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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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Schwamm hätte fallen lassen. »Was ist denn los?«
    Maria klammerte sich an ihren Arm. »Palmer hat in der Scheune Sex mit der Stripperin.«

    »Ach, Quatsch«, sagte Agnes und schüttelte ihren Arm ab, um sich weiter der Venus zu widmen. »Wir reden hier über Palmer. Er betet dich an. Und er hat einen viel zu guten Geschmack, um Sex mit einer Stripperin zu haben. Schließlich weiß er nicht, mit wem sie es sonst schon getrieben hat. Und wer ihre Eltern sind. Nicht einmal im Traum würde ihm so etwas einfallen.« Sie legte den Schwamm auf die Anrichte. »Hör mal, könntest du bitte meine Kolumne durchlesen und mir sagen, woran es hakt? Irgendwie fehlt einfach der Pfiff …«
    »Mach keine Witze«, sagte Maria, in deren Gesicht sich der Hochzeitsstress ebenso bemerkbar machte wie die Champagnercocktails, die sie getrunken hatte. »Schließlich ist er genauso wie sein Vater.«
    »Nein, ist er nicht.« Agnes ging um die Anrichte herum und goss Maria eine Tasse Kaffee ein. »Trink und hör auf, Stress zu machen. Wenn du weiter hyperventilierst, lasse ich dich in ein Papiersäckchen blasen. Palmer ist genau wie seine Mutter. Evie würde nie mit einem Stripper ins Bett gehen. Wer hat dir denn den Unsinn überhaupt erzählt?«
    Ein wachsamer Ausdruck schlich sich auf Marias Gesicht, während sie an ihrem Kaffee nippte. »Jemand, der sich mit Männern auskennt.«
    »Oh«, meinte Agnes. »Brenda hat dich angerufen, nicht wahr?«
    Maria setzte die Tasse auf die Anrichte. »Sie und Taylor waren gerade in der Küche fertig, in der Scheune, meine ich, und wollten sich nochmals vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Da haben sie ihn gesehen. Er hatte diesen doofen Flamingohut auf dem Kopf, den Downer ihm für die Party besorgt hat. Daran hat sie ihn erkannt.«
    »Weil niemand sonst einen Flamingohut tragen würde, einen Hut, den Palmer sicher bei erster Gelegenheit loszuwerden versucht hat«, warf Agnes ein.

    »Brenda sagte, sie habe sein Gesicht gesehen«, entgegnete Maria. »Und sie meinte, ich solle doch selbst nachsehen.«
    »Sie ist eine verlogene Schlampe«, versetzte Agnes. »Aber benehmen wir uns doch wie Erwachsene und tun, was sie uns empfiehlt. Wir gehen jetzt hin und sehen nach.«
    »Was?«, machte Maria einen Rückzieher.
    »Wir gehen hin und sehen nach.« Agnes kam hinter der Anrichte hervor. »Wir gehen jetzt hinunter und sehen, was Palmer und die Jungs so treiben.«
    »Wir können da nicht runtergehen«, sagte Maria erschrocken.
    »Wieso nicht?«, fragte Agnes und sah ihr in die Augen. »Hast du Angst, er könnte unschuldig sein?«
    »Hey«, schnappte Maria und gewann kurzfristig ein wenig von ihrem üblichen Temperament zurück.
    »Das hört sich schon mehr nach dir an«, seufzte Agnes. »Sieh mal, wenn du ihn nicht heiraten willst, dann lass es. Aber er ist ein guter Junge. Das muss dir klar sein. Lass dir nicht von deiner dämlichen Großmutter einreden, er sei anders, als er ist. Geh runter und sag ihm, dass du ihn nicht willst.«
    Maria schluckte. »Ich will ihn ja. Wenn er wirklich der Mann ist, den ich kenne …«
    »Seit wann hörst du eigentlich auf Brenda?«, fragte Agnes entnervt.
    »Weil es sich so anhört, als habe sie recht«, antwortete Maria.
    »Hat sie aber nicht. Sie spielt mit deinen Ängsten und versucht, dich so von der Hochzeit abzuhalten, damit sie dieses Haus zurückbekommt.« Agnes öffnete die unterste Schublade der Anrichte, die neben der Kellertür stand, und holte ihre Taschenlampe heraus. »Hat deine Mutter dir erzählt, was sie ihr angetan hat?«
    Maria schüttelte den Kopf.

    »Dann wird sie das noch nachholen. Komm mit. Sehen wir mal, wer sich da mit der Stripperin vergnügt. Ich wette um sechs Smarties mit dir, dass es nicht Palmer ist.«
    »Ich will um so etwas nicht wetten«, antwortete Maria kurz angebunden.
    »Braves Mädchen«, gab Agnes zurück und öffnete die Fliegengittertür, nicht ohne der Venus noch einen abschließenden Blick zuzuwerfen.
    Sie sah ziemlich gut aus. Wenigstens eine Sache habe ich heute richtig gemacht , dachte Agnes und folgte dann Maria die Stufen hinunter.

    Als Shane aus der Dusche kam, waren Joey und Carpenter fort. Er ging nach unten. Das große, runde Bett stand immer noch unter der Balustrade. Die Party schien sich hinaus ins Freie verlagert zu haben. Zumindest drangen vom Anlegesteg her männliche Stimmen herein: »Trinken, trinken, trinken.« Ja, das ist genau das, was ich jetzt auch tun werde , dachte Shane und ging die Treppe hinab, die

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