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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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ein wunderbarer Kuchen stehen. Die Blumen werden in der Sonne strahlen. Die Fotografin, die jetzt deinen Sand fotografiert, wird die Braut ablichten. Das Essen wird wunderbar und das Gesundheitsamt ganz auf meiner Seite sein. Und die Brücke wird nicht nur wieder stehen, sondern so massiv sein, dass locker zwanzig Lastwagen darüberrollen können. Und das Haus wird genauso sein, wie du es dir immer erträumt hast. Und Gott ist mein Zeuge, dass du dieses Haus niemals wieder besitzen wirst, weil ich dich endgültig und vernichtend schlagen werde. Ich werde deine Fresse in den Staub treten und dafür sorgen, dass du vor aller Welt dein Gesicht verlierst, Brenda Dupres. Und meine Küche wird mit Sicherheit kein Tatort, denn ich werde beweisen, dass du mit der verdammten Pfanne in dem verdammten
Bombenschutzkeller vor fünfundzwanzig Jahren deinem verdammten Ehemann eins übergebraten hast. Und du wirst den Rest deines Lebens in einem orangefarbenen Anzug im Zuchthaus verbringen, wo es keine Feuchtigkeitscreme gibt, sodass dein Gesicht aussehen wird wie ein verschrumpelter Apfel. Und der einzige Mann, den du dort noch rumkriegen kannst, wird ein zahnloser Aufseher namens Bubba sein. Also verzieh dich auf dein Boot und fang zu beten an, Brenda. Sink auf die Knie, und flehe deine perversen Götter an, dass sie dich davor bewahren, mir je wieder in die Quere zu kommen, denn ich werde dich vernichten .«
    Brenda stand da wie angewurzelt. Ihre Kinnlade war nach unten geklappt, der Mund stand weit offen. Shane hatte seinen Griff gelockert, Stille legte sich über die Szene.
    »Agnes Crandall«, sagte Brenda plötzlich mit zitternder Stimme. »Du bist vollkommen verrückt geworden.«
    »Vergiss das besser mal nicht«, versetzte Agnes und marschierte zum Haus zurück.

    Agnes kehrte Brenda den Rücken, die auf ihren Absätzen über die Reste der Brücke stakste und in ihren Cadillac stieg, den sie wohlweislich auf der anderen Seite geparkt hatte. Als die beiden weg waren, ging Shane zu Carpenter hinüber. »Bleib du hier und nimm den Bombenschutzraum unter die Lupe. Versuch herauszufinden, wer da durch die Luke im Pavillon ein und aus gegangen ist. Und pass auf Agnes auf.«
    »Wird gemacht«, meinte Carpenter, klang aber nicht besonders erbaut. »Was hast du vor?«
    »Ich sehe mich mal in den Sümpfen um. Rocko ist ja nun keine Gefahr mehr. Jetzt will ich Four Wheels nahelegen, keine weiteren Verwandten mehr zu schicken, die Agnes Ärger machen.« Er warf einen Blick zum Haus zurück. »Ich glaube, jetzt ist sie wirklich sauer. Sie war irgendwie … anders.«

    »Und was ist mit Casey Dean?« Für seine Verhältnisse sah Carpenter beinahe verzweifelt aus.
    »Dean wird vor der Hochzeit nichts mehr unternehmen«, sagte Shane und überhörte geflissentlich Carpenters eigentliche Frage: Was wird aus unserem Auftrag?
    »Woher willst du das wissen?«, hakte Carpenter nach. »Weil er dir eine SMS geschickt hat?«
    Carpenters Gesicht war so unbewegt wie immer. Aus seinem Blick aber sprach deutlicher Spott.
    »Na gut«, meinte Shane. »Halt die Augen offen, und denk dir was aus, wie ich an Dean herankomme. Dann schnappe ich ihn mir.«
    »In Ordnung«, stimmte Carpenter zu. »Ich klemme mich dahinter. Soll ich zu Four Wheels mitkommen?«
    Shane machte ein Zeichen zum Haus hin, wo einer aus dem Thibault-Clan hingebungsvoll den letzten Eimer Farbe versprühte. »Ich nehme Garth mit. Er kennt das Terrain.«
    Zweifelnd sah Carpenter Shane an. »Ich glaube nicht, dass er dir eine große Hilfe sein wird, wenn du Ärger bekommst.«
    »Mit einem alten Mann in den Sümpfen werde ich wohl noch fertig werden, selbst wenn er seinen ganzen Clan zusammentrommelt.«
    Carpenter schüttelte den Kopf. »Bisher sind wir mit nichts so recht fertig geworden.«
    Shane erstarrte. »Ich krieg das schon hin.«
    »Du bist unkonzentriert. Seit dein Onkel dich in Savannah angerufen hat, bist du mit dem Kopf nicht bei der Sache. Hast du mal versucht dahinterzukommen, worum es bei diesem Auftrag eigentlich geht? Denn irgendetwas ist hier faul …«
    »Wilson hat uns einen Auftrag erteilt«, antwortete Shane, vorerst seinen Instinkt ignorierend, der ihm dasselbe sagte. »Nämlich Casey Dean auszuschalten. Ich weiß, dass ich das vermasselt habe …«

    »Zwei Mal, um genau zu sein.«
    »Das weiß ich selbst«, versetzte Shane knapp. »Aber ich werde Casey Dean aus dem Verkehr ziehen. Ich will nur vorher Four Wheels einen Besuch abstatten, um alle möglichen Ursachen

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