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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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ich diesen Kram in die Scheune tragen kann. Hast du das Dessert fertig?«
    »Himbeer-Schokoladenkuchen in Herzform«, sagte Agnes. »Ich habe sie mit Ganache überzogen und auf Platten gelegt. Dazu werde ich Himbeersauce servieren. Hör mal, Taylor …«
    Er schloss den Kühlschrank und öffnete den Küchenschrank daneben. »Ich hab’s versaut. Ich weiß, dass meine Hilfe hier das nicht wiedergutmachen kann, aber so kann ich wenigstens ein bisschen was tun. Außerdem …«, lächelte er sie spitzbübisch an, »möchte ich der Familie Keyes zeigen, wie gut ich kochen kann.«
    Überleg’s dir, Agnes: Stellst du dich jetzt blöd an, oder triffst du endlich mal eine sinnvolle Entscheidung?
    Agnes atmete tief durch. »Du willst also wieder ins Geschäft kommen. Du hast dich umgesehen und festgestellt, dass du die
falsche Frau unterstützt hast. Familie Keyes wird sich vermutlich nicht auf Brendas Seite schlagen, vor allem nicht, wenn sie vollkommen den Verstand verliert und Leute umbringt. Mit ihr hast du keine Zukunft. Und deshalb möchtest du die Seiten wechseln.«
    »Ja.« Trotz seiner Verlegenheit sah er entschlossen aus.
    »Du möchtest also bei den Hochzeitsvorbereitungen wieder mitmachen. Du willst das Catering-Geschäft haben, das Two-Rivers-Kochbuch machen und alles andere, was wir geplant hatten.«
    »Ja.« Mit einem Mal war er ganz eifrig. So leicht war es also für Brenda gewesen … Sie hatte gleichsam nur eine Spur aus Brotkrumen legen müssen, der er dann gefolgt war wie die Unschuldslämmchen im Märchen.
    »Gut«, meinte Agnes und begann, nun ihrerseits Brotkrumen auszustreuen. »Du kannst das Diner heute Abend catern und auch die morgige Hochzeit – unter zwei Bedingungen. Zum einen wirst du dir für diese Hochzeit den Arsch aufreißen, damit sie auch stattfindet. Du bist jetzt auf meiner Seite, und du wirst alles in deiner Macht Stehende tun, um dafür zu sorgen, dass die Hochzeit hier stattfindet und ich das Haus behalte.«
    »In Ordnung«, sagte Taylor.
    »Die zweite Bedingung ist, dass du mir deine Hälfte des Hauses überschreibst.«
    Nun entgleisten ihm die Gesichtszüge.
    »Ich schreibe das Kochbuch mit dir und lasse dich von der Scheune aus deinen Catering-Service betreiben, aber du überschreibst mir deinen Teil an Two Rivers. Du hast versucht, mir meinen Teil wegzunehmen, also wirst du mir jetzt deinen überschreiben. Damit das Haus ganz mir gehört. Ich bekomme alles .«
    »Agnes«, wandte Taylor mit schwachem Lächeln ein. »Agnes, Liebes, mit der Anzahlung und allem, was ich für die Renovierung
der Scheune aufgewendet habe, habe ich in etwa einhundertfünfzigtausend Dollar reingesteckt …«
    »Es war eben immer schon ein bisschen teurer, ein Bastard zu sein«, antwortete Agnes kühl. »Entweder du überschreibst mir deine Hälfte des Hauses, dafür mache ich das Kochbuch mit dir und überlasse dir das Cateringgeschäft, oder du verlierst alles .«
    Noch einmal versuchte Taylor es mit seinem charmanten Lächeln. Noch einmal prallte es wirkungslos an Agnes ab. Dann nickte er: »Alles klar. Aber wenn du vielleicht noch einmal über uns beide nachdenken würdest …«
    »Ich denke nie über uns beide nach«, sagte Agnes. »Was wir hatten, ist vorbei. Ich habe jetzt ein neues ›wir‹, und dabei bleibe ich auch. Dich will ich nur für das Diner heute Abend und die Hochzeit morgen. Als Koch. Du kannst Garth in das Geschäft einweisen, denn du brauchst eine Hilfskraft, und er will etwas lernen. Und um Himmels willen: Vergiss nicht wieder, auf welcher Seite du stehst.«
    Taylor nickte und leerte ihre Regale, während sie ein Tablett für ihn suchte. Sie verschwendete keinen Gedanken darauf, wieso er ihr all das angetan haben mochte. Sie hoffte nur, dass er ihr bis zur Hochzeit nicht noch einmal in den Rücken fiel oder zumindest so lange nicht, bis Brenda herausfand, was er da trieb, und mit ihrem neuen Auto die Treibjagd auf ihn eröffnete.
    Aber Dr. Garvin würde sie wirklich vermissen.

    »Wir sind Ihnen wirklich sehr zu Dank verpflichtet, Mr. Jimbo«, sagte Carpenter, als der Krabbenfänger drei Stunden später am Schwimmdock von Two Rivers anlegte.
    »Nur Jimbo«, sagte der stämmige Mann am Steuer des alten Bootes.
    Shane brütete weiter still vor sich hin, wie er es tat, seit sie Joey auf die nächste Insel gebracht und mit Carpenters Satellitentelefon
Hilfe herbeigeholt hatten. Denn selbstverständlich war Carpenters Satellitentelefon absolut wasserdicht.
    Es hatte eine Weile gedauert,

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