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Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia da Costa
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aussehen, die sie heute einsetzen.«
    »UPS? Hast du was Hübsches erhalten?«
    »Hübsch? Nein, eigentlich nicht. Ein perverser Typ hat mir ein Paket mit frivoler Wäsche geschickt und dann noch ein Paket mit Sexspielzeug. Da draußen laufen wirklich viele kranke Typen herum, sage ich dir.«
    »Frivole Wäsche?«
    »Nun ja, eigentlich sind die einzelnen Teile ganz nett. Besonders ein Set in Rot und Schwarz. Aber das ist wirklich unanständig, mit offenem Schritt und Öffnungen im BH.«
    Ein schmutziges Glucksen kam durchs Telefon.
    »Ach, du meinst so eine Nummer, die du mal hattest und dann wieder nicht?«
    Sie musste einen Moment überlegen, stellte den Hörer ab und drückte den Knopf für die Freisprechanlage.
    »Ja, so etwas.«
    »Wirklich? Nun, vielleicht hat dein perverser anonymer Freund geglaubt, dass du so eine Ausstattung wirklich haben möchtest.« Sie hörte ein Klicken in der Leitung und schloss daraus, dass Jay auch die Freisprechanlage eingeschaltet hatte. Er hatte ihre Gedanken gelesen, oder vielleicht brauchte er die Hände für andere Dinge? »Und was ist mit dem anderen Paket? Mit dem Sexspielzeug? Hast du schon einige ausprobiert?«
    »Nein, natürlich nicht! Und wer sagt, dass ich es überhaupt tun werde?«
    »Ach, machen wir einen Rückzieher?« Jays Stimme klang schalkhaft und amüsiert.
    Sie reagierte wütend, aber gleichzeitig wünschte sie, er wäre hier, damit sie auf ihn springen könnte. Sein Machogehabe hätte sie theoretisch dazu bringen müssen, ihn in die Wüste zu schicken, aber stattdessen begehrte sie ihn auf diese alarmierende, unterwürfige Weise, die sie nicht verstand.
    »Ich dachte, du wärst das Mädchen, das gern mal was Neues versucht«, erinnerte er sie, und sie hätte ihn am liebsten umgebracht. Oder sich ihm ergeben, damit er seine dunklen Triebe mit ihr ausleben konnte.
    »Ja, bin ich.«
    »Na, gut, dann fang doch mit den Experimenten an. Hol was aus dem Paket und versuche es.«
    »Ja, das werde ich tun.«
    Sie kramte im Paket und nahm den so originell geformten Vibrator heraus, in den sie zwei Batterien schob.
    »Ist dir bewusst, dass dies zum Telefonsex führt?« Das Gerät lag schwer in ihrer Hand, aber es passte sich wunderbar an. Ergonomisch gestaltet. Nicht wie das schreckliche Plastikding, das sie auf Kats Party erworben hatte. Dies hatte Klasse mit seiner glatten perlblauen Ummantelung.
    »Nein, nein, kein Telefonsex, den kannst du vergessen«, sagte Jay lachend. »An so was hätte ich nie gedacht.«
    Sandy ignorierte ihn und stellte den Vibrator an. Sein Schnurren hörte sich tief und diskret an, fast geräuschlos in der ersten Stufe. Konnte er es hören? Sie fragte ihn nicht, aber sie stellte ihn sich auf seinem Bett vor, ausgestreckt auf vielen kuscheligen Kissen, darauf vorbereitet, sich selbst zu berühren. Wenn er nicht schon zugange war. Es war verrückt, aber sie glaubte zu sehen, wie er Mühe hatte, in eine bequeme Situation zu kommen, als ob die Müdigkeit, die sie bei ihm herausgehört hatte, ihn ebenso an einer Entspannung hinderte wie seine Schmerzen und wie der Zwist mit dem Vater.
    Warum mache ich mir diese Gedanken über ihn? Er kann schon für sich selbst sorgen, und es ist ja auch nicht so, als hätten wir eine Langzeitbeziehung.
    Sie verscheuchte beunruhigende Gedanken und machte es sich auf ihren weniger kuscheligen Kissen aus dem Supermarkt bequem. Sie spreizte die Beine, zog ihr Mini-Nachthemd hoch und legte den Vibrator auf die Innenseite ihres Oberschenkels.
    Würde sie sich trauen?
    Es gab einen gewaltigen Unterschied, wenn man einen Vibrator in der Privatsphäre des Badezimmers oder unter der Decke seines Betts benutzte, und wenn man sich damit vergnügen sollte, wenn ein geiler Mann eifrig lauschte.
    »Du hast ihn angestellt, Prinzessin. Das ist ein guter Start. Aber er hilft dir nicht, wenn du nur dasitzt und ihn schnurren lässt. Du musst etwas mit ihm tun. Drücke ihn gegen deine Pussy. So funktionieren diese Dinger.«
    »Ich weiß, wie Vibratoren funktionieren.«
    Vorsichtig drückte sie die Oberschenkel weiter auseinander und hob die Zehen auf eine Weise an, die für sie richtig schien. Mitten in einem kräftigen Luftholen ließ sie die perlblaue Form gegen ihre Spalte gleiten.
    Oh, er fühlte sich so glatt an. Ungeheuer sanft. Listig. Er schien kaum etwas zu tun, und doch schuf die Frequenz des Summens eine Resonanz in ihrer Pussy, die ihr den Atem raubte.
    »Gut?«
    Wieso konnte er das wissen? Himmel, hatte er alles schon

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