Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)
waren leicht, unglaublich gezielt und behutsam. Es war, als würde sie überall gestreichelt und erregt. Sie lächelte zufrieden.
»Was lächelst du?«, schnurrte er und lehnte sich über sie. Sie konnte ein Lächeln in seiner Stimme hören.
»Nichts. Nur verrückte Gedanken. Der ganze Sex macht mich verrückt.« Jay hielt inne; seine Finger bewegten sich nicht mehr zwischen ihren Beinen und auf ihrer Brust.
»Nein! Hör nicht auf!«, rief sie, denn plötzlich begriff sie, dass sie sich wieder einem Orgasmus näherte und dass sie ihn verzweifelt brauchte.
»Dein Wunsch ist mir Befehl.«
Seine Finger gruben sich wieder in ihr Geschlecht, und zugleich drückte er seine Lippen auf die Schultern. Sein Mund begann eine Reise hinunter zu ihren Pobacken.
Bevor es ihr bewusst wurde, war sie es erneut, die von ihm verwöhnt wurde, dabei war sie doch angetreten, sich bei ihm zu revanchieren. Jay rutschte in der Wanne zurück, und vermutlich war er noch so steif wie seit dem Beginn ihres Besuchs im Badezimmer. Sein Mund hauchte leichte Küsse auf ihre Backen, drang in die Kerbe vor und tiefer.
»Ja, ja, ja«, rief sie, als seine Zunge in ihre Pussy vordrang.
»Ja«, bestätigte Jay. Sein Atem brannte auf ihren Schenkeln. Sie pulsierte vor Erregung, und dann setzte das Zittern ein, mit dem ihr Orgasmus begann.
Er trieb sie weiter mit seiner Zunge an. Zart drückte er die Knospe ihrer Klitoris mit Daumen und Finger. Komm, gab er ihr schweigend zu verstehen.
Und sie kam. Ein massiver Orgasmus sorgte dafür, dass sich ihr ganzer Körper verrenkte. Wellen der Glückseligkeit überschwemmten ihre Pussy und den ganzen Unterleib. Sie stieß einen Schrei aus und wurde hart gegen die Seite der Wanne getrieben.
Mit ihrer letzten Energie hob sie den Oberkörper an und drehte sich zu ihm um, und dabei sah sie gerade noch, wie er seinen Schaft in sie hineinpumpte. Er hatte sich für ihre hintere Öffnung entschieden, und schon nach wenigen stürmischen Stößen sprühte er seinen Saft über ihre Pobacken, dabei schrie er so unverständlich wie sie wenige Augenblicke vorher.
Er ließ sich zurücksinken, nahm sie mit sich und wisperte: »Oh, Prinzessin ...«
Dreizehntes Kapitel
In ihrem Traum beugte sich ihr Märchenprinz über sie, das wunderbare Gesicht voller Besorgnis, die dunklen zerzausten Haare über einer Braue. Die grauen Augen boten Trost und Mitgefühl.
Die Furcht und das Entsetzen schwanden, und sie hob einen Arm, um das Gesicht zu berühren. Aber er zog sich zurück, wich ihr aus und verschwand in einen langen, bedrohlichen Tunnel.
Sie rief ihm nach: »Jay! Bitte, komm zurück! Jay ...«
Eine Hand berührte ihr Gesicht, aber es war nicht die Hand des Märchenprinzen. Sie setzte sich abrupt auf in dem fremden Bett; es duftete nach einem Blumenbouquet, ihr Herz klopfte, und ihr Puls raste. Sie war völlig desorientiert.
Aber der Arm, der sich um sie legte, fühlte sich so gut an wie der Arm, der sie vor all den Jahren umschlungen gehalten hatte. Und er war viel kräftiger.
»He, ist alles in Ordnung, meine Liebe? Du hast im Schlaf gerufen und um dich geschlagen.« Jays Finger legten sich auf ihre Wange und brachten sie dazu, ihn anzuschauen. Mit der anderen Hand schob er ihre Haare zurück, die ihr ins Gesicht gefallen waren. »Du hast meinen Namen gerufen. Ich hoffe, ich war kein Ungeheuer in deinem Albtraum.«
Sandy bedachte ihn mit einem scheuen Lächeln. Sie war immer noch nicht sicher, was sie fühlte. Sie sah sich im Zimmer um. Überall dieser Chintz. Ah, ja, das Waverley. Die Tür zum Bad stand auf, und als sie das gleißende Weiß der Fliesen sah, wurde sie von Hitze erfasst, und ihre Wangen färbten sich rot. Sie schien wieder seine glitschige Zunge zu fühlen, die sie überall leckte.
Oh, Mann.
Im ersten Moment konnte sie ihn nicht anschauen. Sie setzte die Überprüfung ihrer Umgebung fort und errötete noch stärker. Irgendwann, als sie sich hingelegt hatte - sie glaubte nicht, dass sie Schlaf brauchte, das wusste sie erst, als ihr Kopf das Kissen berührte - hatte jemand das Teetablett mitgenommen und es durch einen Servierwagen voller Sandwiches mit kaltem Fleisch und Käse ersetzt, dazu noch Wein und Kaffee in einer Thermoskanne. Man hatte sie also schlafend in einem Gästezimmer gesehen. Um sich abzulenken, konzentrierte sie sich auf die großartige Präsentation der feinen Schnittchen. Das lenkte auch von Jays unanständiger Zunge ab. Und von den Verwicklungen ihres Traums.
Es war ihr
Weitere Kostenlose Bücher