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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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Blick erscheinen. Manchmal musst du dem Mann, den du liebst, einfach vertrauen.«
    » Alle Jungs tun es «, gab Maria zurück. »Brenda sagt …«
    »Brenda ist eine verfluchte Hexe, die versucht, deine Hochzeit kaputt zu machen, damit sie mein Haus zurückbekommt«, versetzte Agnes.
    »Und du versuchst, mir diese Hochzeit einzureden, damit du es behalten kannst«, gab Maria zurück.
    In einer ungeduldigen Geste warf Agnes die Hände in die Luft: »Das also glaubst du? Du hast dich in Palmer verliebt, der ein netter Junge ist, und bist bis über beide Ohren verliebt hierhergekommen. Du warst sicher, dass du ihn heiraten wolltest, und dann kam diese wasserstoffsuperoxidgebleichte Schlange an und hat dir ihr Gift ins Ohr geträufelt, sodass am Ende ich die Hexe bin. Verbindlichsten Dank!«
    Vom Gehölz drangen Stimmen zu ihnen. Etwas gurgelte. Maria gab einen Laut des Abscheus von sich. »Wahrscheinlich ist es Palmer, der da kotzt.« Laut schrie sie zum Wald hinüber: »Sex und Saufen verträgt sich eben nicht. Genauso wie Ehe und Betrug.«
    »Na ja, wenigstens liebst du ihn und machst dir Sorgen um sein Wohlbefinden«, witzelte Agnes, die die Nase langsam voll hatte. »Tu dir nur keinen Zwang an, ich sehe nach, ob alles in Ordnung ist.«
    »Hey«, schrie Maria. Dann ertönte eine männliche Stimme: »Maria? Bist du das?«
    »Nein, bitte nicht, bleib hier«, sagte Agnes und drehte sich um. »Du hast niemals mehr wie Brenda ausgesehen als jetzt.«
    Sie verließ den Weg und ging auf das Gehölz zu. Den Strahl der Taschenlampe ließ sie über den Boden wandern, damit sie nicht über die Wurzeln fiel. Das Erste, was sie sah, war der Schuh. »Palmer«, sagte sie und ließ das Licht über die Hosen und das T-Shirt nach oben wandern zu den Augen. Seine Augen waren
weit aufgerissen und sahen sie an. Dann sah sie die Fleischgabel, die aus dem Hals hervorragte. Erst da erkannte sie, dass es nicht Palmer war, sondern Taylor. Dann griff er nach ihr, und sie schrie und schrie und schrie.

    Shane fluchte, als die Stripperin versuchte, sich freizukämpfen. Plötzlich hielt sie ein Stilett in Händen, das sie aus einer in den Rock eingenähten Tasche gezogen hatte. Shane spürte, wie sie ihm damit in die Schulter stach.
    Gottverdammt , dachte er. Er holte mit der rechten Faust aus und versetzte ihr einen ziemlich harten Schlag ins Genick. Benommen sank ihr Kopf zur Seite, doch der Schlag hatte sie noch nicht kampfunfähig gemacht. Wieder stach sie nach ihm und verfehlte seine Augen nur um Haaresbreite.
    Shane schlug erneut zu. Dieses Mal auf die Schläfe. Doch sie konnte ausweichen, sodass der Schlag nicht seine volle Wirkung zeigte. Wieder wollte sie mit dem Messer auf ihn einstechen. Instinktiv zog er den Kopf ein. Nun kannte er keine Gnade mehr. Er fixierte ihre Messerhand mit dem Knie und griff nach ihrem Kopf, die Linke zum Nacken, die Rechte schloss sich um ihren Unterkiefer. Dann riss er ihren Kopf mit aller Gewalt herum. Das Knacken war durch die ganze Scheune zu hören. Er spürte wieder das Messer an seiner Schulter.
    Ihr Körper bäumte sich noch einmal unter ihm auf, bevor er erschlaffte.
    Er ließ sich auf den Rücken rollen, atmete schwer und starrte an die Scheunendecke.
    Agnes , dachte er. Aber er brachte nicht mehr genug Energie auf, um ihr nachzulaufen.
    Er prüfte die Stichwunde an der Schulter. Nicht besonders tief. Er hatte sie neutralisiert, bevor sie Schlimmeres hatte anrichten können. Er zog ihr die blonde Perücke vom Kopf. Sie hatte kurzes, rotes Haar.

    Dann griff er nach seinem Satellitentelefon und tippte Carpenters Kurzwahlnummer ein.
    »Ja?«, meldete sich dieser sofort.
    »Ich habe hier ein Paket«, sagte Shane, der immer noch schwer atmete.
    »Noch ein Amateur?«, fragte sein Freund. »Kann das nicht warten? Ich bin mit Lisa Livia im Kino. Sie hatte wirklich einen üblen Tag. Und ich dachte …«
    »Casey Deans Mädchen. Die Frau mit der Panzerfaust.«
    »Oh.« Einige Sekunden lang war Carpenter still. »Wo?«
    »In der Scheune.«
    »Ich bin in zwanzig Minuten dort.«
    »Danke.«
    Shane hängte ein und sah auf die Leiche hinunter. In ihren leeren Augen spiegelte sich der Tod. Sie würden nichts mehr betrachten. Nie wieder. Bald würde sich ihr Blick umwölken, als löse sich die Seele in Nebel auf. Nicht, dass Casey Deans Mädchen viel Seele gehabt hätte.
    Entfernte Polizeisirenen rissen ihn aus seinen finsteren Gedanken. Das Geräusch kam immer näher. Was jetzt ? Shane sprang auf und wandte sich

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