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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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den Hosenbund und entsicherte die Maschinenpistole.
    »Wir sind auf Sendung«, verkündete Carpenter und ließ den Bildschirm des Ortungsgerätes nicht mehr aus den Augen.
    »So, jetzt müssen wir Casey Dean nur noch ans Telefon holen.« Shane zog sein Handy hervor und wählte Deans Nummer. Er ließ es vier Mal läuten, dann sprang die Mailbox an.

    »Casey Dean. Shane Fortunato hier. Scheint, als hätten wir etwas zu besprechen. Ich schätze, du wirst deine Abmachung nicht einhalten können.« Damit unterbrach Shane die Verbindung. Shane Fortunato. Verdammt .
    »Und jetzt?«, fragte Joey.
    »Jetzt warten wir«, antwortete Shane. Carpenter steuerte das Boot in eine der kleineren Wasserstraßen und legte im Schatten einiger überhängender Bäume an.
    »Und wenn er nicht zurückruft?«, bohrte Joey nach.
    »Weißt du etwas Besseres?«, fragte Shane. »Hätte ich von Anfang gewusst, wie die Dinge liegen …«
    Joey schnitt ihm das Wort ab. »Wenn du die Wahrheit gekannt hättest, wärst du nie dahin gekommen, wo du jetzt bist. Du hättest immer über die Schulter sehen und viel zu viele Fragen stellen müssen.«
    »Du weißt also wieder einmal genau, was für mich am besten ist?«
    »Damals habe ich das getan, was ich für dich für das Beste hielt«, antwortete Joey würdevoll. »Heute kannst du deine eigenen Entscheidungen treffen.«
    »Danke …«, setzte Shane an, als sein Handy klingelte. Er hielt den Blick aufs Display gerichtet, während die Buchstaben erschienen. Carpenter war mit dem GPS zugange.
    Shane Fortunato. Freut mich, Sie kennengelernt zu haben.
    Vielleicht sehen wir uns ja bald mal wieder.
    Die Vereinbarung wird eingehalten.
    Casey Dean
    Ende der Botschaft. Shane sah fragend zu Carpenter. Dieser lächelte zufrieden und steuerte das Boot rückwärts aus dem Wasserarm hinaus. Shane nahm hinter der Steuerkonsole Aufstellung, damit er das Maschinengewehr bedienen konnte.
    »Etwa fünf Kilometer von hier«, sagte Carpenter, während er den GPS-Bildschirm nochmals kontrollierte.

    Shane warf einen Blick auf Joey, der sich mit einer Hand am Boot festhielt, mit der anderen das Maschinengewehr umklammerte. »Lass uns die Sache übernehmen«, meinte Shane.
    »Einen Abzug kann ich gerade noch betätigen«, gab Joey zur Antwort.
    »Drei Kilometer geradeaus und dann rechts«, verkündete Carpenter.
    Shane sah nach vorne. Sie bewegten sich in einem Wasserarm von etwa vierhundert Metern Breite, der sich zwischen einer von Riedgras bedeckten Insel und baumbestandenem Festland hinzog.
    »Noch ein Kilometer«, sagte Carpenter und drückte den Gashebel hinunter, sodass sie an Fahrt verloren. Er steuerte auf eine Bucht zu, die sich zwischen den Bäumen auftat. Sie war etwa zweihundert Meter breit und machte nach etwa vierhundert Metern einen Knick, wobei sie zusehends enger wurde. »Ich glaube, Casey Deans Boot liegt hier drin.«
    Das Jetboot nahm Fahrt auf. Sie bogen links ein. Dieser Wasserarm war noch enger.
    »Es ist nicht mehr weit«, meinte Carpenter. »Gleich hinter der nächsten Biegung.«
    Shane hielt die Hand schussbereit auf der M60, den Schaft gegen die Schulter gepresst. Das Jetboot glitt am Ufer entlang. Sie glitten an einer baumbestandenen Landspitze vorbei, hinter der in etwa einhundertfünfzig Metern Entfernung die Jacht lag, die sie gestern abgehängt hatte. Shane bewegte den Finger am Abzug, als er plötzlich überrascht innehielt. Eine schöne Rothaarige lag bäuchlings auf dem Deck, genau unterhalb der Kajüte. Sie trug einen Stringtanga und ein eng anliegendes Top.
    »Was zum Teufel soll das denn?«, fragte Joey.
    Die Dame hob den Kopf und winkte ihnen zu, wobei sie keinerlei Anstalten machte, ihren schlanken, tief gebräunten Körper zu verdecken. Shane ließ seine Augen wachsam über das
Boot gleiten, doch es sah nicht so aus, als sei außer ihr noch jemand an Bord. Carpenter ließ das Jetboot noch langsamer werden. Sie waren keine hundert Meter von der Jacht entfernt, als die rothaarige Schönheit mit einem Mal ein langes, grünes Objekt hervorholte.
    Mit einer lauten Detonation feuerte sie mit der Panzerfaust, die sie in Händen hielt, eine Granate auf das Jetboot ab. Shane riss am Abzug des Maschinengewehrs, während Carpenter den Gashebel abrupt nach oben drückte und hart nach links steuerte, wodurch Shanes Salve zu hoch und zu weit links kam.
    »Aaaah!«, brüllte Joey, als die Granate etwa fünfzig Zentimeter von Carpenters vorheriger Position einschlug und die Bäume hinter ihnen

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