen. „Oder vielleicht hast du ja auch geglaubt, dass ich einfach nur Anweisungen befolgt habe.“ Ihre Lippen waren immer noch blass.
    Er schluckte. „Nein“, entgegnete er.
    Nahezu vier Jahre lang war Sienna die hochgeschätzte Juniorchefin von Roberto Ambrosis Firma gewesen. Geschickt und mit wirtschaftlichem Sachverstand hatte sie das Familienunternehmen geleitet, während ihr Vater die Gewinne in den Kasinos wieder verspielt hatte. Sie hatte wahrscheinlich noch in der Wiege gelegen, als sie das letzte Mal einen Befehl von Roberto ausgeführt hatte. Wenn sie eine Schwäche gehabt hatte, dann die, dass sie dringend Geld benötigte.
    Sein Geld.
    Und daran hatte sich nichts geändert.
    Sie atmete tief ein, und fasziniert sah er, wie ihre Brüste sich hoben und senkten. Er beugte sich ein wenig zu ihr. Sofort spürte er ihren warmen Atem. Ihr verführerischer Duft schien seine Sinne zu umschmeicheln und weckte sinnliche Erinnerungen an ihre gemeinsame Vergangenheit …
    Ein leichtes Klopfen an das Fenster der Beifahrertür löste die knisternde Spannung zwischen ihnen unvermittelt auf. Es war einer seiner Bodyguards.
    Constantine ließ den Türgriff los und sah scheinbar gelassen zu, wie Sienna aus dem Wagen stieg und ihre Autoschlüssel entgegennahm.
    Als er ebenfalls ausgestiegen war, wurde er von der schwülen Nachmittagsluft fast überwältigt. Er gab dem Leibwächter einige Anweisungen. In den vergangenen vier Tagen hatte er kaum eine Minute ohne Eskorte zugebracht, aber für die nächste Stunde benötigte er völlige Privatsphäre.
    Er zog das feuchte Jackett aus und warf es achtlos auf den Rücksitz seines Wagens. Stirnrunzelnd nahm er zur Kenntnis, wie Lucas mit Sienna sprach. Offensichtlich drückte sein Bruder Sienna lediglich sein Beileid aus, aber ihr Lächeln beunruhigte ihn.
    Zweifellos war Lucas ein echter Atraeus durch und durch, aber nach den knisternden Momenten mit Sienna im Auto wollte Constantine nicht daran erinnert werden, wie erfolgreich sein Bruder bei Frauen war.
    Constantine ging auf Sienna zu, die gerade im Begriff war, ihr Mobiltelefon aus der Tasche zu ziehen, um einen Anruf anzunehmen.
    „Bist du sicher, dass du weißt, was du tust?“, fragte Lucas ihn unter vier Augen.
    „Ja, ganz sicher.“
    „Auf dem Friedhof hat es aber gar nicht wie ein geschäftliches Gespräch gewirkt. Eben gerade übrigens auch nicht.“
    Constantine bedachte seinen Bruder mit einem eisigen Blick. „Denke einfach immer nur daran, dass Sienna Ambrosi meine Angelegenheit ist.“
    „Das war klar und deutlich“, erwiderte Lucas stirnrunzelnd.
    Angespannt beobachtete

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