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Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia da Costa
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schreckt sogar das geilste Luder ab.«
    »Nein!«, rief sie. »Die Narben sind nicht schön, aber ich bin auch kein hergelaufenes geiles Luder. Ich mag dich. Und ich dachte, dass du mich auch magst. Ich dachte, wir hätten was zusammen.«
    Jay starre sie an, aber nur einen Moment lang. »Wir haben etwas«, sagte er dann. »Ich weiß nur noch nicht, was es ist.«
    Sandy stellte sich auf die Zehenspitzen, um sein Gesicht zu küssen. Sie presste ihre Lippen auf sein Kinn, auf seinen Mundwinkel, auf seine Wangen. Sie berührte sein Gesicht, strich mit einer Hand darüber, während die andere Hand über seinen Körper glitt. Sie erforschte die Haut der Narben, berührte sie sehr behutsam, weil sie nicht wusste, welche noch schmerzten.
    Sie legte eine Hand um seinen Penis, fühlte ihn pochen und sah ihn anschwellen.
    »Ich will keinen Mitleidsfick«, polterte er rau. Sein Mund war auf ihre nassen Haare gedrückt.
    »Wer spricht denn von Mitleid?«, knurrte sie zurück. »Ich interessiere mich für den ›besten Sex meines Lebens‹, denn sonst weiß ich nicht, was ich vermisse.«
    Er ruckte gegen sie, rieb den Penis gegen ihre Hüfte und ließ sein Becken kreisen.
    »Gut, du hast Narben, und einige sehen auch ziemlich schlimm aus.« Sie sah hoch und traf seinen Blick. »Aber was hat das damit zu tun?« Sie ließ die Finger an seinem Schaft auf und ab gleiten. Sie staunte darüber, dass er sich heißer und härter anfühlte als vorher. »Soweit ich das beurteilen kann, ist das Ding hier in perfektem Zustand.«
    Jay lachte, aber es wurde ein verbittertes Bellen daraus. Er schüttelte den Kopf. »Wenn du nur wüsstest, Prinzessin. Wenn du nur wüsstest.«
    »Was meinst du damit?« Sie schabte mit dem Daumen über den Kopf seines Penis, koste das Bändchen darunter und lächelte, als er zischend die Luft abließ.
    »Verdammt, Sandy ... oh, Mann ...«
    Er pumpte die Hüften, hielt dann inne. Man sah ihm an, dass er um Kontrolle rang.
    »Was hast du gemeint?«
    »Oh, verdammt, Sandy. Aber wenn du willst, dass ich es zugebe, dann werde ich es tun.« Sie schaute zu ihm hoch, aber er schloss die Augen, und ein Muskel in seinem Kinn zuckte. »Als ich nach meinem Unfall das erste Mal wieder mit einer Frau zusammen war, befand sich ›das Ding‹ absolut nicht in einem perfekten Zustand.« Seine Zähne knirschten in einer internen Schlacht mit dem männlichen Alphatier-Instinkt. »Ich war völlig fertig als Mann.«
    Ein stummer Schrei löste sich in Sandys Brust. Das war ein kleines Wunder. Wie viel hatte es ihn gekostet, das zuzugeben? Die größte Angst eines Mannes, und er hatte sie mit ihr geteilt, mit einer Frau, die er erst gut einen Tag kannte.
    Sie wollte ihn küssen und umarmen und ihm sagen, dass alles wieder gut würde, aber das wäre wahrscheinlich nicht die Reaktion, die er haben wollte. Stattdessen strich sie wieder mit dem Daumen über seine Eichel. Trotz seines Geständnisses hatte der Penis nicht an Härte verloren.
    »Nun, soweit ich das sehen und fühlen kann, ist das Ding zum unersättlichen Monster geworden, Jay.« Sie rieb ihn wieder, zuerst langsam, dann härter und schneller. »Was vorher geschehen ist, muss ein post-traumatischer Impuls gewesen sein. Jetzt erkenne ich keinen Fehler, keinen Mangel. Es ist alles bestens - abgesehen von der Tatsache, dass wir kein Kondom zur Hand haben.«
    »Verdammt«, knurrte Jay, aber es war ein fröhlicher Laut, zufrieden und ursprünglich. »Ich habe genug Kondome, aber sie befinden sich alle in der Nachttischschublade.« Er lachte und stieß wieder mit den Hüften zu. Sandy rutschte gegen die Fliesenwand; sie schien keine Energie mehr zu haben.
    Während Jay genug für sie beide hatte.
    Er brachte sie und sich selbst auf die Knie. In Reichweite hingen die Badetücher; Jay schnappte sich eins, faltete es als Kissen und schob es unter Sandy. Sie faltete die Arme auf dem Tuch und ließ ihr Gesicht auf den Armen ruhen. Es war die natürliche Position, bei der ihr Po hoch ragte.
    Die Wanne war breit, aber Jay war ein kräftiger Mann, deshalb wurde es eng. Irgendwie gelang es ihm, sich hinter Sandy zu bringen und sich an ihren Schenkeln und an den festen Backen zu reiben.
    Sandy ließ sich treiben, ließ ›Jay geschehen‹. Sie befand sich in einem losgelösten Status, frei von jeder Verantwortung und von allen Erwartungen. Sie flutete und lauschte dem Wasser, Jays Atem und seinem gelegentlichen Lustknurren. Sie schloss die Augen und ergab sich dem Moment.
    Seine Berührungen

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