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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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machte das Boot am Dock fest.
    » Verdammte Schlampe «, zischte Agnes und ließ ihren Messbecher fallen.
    »Was ist denn los?«
    » Deine Mutter macht gerade ihre verfluchte Jacht an meinem Dock fest . «
    »Was?« Lisa Livia kam um die Anrichte herum, um ebenfalls aus dem Fenster zu sehen. »Ich will verdammt sein.« In widerwilliger Bewunderung schüttelte sie den Kopf. »Jetzt holt sie zum Gegenschlag aus.«
    »Schlampe«, fauchte Agnes nochmals und starrte das Boot an. »Wir versenken das verdammte Ding einfach.«
    »Jetzt?«, fragte Lisa Livia ungläubig, aber durchaus hoffnungsvoll.
    »Nein. Ich muss mich erst um die Torte kümmern.« Agnes marschierte in die Speisekammer und holte weitere Zutaten für den Kuchen von den Regalen, unter anderem die Sachen, die Shane aus Savannah mitgebracht hatte, und stellte alles auf der Anrichte ab.
    Lisa Livia fing eine der Zuckergussdosen auf, die fast heruntergerollt wäre.
    »Iiih«, meinte sie. »Was ist das denn? Läuft da was aus?« Sie sah genauer hin. »Das ist ja Blut.«
    »Ja, Shane war Zuckerguss kaufen.« Agnes nahm ein Papiertuch und wischte die Dose ab.
    »Wie aufmerksam von ihm.« Lisa Livia wusch sich mehrfach die Hände und goss sich dann noch ein Glas Bourbon ein. »Ist es mit ihm etwas Ernstes?«
    »Nein«, sagte Agnes. »Ich werde auch nicht mehr mit ihm schlafen.«
    »Ach ja, ich erinnere mich«, meinte Lisa Livia. Sie kippte den
Bourbon hinunter und versuchte, sich auf den Hocker an der Anrichte zu setzen. Allerdings landete sie auf dem Boden.
    »So weit ist es also schon?«, grinste Agnes und streckte ihr die Hand hin.
    »Meine Mutter ist eine Lügnerin, Betrügerin und Mörderin«, antwortete Lisa Livia, als sie endlich auf dem Stuhl saß. »Und sie hat sich das Gesicht liften lassen. Zwei Mal schon.«
    »Damit habe ich auch das letzte bisschen Achtung vor ihr verloren«, meinte Agnes.
    Lisa Livia sah sie mit ernsten Augen an. »Du hast dich wirklich verändert.«
    »Ich bin reifer geworden«, sagte Agnes und sah durchs Küchenfenster zu Brendas Jacht hinaus. Ich habe im Moment alle Hände voll zu tun. Aber sobald ich hier wieder Land sehe, und das wird schon bald sein, schwöre ich, dass ich Brenda samt Boot versenke .
    Das ist strafbar, Agnes. Also brauchen Sie einen guten Plan.
    Dr. Garvin?
    »Agnes?«
    »Es kommt schon alles in Ordnung, LL«, meinte Agnes und nahm ihr das Glas weg.

    »Ich glaube, das ist keine so tolle Idee«, meinte Garth und spähte aus dem Defender in die Sümpfe hinaus.
    Noch einer, der was auszusetzen hat , dachte Shane und öffnete die Hecktüren. »Ich möchte ja nur mit deinem Großvater reden.«
    »Er ist nicht gerade gesprächig.«
    Shane sah den schmalen Weg hinab, der so eng war, dass er nicht befahren werden konnte und sich am Ende in düsterem Grün verlor. Die aufgeforsteten Anhöhen gruppierten sich um Untiefen, in denen schwarzes, brackiges Wasser dicht wachsende Schilfstängel umspülte. Die Bäume kämpften ums Überleben
und mit ihnen die ruchlose Fauna des Sumpflandes. Und die Thibaults.
    Shane öffnete den Behälter, der auf der Ladefläche stand, und holte einen Kunststoffkoffer heraus. Diesem entnahm er ein Gewehr, das aussah wie eine Maschinenpistole. Abgesehen von einer Art Kunststofftrichter oben.
    »Sie wollen eine Farbbeutelpistole benutzen?«, fragte Garth ungläubig, als Shane eine CO2-Kapsel ins Magazin schob und kleine, runde Kugeln in den Trichter füllte. »Meine Cousins werden das gar nicht witzig finden. Die nehmen lieber richtige Pistolen.«
    Shane entsicherte die Waffe. »Die ist nicht mit Paintballs geladen.« Er nahm eine der kleinen Kugeln heraus und hielt sie Garth hin. »Das sind Pfefferkugeln. Sie enthalten richtig scharfen Pfeffer, der beim Aufschlag freigegeben wird. Zunächst einmal gibt es einen Piks, wenn du vom Projektil getroffen wirst, dann kommt die Pfefferladung, die Hautreizungen und Husten verursacht. So kann man Leute außer Gefecht setzen, ohne sie zu verletzen. Du möchtest ja wohl nicht, dass ich dich von all deinen Verwandten befreie, oder?«
    Garth schien über die Frage ernsthaft nachzudenken, denn immerhin brauchte er einige Zeit, bevor er eine Antwort gab. »Nee.« Immer noch war sein Blick unverwandt auf die Pistole gerichtet. »Für mich haben Sie wohl keine?«
    Shane warf einen prüfenden Blick auf Garth. Er sah in dem Overall, den Carpenter ihm gegeben hatte, ein wenig verloren aus. Die Bündchen waren bis zu den Handgelenken hochgerollt, die knochig aus den

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