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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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die Flamingos abstreifte und zum großen Finale kam. Er klopfte Palmer auf die Schultern, wodurch dieser sein Bier verschüttete.
    Während die Mafiajungs interessiert zusahen, stand der Consigliere ganz hinten und hatte die Arme verschränkt. Offensichtlich war er von den Flamingos nicht allzu sehr beeindruckt.
    »Flamingos«, kommentierte Carpenter. »Wie geschmackvoll.«
    »Downer«, sagte Shane zur Erklärung. »Der vermutlich irgendwann einmal zu Halloween bedauernswertes Opfer einer verirrten Kugel wird.«
    Carpenters Telefon klingelte. Er ging ran, sein Gesicht wurde immer ernster. »Ich bin gleich da«, sagte er schließlich. »Lisa Livia«, meinte er auf Shanes neugierigen Blick hin. »Sie hatte einen miesen Tag. Wenn wir hier fertig sind, muss ich mich um sie kümmern.«
    »Was ist los?«, fragte Joey, der sich mittlerweile auch zu ihnen gesellt hatte, und seinen Kopf mit einem Handtuch trocknete. Er sah hinunter: »Flamingos?«
    Shane schüttelte den Kopf. »Das war’s dann. Ich nehme eine Dusche, und dann sehe ich nach Agnes.«
    Carpenter nickte. »Die Flamingos versetzen das Blut ganz schön in Wallung, nicht?«
    »Ja«, meinte Shane. »Flamingos. Diese Wirkung haben sie immer auf mich. Wenn Casey Deans Zielobjekt hier ist, dann kann er es von mir aus haben.«

    Als das Probe-Diner vorüber war, hätte Agnes sich am liebsten zu Cerise und Hot Pink ins seichte Wasser gestellt, um in ihr Geschrei einzustimmen. Jefferson Keyes hatte die Brautjungfern in den Hintern gezwickt, Evie hatte ihn ignoriert, wobei ihr Alkoholkonsum nicht unbeträchtlich angestiegen war, und Lisa Livia hatte ihre Mutter angestarrt wie die Schlange das Kaninchen.
Was allerdings nur zu verständlich war, war Lisa Livia doch hinaus auf die Jacht marschiert und hatte ihrer Mutter auf den Kopf zugesagt, dass sie ihr ganzes Geld gestohlen hatte, was Brenda rundweg geleugnet hatte. Allein der Gedanke, dass ihre Tochter sie für fähig halte, so etwas zu tun, breche ihr das Herz. Da Lisa Livia nicht gerade leise gewesen war, wusste die ganze Diner-Gesellschaft Bescheid und machte um Brenda einen Riesenbogen statt sie, wie sonst üblich, zum Party-Smarty werden zu lassen. Am Ende des Abends saß sie schmallippig da und fixierte aus ihren Augenschlitzen Agnes, die ein Kompliment nach dem anderen einheimste. Taylor hatte den Abend glänzend gemeistert, denn er servierte auf dem wunderbaren Porzellan, das er für seinen Catering-Service gekauft hatte, ein wunderbares Abendessen, sodass alle Welt sein Loblied sang und sich die Telefonnummer seines Services notierte. »Das Beste, was man über diesen Abend sagen kann«, meinte Agnes zu Lisa Livia, »ist, dass er endlich vorbei ist.«
    »Das Essen war wirklich toll, und Garth auch«, sagte Lisa Livia, die dem Jungen zusah, wie er mit mittlerweile kundiger Hand das Geschirr abräumte und in dem Anzug, den Palmer ihm gekauft hatte, aussah wie ein aufrechter Bürger von Keyes. Was natürlich auch an der neuen Haartracht lag, die Palmer ihm hatte verpassen lassen. Als Gegenleistung für den Anzug sozusagen. »Sogar dir hat Taylor heute Abbitte geleistet. Hast du gesehen, dass er ein T-Shirt trug mit dem Aufdruck: ›Ich habe die falsche Frau geheiratet‹?«
    »Ja, und Brenda wird ihn dafür bezahlen lassen«, gab Agnes zurück.
    »Mein Herz blutet, wenn ich daran denke«, lächelte Lisa Livia und ging ins Haus zurück.
    Taylor trat zu Agnes und legte die Hand auf ihren Arm. »Danke«, sagte er, und sein Tonfall ließ erkennen, dass er es ernst meinte.

    »Das Abendessen war großartig.« Auch sie meinte es ernst.
    »Und das Hochzeitsmahl wird genauso«, sagte er eifrig. »Ich werde alles wiedergutmachen …«
    »Hast du mir deine Hälfte des Hauses schon überschreiben lassen?«, fragte Agnes kühl.
    »Barry bringt morgen die ganzen Papiere«, erwiderte Taylor. »Wenn er zur Hochzeit kommt. Jedenfalls hat er sie schon fertig gemacht. Morgen früh können wir alles unterschreiben. Ruf ihn an, und frag ihn.«
    »Bevor diese Papiere nicht unterzeichnet sind, hast du mit der Wiedergutmachung noch nicht mal angefangen«, sagte Agnes. »Aber das Essen war trotzdem großartig.«
    Sobald die Scheune für die Party leer geräumt war und Agnes Garth Geld fürs Kino gegeben hatte, da sie den Anblick von strippenden Nonnen als nicht geeignet für ein jugendliches Auge erachtete, ging Agnes zu den Flamingos und redete mit ihnen, wie sie es sich angewöhnt hatte: »Morgen kommt Butch und holt euch ab. Ich

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